Posts by Tale-X
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Ich mag die Projekte, wo jemand einfach in Ruhe sein Ding durchzieht und dann einfach sachlich die Kiste auf den Tisch packt und man staunt.
Die Zeit, die auf sozialen Kanälen oder in Threads versenkt wird, fehlt dem Projekt. Andererseits, wenn man auf Ruhm und finanzielle Unterstützung unterwegs ist führt da kaum ein Weg dran vorbei..
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Zum Programmieren lernen gibt's den Raspberry PI mit Raspbian. Da gibt's zig Programmiersprachen und -umgebungen zum direkt drauf loslegen. Da ist für jeden Geschmack was dabei.
Das das unstrukturierte Basic gemieden werden sollte ist klar. Aber damals hatte man als Anfänger nichts anderes und es ist für viele, auch mich, eine liebgewonnene Angewohnheit. Heute ist Python das neue Basic und an einigen Ecken auch vom Konzept her gruselig. Dafür gibt's auch bei Python wie bei Basic schnelle Erfolge.
Nachtrag: die Programmiersprache ist aber nur das Werkzeug, um eine Idee in eine Form zu gießen. Die Kunst ist es, die Idee so zu gliedern und strukturieren um sie in der gewünschten Programmiersprache umzusetzen.
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Nachtrag: mit Access 2000, das nicht mal im Standardoffice enthalten ist, wird die Zielgruppe echt klein. Da wäre die MS Jet-Schnittstelle ein Schritt in Richtung Masse.
Ein Zeichensatzeditor für den C64... das wäre der x.te Zeichensatzeditor seit den 80ern, das dürfte kaum Aufmerksamkeit bringen. Der Mega65 dagegen mag zwar ne Nische sein, aber da gibt es sowas noch nicht und die User dürften sich (still) darüber freuen. Und zumindest auf den Retrotreffen im Norden sieht man den Mega65 inzwischen häufiger.
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Ich glaube das größte Problem, wenn man Software für einen exotischen Computer entwickelt, ist, dass sich nur sehr wenige Leute dafür interessieren und man hinterher kaum Feedback bekommt.
Dann programmiert man ein Jahr lang ein Spiel für den Fantasy 2000 (Name erfunden) und es interessieren sich hinterher ganze drei Leute dafür.
Von denen zwei dir sagen, dass dein Spiel Sch**** ist.
Und war es das dann wert?
...Ja, definitiv! Weil ich Bock hatte, was auf den Fantasy 2000 zu programmieren. Jede dieser Kisten hat mindestens ein bis zwei Eigenschaften, die andere Kisten nicht haben. Und da liegt bei mir der Reiz - diese Eigenschaften zu nutzen und was daraus zu machen. Und das wiederum gibt Inspirationen für Projekte z. B. auf dem C64. Life's a journey - auch beim Programmieren.
Wenn ich sehe, wie oft ich zu Programmen einen Kommentar hinterlasse... da kann ich niemanden übelnehmen, wenn er es genauso handhabt. Kommt Kritik, kann man schauen, ob sie konstruktiv ist und das berücksichtigen. Positives Feedback ist sehr selten, negatives Feedback zeigt zumindest, dass jemand sich die Zeit nimmt, etwas zu Deinem Programm zu schreiben.
Falls es tröstet: Du erlebst da genau das, was auch ernsthafte Künstler durchmachen
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Ich persönlich würde auf so einem Retro-Computer wie z.B. dem Commander X16 schon programmieren wollen. Bevorzugt in BASIC. Und abseits vom PC.
Ich finde das ist wie Meditation und man kann abschalten und alles andere um sich herum vergessen.
Ommmm...
Warum nur wollen? Machen! Es gibt eine Handvoll Computer, die - zumindest aus meiner Sicht - das Kriterium Retro-Computer erfüllen, auch wenn sie nicht immer so genannt werden. Einige davon bieten, wie der C64, auch die Möglichkeit Hardwarebasteleien anzuschließen und direkt unter Basic anzusprechen.
Und sobald ein Gerät über einen Z80-kompatiblen Prozessor verfügt hat irgendjemand schon CP/M drauf portiert, so dass man die volle Wahl hat zwischen diversen Basicdialekten, Turbo Pascal, C, Assembler...
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Möchte man direkt auf einen modernen Retro-Computer programmieren? Bei der Fragestellung ist Pico-8 raus, das geht da nicht.
Ansonsten: ja, ich möchte und mache das. Wobei ich Geräte wie Duinomite, Picomite, Agon light und co auch dazu zähle. Einfache Geräte, in der Regel textbasiert ohne ein Betriebssystem wie Linux. Dafür mit einem Basicinterpreter wie MMBasic oder BBC Basic. Ich mag das direkte Gefühl beim Arbeiten und auch die Möglichkeiten - Basicprojekte, die damals aufgrund langsamer Rechner nicht sinnvoll waren, sind jetzt möglich. Ob ne Community dahinter steckt oder Game Jams, ist mir da relativ egal - ich bin da egoistisch, ich mache das, weil es MIR Spaß macht. Wenn ich anderen damit auch eine Freude bereiten kann, ist das ein schöner Bonus.
Wobei ich auch weiß, das Basic pfui und bäh ist - in anderen Kontexten verwende ich andere Sprachen.
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Nachtrag: ein "must-have" für den Agon sind die https://github.com/lennart-benschop/agon-utilities - dank dem font-Befehl mit dem latin1-Zeichensatz habe ich zumindest in MOS und Basic Umlaute und mit nano kann ich Textdateien (autoexec.txt) direkt auf dem Gerät ändern.
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Ich hab mir - angeteasert durch unser Forenmitglied MisterEd und den DuinoMite - auch mit den kleinen Rechnern auseinandergesetzt und auch aufgrund der Make den Agon Light (samt Prototypenplatine) geholt. Das Retrofeeling ist für mich da eingeschränkt - meine erste Assoziation ist Raspberry PI (zwischen den PIs in den Metallgehäusen fällt er gar nicht auf). Ansonsten mag ich bei diesen Kleinrechnern (Agon, Duinomite, ESP32 SBC FabGl) die "Leichtigkeit", die noch stärker als beim Raspberry ist. Kein Betriebssystem das erst groß booten muss und so viele Dinge bietet, die ich beim Programmieren im Kleinen und bei Hardwareanbindungen nicht brauche.
Erste Hindernisse am Start: meine Lieblings- und Standardmonitore mit VGA können nicht den gesamten Bildinhalt anzeigen (erste Spalte ist da außerhalb des Screens, Autoadjust hilft da nicht), aber es gibt auch welche, die es vernünftig anzeigen. Für die Tastatur wäre zumindest für mich ein PS/2-Anschluss besser als ein Anschluss für USB-Tastaturen mit PS/2-Protokoll. Im Zweifelsfall hilft ein simpler PS/2-USB-Adapter (KEIN PS/2-USB Konverter, der aus der PS/2-Tastatur eine vollwertige USB-Tastatur macht).
Basic... ja, das BBC Basic ist etwas eigen: Befehle nur in Großbuchstaben, einige mit * davor (*DIR für directory, aber LOAD zum Laden). Dafür beherrscht es Unterprogramme (was ich noch nicht ausgelotet habe) und bietet auch auf dem Agon die Möglichkeit, Assembler einzubetten. Wenn er nur nicht einen Z80 hätte
Das ein SAVE das Programm beendet kann ich übrigens reproduzieren. Das Dateien nicht überschrieben werden können, steht in der Dokumentation als eine Einschränkung der aktuellen MOS-Version.
Aber wem Basic nicht reicht oder zu simpel ist, es gibt auch Forth mit einer netten Sammlung an Beispielprogrammen.
Und dann gibt es noch CP/M2.2, allerdings ja, fehlt da noch Feinschliff. Direkt nach dem Rechnerstart aufgerufen begrüßt es einen mit einem sehr pixeligen Zeichensatz. Schaltet vorher in BBC Basic die Auflösung auf 640x480 um und startet danach CP/M, dann hat man einen wunderschönen stilgerechten Zeichensatz. Allerdings ohne Umlaute - was noch halbwegs verschmerzbar ist - aber alle Tasten, die über den Grundzeichensatz hinausgeben, führen ein Eigenleben und kaum eine macht, was sie soll. Immerhin weiß ich inzwischen, das Turbo Pascal mit der ANSI-Terminalemulation zumindest eine vernünftige Bildschirmanzeige macht. Jetzt muss ich nur noch herausfinden, wie ich mit dem Cursor im Quelltext navigiere und Zeichen ändere - die Cursortasten, Backspace und Del machen es jedenfalls nicht.
Insgesamt ist mein Gesamteindruck leicht durchwachsen. Aber irgendwie zieht es mich doch immer wieder ans Gerät zurück... nur mal schnell was ausprobieren
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In den 80ern hatte ich dafür
dBaseRedabas.Heute hat imho C64Forever eine Datenbankfunktion mit Onlineabgleich
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Oh, die Zeiten der zweistelligen Preise sind vorbei
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Spaß beiseite: wo ist der Vorteil von TSB gegenüber Basic 7.0?
Es läuft auf dem C64!
Also weniger RAM für Programme, kein Dualscreen, keine 80Zeichen, kein Ziffernblock, kein deutscher Zeichensatz.
Komm rüber auf die dunkle Seite - hier gibt's das alles (und noch viel mehr)
(ich kann das Argument aber verstehen)
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1570: Es mag sein, dass das if...then...else in TSB langsamer ist als das einfache if...then in Basic 2.0. Aber dafür hat man die Möglichkeit, damit einen wesentlich übersichtlicheren Programmcode zu erzeugen. Das kann man wohl nicht abstreiten.
Für mich ist es wesentlich wichtiger, dass man einen übersichtlichen und strukturierten Code erzeugen kann, als das die Programme womöglich minimal schneller sind.
Und die Verwendung von do...done macht die Programme natürlich dramatisch(!!!) übersichtlicher.
Normalerweise programmiere ich in VB. Und ich stelle mir gerade vor, wie das da wohl wäre, wenn es keine IF-Blöcke gäbe.
Mal ganz klar gesagt: Das wäre zum Lachen.
Das einzige, was mich an TSB momentan sehr stört, ist, dass man die do...done Blöcke nicht verschachteln kann. Das ist wirklich ein gewaltiger Mangel in TSB. Und deshalb bettele und flehe ich schon seit ewigen Zeiten, dass GoDot dies noch in TSB einbaut.
Aber er ignoriert mich einfach und behandelt mich wie Luft. Ich weiß nicht, wie lange ich das noch aushalten kann.
Wenn's zu schlimm wird, nimm Basic 7.0
Spaß beiseite: wo ist der Vorteil von TSB gegenüber Basic 7.0? Ich hab das Gefühl, alle hier angesprochenen Features von TSB gibt es da auch.
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Also was über 64 Jahre, so 70-71
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Laut dem Link unten hat der C64 500 Flops (naja, ne Fließkommaeinheit hat er nicht wirklich). Viel Spaß beim Rechnen
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IPX-Netzwerke, die Suche nach passenden Treibern und in Doom die Welt von unten betrachten - das 90er Jahre LAN-Partyfeeling war definitiv zurück (die Geräuschkulisse und der abgedunkelte Raum trugen auch dazu bei
). Dazu als Kontrastprogramm das Grillen bei bestem Wetter und viele nette Gespräche.
Kurzum: es war wieder eine tolle Veranstaltung - Danke!
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Darauf muss man kommen - Danke!