Generell: es kann nicht wirklich schaden, die Lage kann potentiell besser werden.
Was würde ich mir wünschen:
- Bei großen Händlern gelistete C64-Spiele (wie z.B. die Atari Cartridges bei Amazon)
- Einen günstigen FGPA-C64
- Merchandise (ja, ich mag Commodore Untersetzer und Commodore Tassen
Ich glaube man muss da auch zwischen Deutschland und dem anglo-amerikanischen Bereich unterscheiden.
Mein Eindruck von Deutschland in Bezug auf C64-Produkte: es soll möglichst wenig kosten (bitte nur Einkaufs-Hardware-Kosten und keine Entwicklungskosten), möglichst soll alles Open Source sein, wehe der Verkäufer gerät in den Verdacht Geld zu verdienen - der will sich doch nur am großen Retro-Markt bereichern, andererseits kennt doch eh keiner mehr die Commodore-Marke - es gibt ja gar keinen Retro-Markt, der Support muss auch bei der 1-Mann-Show in Nebentätigkeit perfekt sein (wir hatten viele Threads hier nach dem Motto: der Verkäufer hat sich seit x-Tagen nicht gemeldet) und für ein Commodore-Label zahle ich keinen Cent extra. Alles in allem ein schwieriges Umfeld um eine Retro-Marke wiederzubeleben. Ist natürlich alles bewusst etwas überzogen und Ausnahmen bestätigen die Regel.
Ich glaube im anglo-amerikanischen Bereich ist man da offener, was kommerzielle Retro-Produkte angeht. Geld verdienen ist in Ordnung, konsumieren ist in Ordnung, Marken sind wichtig, erst mal Angebote machen, der Kunde entscheidet dann schon wofür er sein Geld ausgibt und wofür nicht. Ist natürlich auch stark vereinfacht, aber mir scheint das ein deutlich geeigneteres Umfeld zu sein wenn man eine Retro-Marke wiederbeleben will.
Die Idee dürfte also eher auf den anglo-amerikanischen Markt zielen. Wenn dann - trotz vieler Bedenken - in Deutschland auch gekauft wird: umso besser für die Beteiligten.