Posts by lvr

    Beitrag auf Erstellerwunsch gelöscht.

    Da ging es um die Kondensatoren nach dem IC, um die verschiedenen "Korrektursignale" zusammen dem Lumasignal zuzumischen. Du hast hier 3 Kondensatoren, die vom Transistor aus gesehen parallel geschaltet sind. Je höher die Kapazität, desto mehr wird das eigentliche Luma-Signal "weichgezeichnet". Bis zu einem gewissen Grad macht das nichts, bzw. kann das Signal evtl. sogar ein bisschen verbessern, aber bei zu viel leidet die Bildschärfe. Bei drei Kondensatoren parallel hätte also ein Drittel der Kapazität den gleichen Effekt auf's Signal. Statt 47pF (Piko nicht Mikro!) würde ich es mal mit 22pF probieren.


    Was nicht so toll ist, ist dass die Eingänge des ICs in der Luft hängen, wenn die Lötjumper offen sind. Da würde ich noch Pullups vorsehen. Oder 3-polige Lötjumper, mit denen man die IC-Eingänge entweder auf das Signal oder auf GND (oder VCC) legen kann.

    Das Application Register wurde gar nicht beschrieben, die Daten landeten nur im sog. Scratch Pad, also im RAM, wurden aber von dort nicht ins ROM kopiert, daher war auch das Statusregister noch auf FF. Nach erfolgreicher Programmierung des App.registers muss das Statusregister nämlich auf FC stehen. Vor vielen Jahren hatte ich das schon einmal gemacht, soweit ich weiß damals auch mit dem OneWireViewer und da hatte es wohl noch funktioniert.


    Egal, Plan B: mit dem Bus Pirate hat es schließlich geklappt! Daten stehen drin, Statusregister steht auf 0xFC.

    Ja, klappt noch:



    Allerdings weiß ich nicht, warum beim Application Register das "Page Locked Flag" noch auf FF steht. Laut Datenblatt sollte das nach einmaligem Beschreiben auf FC (= locked) stehen.
    Edit: das Beschreiben des Application Registers hat wohl noch nicht richtig funktioniert, nach einem Power Cycle stehen da wieder nur lauter FF drin.

    Ich hab genau das vor Jahren schon einmal gemacht, das geht mit dem OneWireViewer (ja, der kann auch schreiben) und einem Adapter für die Serielle bestehend aus einem DS2480B.
    Schick mir die Daten, die drauf sollen, dann teste ich das mal ob das unter Win10 noch läuft. DS2430A hab ich sogar noch zwei Stück hier.

    Die Trafo-Problematik angehen heißt, dass du selbst ein 9V-AC-Netzteil entwerfen willst?

    Eventuell. Das "Netzteil" beschränkt sich hier ja auf einen Trafo plus Sicherung und Kabel.


    Ich bin immer noch der Meinung, daß es am sinnvollsten ist einen Elefantenfuss zu renovieren.

    Das ist eine gute Möglichkeit, keine Frage. V.a. muss man eben auch nur ein NT umrüsten und kann es mit beliebig vielen C64 benutzen.
    Beim AC/64 hingegen muss man den C64 selbst modifizieren, was natürlich an und für sich ein Nachteil ist. Der Vorteil beim AC/64 liegt darin, dass die 5V vor Ort im Rechner erzeugt werden und nicht durch 1 m Kabel, und oft recht gammlige Stecker und Schalter müssen. Zumindest bei meinem Bastelrechner fallen da gerne mal 200 mV ab, und leider auch nicht konstant, sondern je nachdem wie man am Stecker wackelt mal mehr oder weniger.


    Ist natürlich eine genialst super Idee, die Fehler von CBM beim ersten ViC20 zu wiederholen, und das ganze Geschwür wieder ins Gehäuse zu holen.

    Wo lag denn da das Problem? Abwärme der Spannungsregler im Gerät? Das ist ja heute dank Schaltregler kaum noch relevant. Oder was anderes?

    SuperPad64


    Was ist das Wichtigste bei einem Mehrspieler-Spiel? Genau, mehrere Mitspieler! Für die braucht man natürlich passende Eingabegeräte in ausreichender Anzahl und deswegen kamen Sebastian @poly.play und Steffen @Sokrates auf mich zu und fragten, ob ich nicht ein Layout für einen 8-fach-Super-Nintendo-Gamepad-Adapter machen könne, die Schaltung dazu gäbe es bereits. Ja, OK, warum nicht...


    Die ursprünglich vorgesehene Schaltung von Wolfram Sang (ninja/dreams) sah vor, bis zu acht SNES-Gamepads an die zwei Controlports des C64 anzuschließen. Durch entsprechende Programmierung der Joystickleitungen konnten so den Gamepads ihre Daten entlockt werden. Leider stellte sich nach einem Testaufbau heraus, dass zwar das Auslesen der Gamepads funktionierte, es bei eingesteckten Gamepads aber Probleme mit der Tastaturabfrage gab, was schon das Laden eines Spiels unmöglich machte, da man den LOAD-Befehl nicht korrekt eintippen konnte.


    Die Ursache für dieses Verhalten ist, dass sich beim C64 Tastaturmatrix und Joysticks die Leitungen teilen und sich dabei leider in die Quere kommen können. Normale Joysticks stören die Tastatur nicht solange sie in Mittelstellung stehen und alle Schalter geöffnet sind, die SNES-Gamepads kennen jedoch leider keinen hochohmigen Zustand, so dass sie immer entweder eine logische '1' oder '0' auf die Leitung legen, was in Folge die Tastaturabfrage stört.


    Die Lösung dieses Problems war die Gamepads einfach nicht an die Joystick-Anschlüsse sondern an den Userport anzuschließen, der doch für genau solche Basteleien existiert. Zur Sicherheit wurde den Datenleitungen noch Treiberbausteine spendiert und eine selbstrücksetzende Sicherung eingebaut, um den C64 möglichst vor Schäden zu schützen.


    Bestückte Leiteplatte:


    Fertig eingebaut in Gehäuse:



    Ein Super-Nintendo-Gamepad ist sehr simpel aufgebaut, es besteht im Prinzip nur aus zwölf Tasten und einem Schieberegister. Das Latch-Signal speichert den aktuellen Zustand aller Tasten und das Takt-Signal schiebt immer das nächste Bit auf die Datenleitung. Das Timing ist nicht kritisch und wird einfach in Software erledigt, wobei der Takt sogar direkt vom CIA-Baustein des Userports automatisch nach jedem Lesezugriff generiert wird. Wenn nicht alle 12 Tasten interessieren, kann die Abfrage auch jederzeit früher abgebrochen werden, was etwas Zeit und wenn man sich auf 8 Bits beschränkt auch etwas RAM spart.



    Zum Auslesen aller 12 Tasten aller 8 Gamepads muss man also nur den Latch-Puls erzeugen und dann 12 mal vom Userport lesen was jeweils den Zustand einer Taste aller 8 Gamepads liefert (D0 = Controller 1, D1 = Controller 2 usw.).


    Wenn man mehr als 12 Bits ausliest, liefern die Gamepads zunächst vier Einsen und danach nur noch Nullen. Dieses Verhalten kann man gut zur Detektion von eingesteckten Gamepads ausnutzen: wenn man z.B. 20 Bits liest und nur die letzten 8 betrachtet, liefert ein SNES-Gamepad immer den Wert $F0.


    Alle Daten des SuperPad64 mit Codebeispielen liegen zur freien Verwendung unter:
    http://wiki.polyplay.xyz/doku.php/superpad64

    Wahnsinn, was Du da gepixelt hast, gefällt mir super!


    Wie gesagt, das Hamburger-Icon ist längst fertig, ich hatte es nur für etwas anderes reserviert. Was neben dem Hamburger auch noch recht etabliert ist, ist das Firmen-/Produkt-Logo im Haupt- bzw. ersten Menü zu zeigen, z.B. bei Windows, macOS oder Atari GEM.

    Ich denke auch, dass sich das Hamburger-Icon eher für untergeordnete "generische" Menüs eignet. Für das Hauptmenü finde ich etwas individuelleres nicht verkehrt, also das M z.B. fände ich OK, oder das N oder sonstwas, was einen Bezug zum OS-Namen hat (wenn es denn bei NaxOS bleiben sollte).



    (ein paar kleinere Korrekturen kann man hier auch schon sehen: Es sind nur noch 2 Fonts enthalten und es gibt erste Versuche für ein Standard-C64-Programm-Icon)

    Die Icons finde ich allesamt gut und keineswegs zu bunt, wie schon geschrieben wurde. Etwas Farbe darf ja schon gern sein.
    Warum hast Du den Icon-Text weiß hinterlegt? Lesbarkeit? Sähe es ohne nicht noch eleganter aus? Bei selektierten Icons kann man den Text ja dann trotzdem hinterlegen.

    Can I do any test how to get if is present.

    Simplest thing would be to open the DTV and have a look inside. If there is a small 8-pin IC connected between the keyboard connector and the DTV board you have a twister.



    Last Q about 5V power supply I don't understand correctly.
    My DTV has built-in PSU connected to 220V power by same cable like power to PCs...

    The original DTV runs on 4 batteries that results in a total voltage of 6V. PS/2 keyboards work on only 5V so running on a fresh set of batteries might fry your keyboard.
    If you have a proper 5V supply everything is fine.



    BTW: Is possible to find OnScreen Keyboard program for DTV?

    Yes, there is a trick to enable this. I think you have to wiggle the joystick while booting the DTV,

    Hi,


    Accepts DTV PS/2 keyboards only or is it possible to overide it by any trick?

    Only PS/2 keyboards are supported. These simple USB-PS/2 adapters will only work if they were delivered with the keyboard, i.e. the keyboard must be designed to support PS/2.



    I want to remap keyboard

    Search for keyboard twister. It is a hardware solution for this and consists of a a small microcontroller between DTV and keyboard. It's small enough to be included in the DTV or the keyboard.
    Here I also made some improvements or fixes to the twister code, to map all keys to this exact keyboard (must probably be adapted a bit to other keyboards or languages).


    SD Card access can be easier by any DOS wedge - exist any?

    JiffyDOS works.
    But be careful not to brick your DTV. AFAIR there is a hard way to flash Jiffy directly replacing the kernal (dangerous) and an easier way, startable from the menu (less probably to brick it). I chose the easy way. :-)

    Sind da noch welche zu haben oder kommt was neues ?

    Ja, ich hab noch Platinen.
    Ich glaube, als nächstes werde ich mal die Trafo-Problematik angehen. Fertige 9V Trafos mit mindestens 2A sind ja recht rar und das verfügbare Rockpower Netzteil kann im Dauerbetrieb recht warm werden.
    Danach wollte ich evtl. das AC/64 auf einen anderen DC/DC-Wandler umbauen, das kann aber noch etwas dauern.

    Gestern habe ich Snears Rockpower Netzteil bekommen und angeschaut.


    Als erstes fällt auf, dass es sich vom Aussehen minimal zu meinen Netzteilen unterscheidet. Links jeweils meines, rechts das von Snear.



    Die Beschriftung des Typenschilds ist leicht unterschiedlich.



    Auch der eingeprägte Sicherheitshinweis sieht anders aus.



    Innen ist jeweils nur ein Trafo gleicher Baugröße.
    Der Knickschutz ist bei Snears NT größer als bei meinem.
    Also evtl. wurde mal der Hersteller des Netzeils geändert, was das leicht unterschiedliche Aussehen erklären würde.




    Eine ohmsche Messung ergab keinen Durchgang auf der Primärseite. Dann habe ich den Trafo ausgebaut und die Isolierung auf der Primärseite vorsichtig entfernt, um die Thermosicherung freizulegen:

    Hier ist sie und sie hat tatsächlich ausgelöst, kein Durchgang mehr. D.h. es muss 130 °C in der Wicklung gehabt haben!


    Nun habe ich was gemacht, was man normal unter keinen Umständen machen sollte: die Sicherung überbrückt, um das NT ein letztes Mal in Betrieb zu nehmen und zu vermessen.
    Liebe Kinder: nicht nachmachen!


    Das Netzteil ging danach wieder.
    Zum Durchmessen habe ich dahinter einen Gleichrichter mit Siebelkos und eine elektronische Last gehängt.


    Es wurden am NT zwei Temperaturfühler angebracht, einer außen am Gehäuse (auf dem Typenschild) und einer innen am Eisenkern des Trafos.
    Das NT steckte in einem Leistungsmessgerät, um die primärseitige Leistung zu messen.
    Umgebungstemperatur war ca. 26 °C.
    Alle Tests wurden ca. 1 h lang mit konstantem Strom durchgeführt und danach die Temperaturen gemessen.


    I U P_primär T_außen T_innen
    0,5 A 12,2 V 11 W 43 °C 59 °C
    1,0 A 10,5 V 18,4 W 50 °C 77 °C
    1,5 A 8,9 V 25,6 W 65 °C 100 °C



    Als Vergleich:
    Meine ASSY 250469 nimmt mit AC/64 und dem Rockpower NT etwa 10,3 W primär auf, entspricht also etwa einem Sekundärstrom von 0,5 A.
    Meine ASSY 250425 braucht etwa 16 W primär, liegt somit also ein bisschen unterhalb der 1,0 A Messung.


    Bei 1,5 A wird der Trafo schon sehr heiß, innen 100 °C und auch außen will man ihn mit 65 °C eigentlich nicht mehr anfassen.
    Mehr Strom habe ich dem NT dann nicht mehr zugemutet.


    Ein kurzer Vergleich mit einem meiner Rockpower-Netzteile zeigte die gleichen Primärleistungen bei den o.g. Strömen, somit gehe ich davon aus, dass sich auch hier in etwa die gleichen Temperaturen ergeben hätten.



    Fazit:
    - Unter realen Bedingungen mit einem C64 wird der Trafo innen also fast bis 80 °C warm, je nach ASSY und was sonst noch im oder am C64 steckt. Das ist schon recht heftig, aber die Thermosicherung sollte das noch nicht auslösen.
    - Die 2100 mA, die auf dem Trafo stehen, sind nicht als Dauerstrom zu gebrauchen, sondern eher nur kurzzeitig.


    @Snear : Wenn bei Dir die NT regelmäßig so heiß werden, dass die Thermosicherung auslöst, ist vermutlich irgendwas an Deinem Aufbau faul, so viel Strom sollte normal nicht fließen.

    Ich hatte mir ein 9V Netzteil von Rock Power (Model RP NT8) ausgewählt. Input 230V Output 9V~ bei 2100mA.
    War keine gute Idee!!!

    Das NT ist überdimensioniert. Das hat schon 9V, aber nur, wenn es mit 2A belastet wird. Bei weniger steigt unweigerlich die Spannung. Besser eines mit nur 1A nehmen, aber das hat GI-Joe oben auch schon geschrieben.


    Das Netzteil selber hatte ca 11V im Leerlaufbetrieb, was mir schon recht hoch vorkam.

    Völlig normal.




    Wenn das Eingangsfilter heiß wird und die Sicherung fliegt, fließt wohl zu viel Strom. Ich glaube nicht, dass das an der etwas zu hohen Wechselspannung liegt. Bist Du sicher, dass Du den Netzteilstecker richtig verdrahtet hast?




    Diode CR6

    1N4001 oder eine andere 1N400x