Posts by MontyMole

    So wirklich konkret wüsste ich nicht mehr welches mein erstes selbst gekauftes Originalspiel gewesen war. Ich habe von meinem Vater damals die 10 Great Games Box geschenkt bekommen, die vermutlich mein erstes Originalspiel war. (Nebenbei eine großartige Wahl) :)
    Ich tippe aber drauf dass eines meiner ersten selbstekauften Spiele irgendein Budgettitel von Code Master gewesen ist. Da hatte ich damals einige von.

    Mein erstes selbst gekauftes Vollpreisspiel war vermutlich "Wonderboy in Monsterland". Wobei ich mir da auch nicht mehr 100% sicher bin.

    Ich wollte mal wieder eine Runde von dem 2001 erschienendem Takatis spielen. Das war seinerzeit ein Katakis Fanspiel und lief damals unter Windows XP. (könnte auch noch Win98 gewesen sein)

    Das Problem ist; wenn ich das auf meinem Rechner (Windows 10) starten möchte, dann läuft das übelst in Zeitlupe. Die Musik und SFX laufen in der richtigen Geschwindigkeit ab, allerdings gilt dies leider nicht für das eigentliche Gameplay. Gibt es da irgendwelche Win98-Emulatoren oder andere Programme mit denen das laufen könnte. Das ist leider kein DOS-Spiel mehr, so dass die üblichen Emulatoren da leider ziemlich nutzlos sind.

    Es sind noch einige rechtliche Dinge zu klären, bevor es zum Release kommt.

    Ihr arbeitet seit über 5 Jahren an dem Spiel und wenn es so gut wie fertig ist, werden rechtliche Dinge geklärt?


    Ist das nicht was, was man praktischerweise zu Beginn der Entwicklung klärt? :gruebel


    Dem kann ich nur zustimmen. Hätten wir von Anfang an geahnt, welche Ausmaße die ganzen Verbesserungen erreichen, hätten wir besser ein Spiel gemacht, dass "so ähnlich" wie Giana Sisters is. ;)

    So hatten wir halt mit ein paar kleinen Verbesserungen angefangen, dann die nächste, die für sich genommen gar nich so viel Aufwand war und dann noch eine u.s.w...



    Das Projekt ist im Laufe Zeit auch umfangreicher geworden als eigentlich mal geplant. Ursprünglich hat Merlin anno dazumal mal sein Construction Kit hier im Forum vorgestellt und warf die grobe Idee in den Raum, dass man ein Community-Giana Sisters machen könnte. Also jeder wirft ein paar Levels rein und das ganze wird zu einem Spiel gepackt. Also eigentlich nur ein weiterer Levelhack. Ich habe mich damals angeboten 3-4 Levels beizusteuern, habe aber irgendwann nicht mehr aufgehört. Irgendwann waren zusammen bei 20 - 30 Levels und Merlin begann ein paar Programmfehler auszubügeln und neue Features einzufügen. Irgendwann haben wir uns dann gegenseitig nur noch die Bälle zugespielt. Es gab massig Ideen, neue Features, Merlin bastelte neue Grafiken und irgendwann war klar, dass wir da an mehr sitzen als einem weiterem Levelhack.
    Rückwirkend betrachtet wäre ein komplett eigenes Projekt wirklich sinnvoller gewesen. Von Merlins Programmieraufwand dürfte dass kein Unterschied gemacht haben. Aber die jetzige Größe war anfangs halt nie geplant gewesen.

    Hard n Heavy Anniversary sollte das nachste Spiel sein. :P

    Wir haben tatsächlich kurz überlegt eine Hard n Heavy Welt in Giana Anniversary reinzubringen. Im Grunde wäre das konsequent, weil Hard n Heavy ursprünglich ja der zweite Gianateil sein sollte. WIr haben das aber aus Zeitgründen wieder verworfen.

    BMX Simulator fand ich immer ganz cool für den Preis. Auch wenn das Zeitlimit arg knapp war.


    Super G-Man hatte ich damals auch als Original und das ziemlich intensiv gespielt. Leider ist der Schwierigkeitsgrad

    gegen Ende arg unfair. Dafür gibt es eine Endsequenz, was am C64 ja leider keine Selbstverständlichkeit war.


    Und Terra Cognita mochte ich damals sehr. Das sieht zwar sehr konfus aus, was mit etwas Übung aber gut zu meistern. :)

    [External Media: https://youtu.be/iRgVOE4FvS8]

    @War Games:
    Ich bin jetzt kein sonderlicher Computerexperte; ich habe mir aber auch mal sagen lassen dass viele Tricks bzw. technischen Details ziemlich stimmig sein sollen.
    Zum Verständnis des FIlmes soll einiges wohl stark vereinfacht bzw. auch mal etwas dramatischer dargestellt worden sein, aber im Kern tatsächlich realistisch.

    Der Film hat noch ein anderes Alleinstellungsmerkmal: Der Computernerd ist ein cooler und beliebter Typ mit Freundin. Der Film ist so alt, dass das Klischee vom Nerd als Außenseiter zumindest in Hollywood noch nicht existiert hat. ;)

    Das Klischee bestand auch in Hollywood schon. Allerdings hatten die Verantwortlichen hinter War Games offenbar wirklich Interesse an einem interessanten Thriller, statt bestehender Vorurteile wiederzukauen.

    Im selben Jahr erschien bereits der - von mir zutiefst gehasste - "Joysticks".
    Und ich glaube so hat man sich damals wirklich die Videospielnerds bzw. Arcadehallen vorgestellt.

    [External Media: https://youtu.be/MTN6SlYfGnM]


    Ich möchte nochmal erwähnen WIE ich diesen Film hasse. :(

    Und in den, ebenfalls 1983 erschienenden Nightmare, werden Videospieler auch als ziemliche arschige Gesellen dargestellt.
    Das Computerbenutzer bzw. Videospieler nicht perse als totale Unsymphathen und Gewalttäter dargestellt werden, war damals wirklich ein Alleinstellungsmerkmal von Tron und War Games.

    Als Ende der 80er/ Anfang der 90er Jahre abzusehen war dass kaum noch vernünftige Neuerscheinungen für den C64 erscheinen, bin ich ins Konsolenlager gewechselt. Irgendwann Anfang der 90er Jahre habe ich bei einer Bekannten meiner Mutter ein NES gesehen und habe mir daraufhin einen eigenen zusammengespart. Mit Super Mario und Probotector war ich dann erstmal gut versorgt. :)
    Da meine Eltern auseinander lebten, habe ich für die Wochenen- oder Urlaubsbesuche bei meinem Vater dort meinen C64 aufgebaut, damit ich dort wenigstens ein Zweitsystem stehen habe. Wo der genau abgeblieben ist kann ich leider nicht mal mehr sagen. ENtweder ist der irgendwann kaputt gegangen oder bei irgendwelchen Umzügen verschipp. Gegen 1996/97 herum habe ich mir dann nochmal einen C64 auf dem Flohmarkt gekauft, bei dem leider der Soundchip defekt war.
    Aber das Interesse am C64 war - dank dem Super Nintendo - zu dem Zeitpunkt eh schon verloren gegangen. Meinen ersten PC bekam ich dann 1999 mit UNreal Tournament und - untypisch für meinen Spielegeschmack - Heroes Of MIght and Magic 3. Erst zu dem Zeitpunkt fing ich an mich, dank Emulation, wieder für die alten 8-Bit Geräte und natürlich auch dem C64 zu interessieren.
    Die Amiga- und Dosphase habe ich daher nur am Rande bei Freunden mitbekommen.

    Ich habe das aber auch oft erlebt dass die Spiele auf der Original-Hardware teilweise komplett anders aussahen, abhängig welche Röhre daran hing. ALso ich anno dazumal mal dass Berliner Computerspielmuseum besucht war ich erstaunt wie gut die Grafik bei GHosts`n`Goblins war. Also im Gegensatz zu meiner Röhre. Selbst auf der DoReCo sah Giana Sisters - was ich in den letzten acht Jahren nunmal sehr häufig sah - gefühlt auf jeder Röhre anders aus. Daher finde ich es eh schwierig zu beurteilen WIE jetzt wirklich ein "Original" Giana Sisters Bild auszusehen hätte.

    Wenn Chrille offiziell freigetestet ist, verstehe ich jetzt ehrlich gesagt die Stigmatisierung nicht. Mit der Begründung dass irgendjemand mal Corona gehabt haben könnte, dürfte man gar keine Veranstaltungen mehr besuchen oder veranstalten. Meine letzten Tests waren auch alle negativ. Und ich bin schon aufgrund meines Berufes sehr sehr vorsichtig diesbezüglich. Dennoch könnte ich mich auf den Weg zur DoReCo so ziemlich überall anstecken (ich laufe jetzt kaum von Oberhausen bis nach Soest) bzw. könnte jeder x-beliebige Teilnehmer Corona von der nächstbesten Gaststätte oder beim örtlichen Einkaufen anschleppen. Ich will Corona jetzt nicht bagatellsisiern. Aber jetzt unsere Ängste auf Chrille zu projezieren, weil der zumindest öffentlich darüber spricht, finde ich doch unpassend.

    Was machen wir eigentlich mit Menschen die wirklich eine chronische Krankheit hätten ? (HIV, Hepatitis C etc.) Schließen wir diese direkt aus dem öffentlichem Leben aus ?

    Eine Frage, die ich mir schon öfters gestellt habe ist so ähnlich gelagert, aber unabhängig von der aktuellen Entwicklung... Wie sieht das Ganze aus, wenn die Generation die diese Geräte aus Ihrer Kinder-/Jugend-zeit kennen und lieben gelernt haben, nicht mehr ist...? Wird es immer noch Interessierte geben, die an diesem "Kram" gerne rumbastelt ? Oder ist das alles dann, wie meine Frau jetzt schon so gerne sagt, Elektronikschrott ?


    Für die aktuelle Lage habe ich zuerst gedacht: Wär doch gar nicht schlecht, wenn man mal wieder günstig an ein paar Teile kommen würde... Beim zweiten nachdenken hat das ganze aber natürlich auch den Effekt, dass die Gemeinde der Interessierten kleiner wird, was natürlich wirklich schade wäre.

    Wenn ich von mir ausgehe, müsste es schon ziemlich dicke kommen, bevor ich an meine Sammlung gehe. Es sind halt auch alles keine riesen Summen, die da zusammen kommen und das auch nur ein mal... Wenn weg, dann weg. Das hilft halt nur mal ganz kurzfristig...

    Ich denke dass die Preise in 10 - 15 Jahren eher in den Keller gehen werden. Ist ähnlich wie mit den ganzen Atari- oder anderen 70er jahren Konsolen. Bis auf sehr wenige Titel bekommt man die meisten Sachen in Riesenpaketen für Nüsse hinterhergeworfen.
    Ein schönes Beispiel sind auch die ganzen Micky Maus/ Donald Duck Comics/ Bilder etc. Für die Generation vor uns waren die Sachen noch ein wichtiger Teil ihrer JUgend, weshalb die Preise da wohl echt hochgegangen sein sollen. Vieles davon soll man heute wohl recht günstig bekommen. Schlichtwegs weil die Generation weggestorben ist oder aufgrund des Alters das Interesse an dem Hobby verlor.
    Ich habe vor nicht allzulanger Zeit ein paar 70er Jahre Micky Maus Heften für knapp 50 Cent - 2 Euro in den Händen gehalten. Ich bin jetzt kein Experte auf dem Gebiet, halte das aber für einen normalen Kurs. Die sollen vor einigen Jahren wohl echt ziemlich teuer gewesen sein.

    Mir ist grade mal aufgefallen dass der Introtune von Great Giana Sisters schon arg offensichtlich von dem Soundtrack aus "Rififi am Karfreitag" (im Original: "The Long Good Friday") inspiriert wurde.


    ab Minute 4:10 hört man das auch nochmal ziemlich deutlich.


    Hier noch ein Beispiel aus dem selben Film. Nebenbei; der ist ziemlich gut. :)



    Giana Sisters


    Der Musiker ist Francis Monkman. Der muss in den 80er Jahren gar nicht so unbekannt gewesen sein. Rob Hubbard hat sich da auch deutlich für "Monty On The Run" inspirieren lassen.
    Zumindest der Anfang ist sehr offensichtlich.



    Und "Devils Galopp" von Charles Williams ist auch drin.

    Noch eine Anmerkung zu R-Type: Das Spiel hat damals das ganze Genre umgekrempelt und ich wüsste auch nicht ein Spiel damals, was in der ersten Hälfte auch nur annähernd ikonisch ist. Was ich aber erstaunlich finde, wie krass dahingehend der Kontrast in der zweiten Spielhälfte ausfällt. Mit jedem Level werden Grafikstil und Gegnerformationen generischer und ausbalanciertes Gameplay scheint von jetzt auf gleich keine Rolle mehr gespielt zu haben. Auf mich macht das den Eindruck, als ob die Entwickler im Projektverlauf die Zeit weglief.

    Das habe ich tatsächlich auch immer so empfunden. Während die ersten vier Levels wirklich viel neues und interessantes Leveldesign bieten, fallen grade Level 5 und 8 ziemlich ab.
    Level 6 - den ich eigentlich mag - hat zwar eine ganz coole Idee mit den engen Schächten, wird aber zu sehr gestreckt. Da hätte ich mir später doch etwas anderes gewünscht. Wobei ich mich auch immer gefragt habe warum es da keinen Levelboss gibt. Um den historischen Einschlag von R-Type nachvollziehen zu können, reichen tatsächlich die ersten vier Levels. Danach wird das Spiel zwar nicht mies, hat aber einen Großteil seines Pulvers schon verschossen.

    Ich glaube ich bin einer der wenigen, die Armalyte tot langweilig finden. Keine Musik, kaum abwechslung bei den Gegnern, immer wieder die gleichen Formationen und sehr "Einfarbige" Level.

    Ich war schon immer eher der Katakis / R-Type Fan.

    Ich ziehe R-Type und Katakis für gewöhnlich auch vor. Aber da ich mich vor zwei Jahren wirklich seehr intensiv mit R-Type beschäftigte

    [External Media: https://youtu.be/xBHaP-9Lzfs]

    brauche ich da momentan etwas Abstand von. Und Katakis habe ich anno dazumal auch sehr oft durchgespielt, weshalb ich mal was anderes probieren wollte :)

    Im Grunde bietet Armalyte wirklich wenig Neues und ich kann auch verstehen warum viele Leute den Grafikstil nicht mögen. Ich persönlich mag die minimale Soundkulisse und die monochrom wirkende Grafik. Das sieht nicht so schick aus wie Katakis oder IO, verleiht dem Spiel aber eine recht eigene Atmosphäre die ich mag. :)

    Armalyte

    Nachdem ich mit Delta so ziemlich gar nichts anfangen konnte, habe ich mich einmal an den Nachfolger gesetzt. In den 90er Jahren habe ich das echt intensiv gespielt, es aber leider nie über den dritten Level geschafft. Grund genug mich nach knapp 30 Jahren nochmal mit dem Spiel auseinander zu setzen.
    Das macht immer noch ziemlich Spaß, aber der Schwierigkeitsgrad ist immer noch jenseits von Gut und Böse.
    Immerhin bin ich am ersten Abend bis zum Zwischengegner des zweiten Levels gekommen. :)


    In Einzelfällen gibt es auch sehr spezielle Bugs, die nicht auf dem ersten Blick ersichtlich sind. Boulder Dash, Bruce Lee und Impossible Mission fallen mir da ein.

    @LDL

    Klingt spannend. Was sind denn das für spezielle Bugs?

    Wenn ich nichts durcheinander bringe kam es wohl vor, dass der Spieler von einem Roboter getroffen wird wenn dieser (also der Roboter) vor eine Wand schießt. Egal wo sich der Spieler befand, er wurde automatisch getroffen.

    Choose or Die hat mir nicht gefallen. Das war mir alles zu sehr an denn Haaren herbeigezogen.

    Naja, welche Horror/Splatterfilme sind streng genommen schon realistisch?

    Elmstreet? Ring? Exorcist? etc. etc. Das ist ja im Grunde schon ein Genre, wo man sagen muss, unrealistisch ist ein "Muss".

    Aber Nightmare on Elm Street (wenigstens Teil 1+3) hatten zumindest interessante Charactere. Das selbe gilt für den Exorcisten.
    Bei Choose Or Die habe ich direkt nach dem Film (ich glaube sogar schon während des Filmes) die Namen der Figuren vergessen.
    Dass das Horror/Fantasy Genre natürlich seine eigenen Regeln hat gehört zum Genre. Trotzdem sollten die Menschen dahinter interessante und realistische Verhaltensformen zeigen.
    Möglicherweise ist mir was entgangen, aber ich habe nie kapiert warum die Heldin des Filmes mit dem Computernerd abhing. So gefühlt verbindet die gar nichts miteinander. Auch wird das Ende mit dem Familienvater nicht vorbereitet. Abgesehen davon dass er wenig Interesse an seiner Familie zu haben scheint, gab es keinen Anlass warum der gegen Ende nur noch bösartig agiert. Der hatte mir persönlich doch zuviel Spaß im Showdown. Man könnte jetzt sagen dass das nicht zu seinem Character passte, dafür hätte er aber einen haben müssen.
    Nee, ich bleibe dabei. Der Film ist lahm und würde in den 80er Jahre Videtheken weit hinter dem ganzen Horrorramsch liegen, wo ihn - außer so verwirrten Horrorfilm-Allesgucker-Nerds wie mich - niemals jemand finden würde.