Posts by eismann64

    es gibt sehr viel schlechte musik software, eben auch gerade auf linux (und da zähle ich lmms dazu, egal wie gut das jetzt schon updgedatet ist), wenn ich mit sowas anfangen muss dann hätte ich eher frust als spass daran. meine, wenn es für einen "profi" frustrierend ist dann wird es für einen anfänger noch frustrierender sein, weil der hat noch weniger ahnung von der bedienung und funktion.


    Würde ich so absolut nicht unterschreiben. Bei LMMS unterscheidet sich die Bedienung nicht grundlegend von der von FL Studio, vom Konzept her. Natürlich gibt es da unzählige Feinheiten, aber so weit dringen Anfänger ohnehin nicht vor. Und wenn man sich die Demo-Tunes anhört, wird klar, dass man damit tatsächlich ordentliche Sachen erstellen kann. Noch vor 2 Monaten hätte ich das auch nicht geglaubt, ist aber tatsächlich so. Und wenn man kein Geld ausgeben möchte, ist das immer noch anständiger, als sich 'ne Raubkopie von FL Studio zu ziehen.

    Wenn ich mal drüber nachdenke, was ich so alles benutzt habe... würde ich wohl gar nicht mehr so recht zusammenbekommen.


    Die ersten Experimente wohl mit dem Soundmonitor von Chris Hülsbeck in den späten 80ern, dann MED auf dem Amiga. Auf dem PC dann Fasttracker 2, später für eine längere Zeit Cakewalk Pro Audio 8 (gab's im Zeitschriftenhandel für 19,90 Mark oder so). Danach hab ich fast alles mal ausprobiert, bin aber bei Renoise hängengeblieben, eventuell steig ich irgendwann mal auf Reaper um, das könnte ich mir ggfs. vorstellen.


    Ich weiß halt nicht, ob man mit dem Ziel "ich will geile Songs produzieren" an die Sache herangehen soll und deshalb gleich 'n Haufen Kohle raushaut. Finde das eigentlich ganz gut, wenn jemand Interesse daran hat, irgendwelche Geräusche zu erzeugen und von da an klein anfängt und vor allem eigene Erfahrungen macht, statt auf "Profis" zu hören.


    Die beste Software ist immer die, die man am besten beherrscht.

    Hab schon gesehen, dass es dafür USB-Adapter gibt?!
    Hat das schon jemand von euch in Gebrauch?


    Ich werde mal weiter berichten, wenn es interessiert?! :-)


    Ich glaube, die richtigen Freaks setzen generell auf USB-Midi-Interfaces, weil wegen "ist besser". Kann ich nix zu sagen, sinnvoll wäre dann aber wohl wirklcih das iRig Midi, weil es sowohl für PC/Mac als auch Eiergeräte und Androiden unterstützt. Ist natürlich deutlich teurer als ein einfacher USB-Midi-Dongle von Thomann, da ist man schon mit 15,- Euro dabei.


    Wenn ich mal Musik mache (kommt in den letzten Jahren leider nicht mehr so oft vor), dann bin ich quasi Trash-Hardware-Nutzer. Mir reichen ein billiges Midi-Keyboard und 08/15-Mikros, auch wegen Latenz bin ich nicht besonders empfindlich. Immerhin hab ich seit ein paar Jahren ein für meine Verhältnisse halbwegs ordentliches Audio-Interface mit 192khz/24bit, was natürlich völliger Overkill für meine Belange ist.


    Bei Musikern jeglicher Ausrichtung ist auch immer ein wenig Gear-Arroganz mit von der Partie. "Mit einer Gitarre unter 1000 Euro braucht man gar nicht erst anfangen", "Es muss ein Mac sein!", "Pfui Deibel, da steht ja gar nicht Shure/Rode/XYZ auf dem Mikrofon", "Nur Röhrenverstärker!" und und und. Dabei darf man halt auch nicht vergessen, dass Musiker mit einfachsten Mitteln den Sound einer Generation, vielleicht sogar der gesamten Populärmusik geprägt haben. Die technischen Möglichkeiten, die man heute für lau/kleinstes Geld bekommt, wären damals eine Offenbarung sondersgleichen gewesen.


    Am wichtigsten ist, dass man Spaß dabei hat. Es ist ziemlich frustrierend, tausende Euros für Equipment auszugeben, nur um festzustellen, dass das einem auch die verloren geglaubte Inspiration nicht wiedergibt. Oder schrottiges Songwriting/schlechtes Gehör/Rhythmusgefühl ausgleicht. Also das jetzt mal nur grundsätzlich als Warnung vor Musikern. :)

    LMMS ist zwar noch lange nicht so weit wie das Vorbild FL Studio, da hat sich aber in den letzten Jahren eine Menge getan. Gerade als Linuxer ohne Ambitionen, Plugins via dssi-vst zu nutzen, kann man da schon Einiges machen, da mittlerweile eine ganze Ladung Plugins von der 303-Emulation über ein Orgel-Plugin bis hin zu einem Synthesizer enthalten sind. Natürlich ist die aktuelle Fassung der in LTS-Ubuntus vorzuziehen. Wenn es also gar nichts kosten soll/darf und man bereit ist, sich in die Bedienung und Eigenheiten einzufuchsen, kommt man vor allem am Anfang recht weit damit.


    Dafür funktioniert das mit Midi-Keyboards (zumindest solchen mit USB-Anschluß) ebenso problemlos wie unter Windows. Anklemmen, fertig. Und selbst das muss noch nicht mal sein, man kann auch einfach über die Computer-Tastatur einspielen. Ist zumindest haptisch besser als Touchscreens, aber da hat ja jeder so seine Vorlieben.


    Wenn man nicht gleich Geld ausgeben will, ist LMMS kein schlechter Start. Da kommen Geräusche raus, viel mehr muss es ja auch gar nicht sein, um die ersten Schritte zu tun. Hat man dann Blut geleckt, kann man Stück für Stück den Fuhrpark ausbauen. Ein Midi-Keyboard (ggfs. darauf achten, dass es auch mit den Ei-Geräten kompatibel ist), dann eine bessere Software als LMMS, Plugins, Synths, und und und.

    Streaming funzt da nur für eingetragene User - bzw man kommt sonst gar nicht auf die Streaming-Page rauf ;)


    Unterstützt wird Flash und HTML5.


    Ja gut, man kann sich da ja auch eintragen, ne?


    Im Übrigen muss man gar nicht so weit davonschweifen, um für Linux problematische Online-Medieninhalte zu finden. Die Mediatheken der RTL-Gruppe (RTL, RTL2, Vox) funktionieren trotz Flash nur unter allergrößten Schmerzen unter Linux. Schuld daran ist irgendein DRM-Kram, es gibt da zwar Anleitungen zu, wie man das auf die Kette bekommen könnte, auf die Schnelle hab ich das nicht hinbekommen und länger wollte ich mich für den RTL-üblichen Rotz auch nicht damit beschäftigen. Die Werbeclips vor dem eigentlichen Inhalt funktionieren NATÜRLICH. Da legt man niemandem einen Stein in den Weg...


    Sowas kann natürlich ärgerlich sein, vor allem, wenn es um etwas wichtigeres geht als das RTL-Programm. Da sehe ich persönlich aber weder Linux noch die Distributionen in der Schuld. Pro7 und Konsorten verzichten ja auch auf diese Art von Gängelei, deren Mediatheken funktionieren reibungslos.

    Sprüche wie "Hirnfürze" zeigen eben genau diese Mentalität. Dass man nicht alle Features bauen kann und muss, verstehe ich. Dass man aber etwas höflicher sein/antworten kann, daran fehlt es oft an den sog. "Cracks", die sich selbst im Coder-Olymp sonnen und sich für das Höchste in der Evolutionsstufe der Menschheit halten.


    Ich entwickle auch Software, zwar als Dienstleister und für Geld, aber ich muss mich mit Kunden und ihren Wünschen und Kritiken auseinandersetzen. Nicht immer ist alles brauchbar, was sie an Vorschläge bringen.
    Setzt man sich aber mit dem auseinder und versucht sich in deren Lage zu versetzen, dann kommen oft tatsächlich sinnvolle Vorschläge. Aber man muss für zuwas zugänglich sein bzw. werden und nicht nur von vorherein blocken.


    Na du kannst ja wohl nicht das, was ich als Privatmensch und Nicht-Entwickler hier flapsig in einer Diskussion anbringe, als Maßstab für die Freundlichkeit von Open-Source-Entwicklern anführen. Ich bin übrigens fest davon überzeugt, dass es diese Diva-Allüren tatsächlich gibt - nur eben viel seltener, als man es den Leuten glauben machen möchte. Und dann hat das wohl auch nicht selten einen Hintergrund, mir würden auf Anhieb mindestens zwei Bekannte einfallen, die begnadete Entwickler und Bastler sind, aber sich auch irgendwo im Autismus- beziehungsweise Asperger-Spektrum bewegen und von daher schon ihre Schwierigkeiten mit sozialer Interaktion haben.


    Letztendlich dürften die meisten Open-Source-Projekte (wenn man mal von den ganz großen absieht, die ja teilweise aus Closed Source entstanden sind) aber aus purer Not entstanden sein. Jemand denkt sich: Hui, da fehlt ja ein Progamm zum MP3s taggen, bräuchte das aber. Dann bastel ich mir das mal eben. Und der arbeitet nach seinen eigenen Vorstellungen, das Programm wächst und damit auch die Erfahrungen, die er mit seiner eigenen GUI etc. gemacht hat. Dass jemand, der drei Jahre nach Entwicklungsstart einen Blick auf das Programm wirft, da nicht die gleiche Nutzbarkeit empfindet, wie jemand, der das Programm von Anfang an verfolgt hat und neue Features häppchenweise erlernt hat, liegt auf der Hand. Das ist bei supermächtigen kommerziellen Paketen aber auch nicht anders.


    Vielleicht liegt die Unzufriedenheit vieler Umsteiger auch einfach darin begründet, dass sie gerne etwas hätten, dass sich von der Bedienung her eins zu eins mit ihrer bekannten Software deckt, dafür aber sicherer, offener und am besten auch noch gratis ist.

    Das meinte ich nicht. Ich meine, dass die freie Verfügbarkeit des Quellcodes manchmal als Feigenblatt missbraucht wird, um als Entwickler oder Supporter nicht selbst in Aktion treten zu müssen, wenn Nutzer Verbesserungsvorschläge machen. Nicht jeder ist in der Lage und Willens, zu coden. Die Anzahl der reinen Nutzer ist nun mal viel, viel größer als die der Entwickler.


    Dabei darf man aber auch nicht vergessen, dass der größte Teil der Open-Source-Entwicklergemeinde nicht aus kommerziellen Dienstleistern besteht. Man entwickelt eine Software so, dass sie die Funktionen besitzt, die man selbst benötigt und für wichtig/sinnvoll erachtet. Schau dir mal an, welche Wünsche an Entwickler herangetragen werden, die sind teilweise so speziell, dass es fast niemandem nützt. Für Hirnfürze, Nonsens-Ideen und Nischenfeatures geben die wenigsten Entwickler ihre Freizeit gerne her. Insofern ist der Hinweis "Hey, dann bau dir die Funktion doch selbst ein" doch völlig legitim.

    Naja - dieser Thread war nicht immer hilfreich diese "Mär" abzubauen ;->


    Eigentlich hast ja hauptsächlich du auf die Exkremente gehauen, wie elitär (und überdies unfähig) die Linux-"Jünger" zumindest in deinem Umfeld seien. Also wenn der Thread hier für dich klassischen Linux-Elitismus berherbergt, dann weiß ich auch nicht weiter. Vielleicht bist du auch einfach nur zu empfindlich. Was macht eigentlich dein Vorhaben, dir selbst mal ein aktuelles Linux anzuschauen? :)

    Mir scheint fast, als würden dir noch eine Menge Grundlagen (schon alleine beim BASIC) fehlen. Da gleich mit Grafik und Sound anzufangen, dürfte dich nur weiter verwirren (auch wenn es zweifellos interessanter ist als einfacher Basis-Krempel).

    In BASIC funktionieren Kanal und Tonhöhe wie auf dieser Seite erklärt: http://www.dopeconnection.net/C64_SID.htm (siehe Demo-Listing weiter unten)


    Und was das mit den Notenlängen angeht, regelt man das über die Pausen, die man vom Abspielen bis zum Stoppen des Tons/dem Start des nächsten Tons hat.


    Beispiel in Pseudo-Code


    10 Spiele_Note
    20 For P=0 to 400:Next P
    30 Nächste_Note


    Die 400 stehen jetzt mal Ersatzweise für die Ganze Note. Bei einer halben Note muss man nur halb so lange warten, da wären es dann 200 usw.


    So richtig glücklich wird man damit aber wirklich nicht, weil das nicht im Hintergrund läuft.

    Naja wegen der Updates.... die Sicherheitslücken müssen hauptsächlich dann gefixt werden, wenn Sie für Angreifer interessant werden.


    Nein. Sicherheitslücken müssen genau dann gefixt werden, wenn sie bekannt werden. Alles andere ist nicht akzeptabler Kappes.
    Mach nicht den Fehler, davon auszugehen, dass Hacker/Cracker Linux als Ziel außen vor lassen würden, da es "so gering verbreitet ist" ($Insert_Standardargument_here). So ein Webserver (und das was dahinter sonst noch erreichbar ist) kann zigmal interessanter sein als ein riesiges Botnet aus Windowsrechnern. Siehe z.B. die jüngsten Ereignisse rund um diesen Seitensprung-Onlinedienst.

    Der Vergleich hinkt nicht nur, der hat 'n riesiges Loch im Fuss.


    Wenn du ein Linux updatest, sind das nicht nur die reinen Betriebssystem-Komponenten, sondern _alle_ Anwendungen auf einen Schlag (Browser, Office-Paket, Gimp, Videobearbeitung und, und und...)


    Die paar Brocken, die man gemeinhin zum Betriebssystem zählen würde (Kernel, essentielle Libraries, Basissystem eben) sind in aller Regel in Windeseile installiert. Keine Ahnung, wie lange so etwas unter OSX dauert, arg viel kürzer kann das aber kaum sein. Das Windows da ein wenig... speziell ist, stimmt hingegen.

    Willst du jetzt einfach nur nach Komplimenten fischen und dir den Bauch pinseln lassen oder findest du die Grafik wirklich schlecht?


    Ich finde, das sieht mehr als ordentlich aus und gibt einen großartigen Oldskool-Look ab. Auch den Font finde ich toll. Bin kein Adventure-Fan, da würde ich aber definitiv reinschauen - sieht einladend aus.

    Fand ich übrigens wieder eine sehr interessante Folge. Damals hat man zwar immer mal wieder von Genlock gelesen, so richtig was drunter vorstellen konnte ich mir aber nie. Da merkt man mal wieder, was sich in der Technik seitdem so getan hat. Bei DEM Setup und Workflow gäbe es heute sicherlich nicht halb so viele Videos auf Youtube... :)