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letzter Beitrag von captain_zzap am

wie am besten ein Festplatten backup erstellen?

  • Achso, es geht um ein regelmäßiges Backup. Das stand halt alles nicht im Eingangsposting.

    Naja das ist etwas impliziert im Eingangsposting, denn sonst koennte er ja weiterhin Copy & Paste machen wie heute ;-)






    [...] und kopiert alle geänderte Daten in die gewünschte Richtung. Im Original nicht mehr vorhandene Dateien werden gelöschen. Das ist dann sowas ähnliches wie rsync.

    Das ist aber genau der Knackpunkt, wenn Du eine Datei aus Versehen oder Fremdeinwirkung geloescht hast und das nicht gleich merkst, dann ist die im naechsten Sync auch vom Backup futsch.

    Der Groesste Feind der Daten ist der User selbst.

  • [...] und kopiert alle geänderte Daten in die gewünschte Richtung. Im Original nicht mehr vorhandene Dateien werden gelöschen. Das ist dann sowas ähnliches wie rsync.

    Das ist aber genau der Knackpunkt, wenn Du eine Datei aus Versehen oder Fremdeinwirkung geloescht hast und das nicht gleich merkst, dann ist die im naechsten Sync auch vom Backup futsch.

    Der Groesste Feind der Daten ist der User selbst.

    Um das zu vermeinden, braucht man mehrere Generation von Backups und eine Backup-Strategie.

    Klar, kann man machen. Kostet halt Zeit und Hardware.

  • Ich benutze für die Automatisierung den kostenlosen "Veeam Agent", inkrementell und kriminell schnell. Inkl. Partitionsstruktur und Zugriff auf Einzeldateien, also wie bei Acronis. Für externe Platten kann man es auch so einstellen, dass das Backup automatisch aktualisiert wird, sobald die Platte angestöpselt/eingeschaltet wird, aber auch nicht öfter als einmal pro einstellbaren Zeitraum. Die Bedienung ist einfach.


    Winux 7 ist bei mir auch noch im Betrieb, und das ist nicht unbedingt EOL, denn das gilt nur für Privatlizenzen. Firmenlizenzen bekommen Sicherheitsupdates bis 2023.

  • Winux 7 ist bei mir auch noch im Betrieb, und das ist nicht unbedingt EOL, denn das gilt nur für Privatlizenzen. Firmenlizenzen bekommen Sicherheitsupdates bis 2023.

    Da wir gerade bei unserer NFP Organisation genau dieses Szenario durchmachen:

    Das ist so nicht ganz korrekt widergeben.

    Firmen ("Enterprises") und NFP Organisationen, die typischerweise ein VL (Volume Licensing) Agreement haben, können ESU (Extended Security Updates) bis zu 3 Jahre dazukaufen (pro Device).


    Jedes Jahr kostet es doppelt soviel wie vorheriges Jahr und man muss die Jahre vorher bereits ESU gehabt haben für das entsprechende Device.

    Microsoft veröffentlicht hier normalerweise keine Preise direkt, sondern via dem Fachhändler, aber als eine Grössenangabe, hat ZDNet hier mal ein paar Zahlen:


    Bis vor Kurzem war unsere Organisation der Meinung, dass man als O365 E5 Kunde Anspruch auf 1 Jahr ESU hat für die entsprechende Anzahl E5 Lizenzen.

    Leider hat das der Microsoft Account Manager abgeklärt und verneint.

    Nun lese ich (als Anlass hier das alles zu posten), dass Microsoft nun doch noch 1 Jahr gratis ESU Lizenz für O365 E5 (via VL) anbieten wird ab März 2020.



    Microsoft und Lizenzierung war nie einfach, aber es immer wieder erstaunlich dass man praktisch einen Experten heranziehen muss bei den jährlich wechselnden Lizenzmodellen.... :wand

  • syshack , du legst also einen Ordner an, den du dann sicherst ? Und in dem sind dann deine Unterordner ?


    Ist das nicht zu unübersichtlich ?


    Bisher lege ich einzelne Ordner an, Fotos , Spiele, Baupläne, usw. So kann ich gleich sehe wo etwas ist und muss mich nicht durch alle Ordner klicken.

    „Vielen Dank für diese Geschichte...Ich habe sie in meinem Dorf weiter erzählt...Die Frauen wurden fruchtbarer,das Getreide verdoppelte sich und aus dem Dorfbrunnen floss Wein statt Wasser.Mein Dorf ist ihnen auf ewige Zeit dankbar .

  • syshack , du legst also einen Ordner an, den du dann sicherst ? Und in dem sind dann deine Unterordner ?


    Ist das nicht zu unübersichtlich ?


    Bisher lege ich einzelne Ordner an, Fotos , Spiele, Baupläne, usw. So kann ich gleich sehe wo etwas ist und muss mich nicht durch alle Ordner klicken.

    Nein, sorry, das habe ich vielleicht falsch ausgedrückt. Denn ich lege natürlich auch solche Unterorder an, aber mein Root-Datenverzeichnis ist nur genau eins:

    "D:\Daten\" d.h. alles was da drin ist, wird immer per Hardlink-Verfahren gesichert (kann auch ein rsync Script o.ä. sein). Und man weiss immer genau wo die Daten liegen, also nicht verstreut irgendwo, wo der User gerade Lust druaf hat was zu speichern und meistens keinen Blassen hat.


    Wichtig ist hier etwas Disziplin halt, dass man nicht z.B. einen "C:\Meine Daten", dann einen "Meine Dokumente", "Meine Fotos" und dann noch solche Spielereien wie C:\Temp\Dokumente und "C:\Ordner 1" bis "C:\Ordner23" hat.

    Das ist auch für einen "Familien-Freund der IT kann" ein Albtraum zum Sichern und da geht meistens irgendwas mal verloren, wenn man den PC neu aufsetzen muss und nicht vorher ein komplettes Image gesichert hat. Been there, done that. ;-)

  • Nein, sorry, das habe ich vielleicht falsch ausgedrückt. Denn ich lege natürlich auch solche Unterorder an, aber mein Root-Datenverzeichnis ist nur genau eins:

    "D:\Daten\" d.h. alles was da drin ist, wird immer per Hardlink-Verfahren gesichert (kann auch ein rsync Script o.ä. sein). Und man weiss immer genau wo die Daten liegen, also nicht verstreut irgendwo, wo der User gerade Lust druaf hat was zu speichern und meistens keinen Blassen hat.


    Wichtig ist hier etwas Disziplin halt, dass man nicht z.B. einen "C:\Meine Daten", dann einen "Meine Dokumente", "Meine Fotos" und dann noch solche Spielereien wie C:\Temp\Dokumente und "C:\Ordner 1" bis "C:\Ordner23" hat.

    Das ist auch für einen "Familien-Freund der IT kann" ein Albtraum zum Sichern und da geht meistens irgendwas mal verloren, wenn man den PC neu aufsetzen muss und nicht vorher ein komplettes Image gesichert hat. Been there, done that. ;-)

    Linux (Unix) ist dein Freund:

    Einfach /home sichern, und fertig ist ;-)

  • Ok, danke für die Info.


    Ich habe halt meine Daten so angeordnet, das ich wenn ich sichere, was alle paar Tage austomatisch geschieht so aussieht.


    Die Daten selber liegen natürlich auf verschiedenen Platten, bzw. verschiedenen Geräten.



    z.B.


    Datensicherung

    Datensicherung PC1 --> Spiele --> Wii

    __________________________--> PSX

    __________________--> Dokumente --> Ehefrau

    _______________________________--> Ehemann


    Datensicherung PC2 -->


    usw.


    So kann ich die Datensicherung für jedes Gerät nachvollziehen.


    Komplett Spiegelung mach ich eigentlich gar nicht, da ich das Grundystem lieber neu aufsetze, da sich evtl. zuviel Datenmüll irgendwo angesammelt hat /Registry usw., oder halt Programme nicht mehr aktuell sind.

    „Vielen Dank für diese Geschichte...Ich habe sie in meinem Dorf weiter erzählt...Die Frauen wurden fruchtbarer,das Getreide verdoppelte sich und aus dem Dorfbrunnen floss Wein statt Wasser.Mein Dorf ist ihnen auf ewige Zeit dankbar .

  • Freddy : Schön für Dich.


    Spider1982

    Solange Du ja weisst wo Deine Daten sind und Du Backup-Script oder Tool entsprechend konfigurierst, ist es eigentlich Banane.

    Natürlich sichere ich persönlich auch verschiedene Orte und Sachen, die mir wichtig sind, z.B. aus dem Benutzerprofil die verschiedenen Webbrowser Konfigurationen, iTunes Backups etc. (die Library habe ich auch aus dem Userprofil verbannt).

    Solange man weiss, was man macht ist alles gut.


    Viele unbedarfte PC Benutzer haben aber wenig Verständnis an Grundlagen wie Daten-Strukturen, von daher ist es einfacher, alles an einem Ort mit Substrukturen zu haben und ihnen das so einzutrichtern.

  • "D:\Daten\" d.h. alles was da drin ist, wird immer per Hardlink-Verfahren gesichert (kann auch ein rsync Script o.ä. sein). Und man weiss immer genau wo die Daten liegen, also nicht verstreut irgendwo, wo der User gerade Lust druaf hat was zu speichern und meistens keinen Blassen hat.


    Wichtig ist hier etwas Disziplin halt, dass man nicht z.B. einen "C:\Meine Daten", dann einen "Meine Dokumente", "Meine Fotos" und dann noch solche Spielereien wie C:\Temp\Dokumente und "C:\Ordner 1" bis "C:\Ordner23" hat.

    Genau so mache ich das. Bei mir liegen die Daten tatsächliche unter d:\daten\. :D

    Allerdings gibt es aus Platzgründen (so eine SSD ist eben nicht so groß) nach zusätzlichen Laufwerke und Pfade für größere Datenbestände, z.B. für die Filme oder Fotos. Aber die werden wegen der Größe sowieso auf jeweils eigene Platten gesichert.

  • Und auch hier möchte ich als Denkanstoß einwerfen, dass sich meine Skepsis gegenüber verschlüsselten Cloud-Backups deutlich gemildert hat, nachdem bei uns mal jemand eingebrochen hat. Sicher nicht jedermanns Sache, aber eine Option wenn es um wirklich sichere Backups geht. Das geht dann z.B. auch mit Acronis True Image.

  • Und auch hier möchte ich als Denkanstoß einwerfen, dass sich meine Skepsis gegenüber verschlüsselten Cloud-Backups deutlich gemildert hat, nachdem bei uns mal jemand eingebrochen hat. Sicher nicht jedermanns Sache, aber eine Option wenn es um wirklich sichere Backups geht. Das geht dann z.B. auch mit Acronis True Image.

    Grundsaetzlich OK, wenn man die Abo Kosten fuer das Volumen welches man braucht stemmen kann.

    Ansonsten ist ein regelmaessiges Rotieren von 2-3 (verschluesselten) Harddisks im Familienkreis eine einfache und billige Alternative, wenn man das aber auch durchzieht.


    -Saiki-

  • Naja, man kann cloud definieren als Rechner im Netz der einem nicht gehört, oder man stellt für das off-site Backup ein nas im familiären Umfeld hin.

    Ein sicheres Backup befindet sich in der Regel außer Haus.

    Was nützt dein NAS im Keller, wenn das Haus abbrennt?

  • Ne Cloud mit 10 TB ist noch nicht bezahlbar.


    Habe vieles auch in der Firma gelagert. Das ein Haus abbrennt ist eher unwahrscheinlich.

    „Vielen Dank für diese Geschichte...Ich habe sie in meinem Dorf weiter erzählt...Die Frauen wurden fruchtbarer,das Getreide verdoppelte sich und aus dem Dorfbrunnen floss Wein statt Wasser.Mein Dorf ist ihnen auf ewige Zeit dankbar .

  • Ne Cloud mit 10 TB ist noch nicht bezahlbar.


    Habe vieles auch in der Firma gelagert. Das ein Haus abbrennt ist eher unwahrscheinlich.

    Genauso unwahrscheinlich wie eine Überflutung?

    Oder wie ein Einbruch, und alles Wertvolle (inklusive der Server im Keller) geklaut wurde?

  • Naja, man kann cloud definieren als Rechner im Netz der einem nicht gehört, oder man stellt für das off-site Backup ein nas im familiären Umfeld hin.

    Ein sicheres Backup befindet sich in der Regel außer Haus.

    Was nützt dein NAS im Keller, wenn das Haus abbrennt?

    was ich meinte, ein nas zu Hause, eins bei Eltern/Geschwistern. Die Rechner gehören nicht Amazon oder Google aber sind örtlich getrennt.

  • Das ein Haus abbrennt ist eher unwahrscheinlich.

    Kommt aber vor. Ich hatte eine Zeit lang Daten, deren Verlust fast noch schlimmer gewesen wäre als der Verlust des Mobiliars. Nach dem Einbruch ist mir das Herz in die Hose gerutscht, denn wenn die die Platten im Keller auch mitgenommen hätten, wäre ich ziemlich verzweifelt gewesen.

  • Dann Pack sie in die Bank, wenn sie so wichtig sind. Ich habe auch wichtige, sensible Daten. Sie neu zu besorgen wäre möglich, aber sehr umständlich und sehr teuer.

    „Vielen Dank für diese Geschichte...Ich habe sie in meinem Dorf weiter erzählt...Die Frauen wurden fruchtbarer,das Getreide verdoppelte sich und aus dem Dorfbrunnen floss Wein statt Wasser.Mein Dorf ist ihnen auf ewige Zeit dankbar .