Vermutlich aus Recyclinggründen.
Aus Gesundheitsgründen gibt es schlimmere Stoffe, die noch im Einsatz sind, als Blei. Quecksilber fällt mir da sofort ein.
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letzter Beitrag von Overdoc am
Vermutlich aus Recyclinggründen.
Aus Gesundheitsgründen gibt es schlimmere Stoffe, die noch im Einsatz sind, als Blei. Quecksilber fällt mir da sofort ein.
Lötet keiner mit bleifrei Lötzinn? 😀
Nicht, solange die Lötstellen, die ich bearbeite, mit bleihaltigem Lot gelötet sind.
Also alles, was ich "nachlöte" bei den alten Geräten.
Bei neuen Sachen - okay, machbar.
Im A1k wurden mehrere Chinesische Lote ausprobiert. Meistens fließen die nicht gut. Manche sogar richtig schlecht.
Im Zweifel ausprobieren, aber mit kleinen Mengen anfangen, dann ist der Schmerz nicht zu groß.
Meistens fließen die nicht gut. Manche sogar richtig schlecht.
genau das habe cih befürchtet.
Im Reparaturfall: Wenn ich einen Lötpunkt so sauber, wie nur geht entferne und dann bleifrei nachlöte, schieße ich mir dann vielleicht in den Fuß?
wie man es so bei vielen Dingen sieht, das Politiker Gesetze machen, die nicht durchdacht sind.
Bleihaltiges Zinn brauchen Firmen und auch der Privatanwender noch länger, da sonst Reparaturen von Geräten, die mit solchem
durchgeführt wurden nur sehr schwer möglich sind.
Außerdem wird da sicherlich auch ein wenig übertriene. Es ist nichts bekannt, dass die Leute der älteren Generation wie ich durch Löten mit PbSn-Loten
große Schäden erlitten haben. Da gibt es heute viel mehr Umweltgifte, die größeren Schaden bewirken.
Bin der Meinung, dass neue Geräte in Zukunft mit bleifreiem Lötzinn gefertigt werden sollten. Aber so naiv wird doch niemand sein, das Geräte aus den
asiatischen Ländern schon alle mit bleifreiem gelötet wurden und werden !
Aber so naiv wird doch niemand sein, das Geräte aus den
asiatischen Ländern schon alle mit bleifreiem gelötet wurden und werden !
Klar, es wird ja von den Importländern i.d.R. ROHS-Konformität verlangt und ist industriell mit Sicherheit unproblematischer zu verwenden als beim Handlöten.
Außerdem wird da sicherlich auch ein wenig übertriene. Es ist nichts bekannt, dass die Leute der älteren Generation wie ich durch Löten mit PbSn-Loten
große Schäden erlitten haben. Da gibt es heute viel mehr Umweltgifte, die größeren Schaden bewirken.
Blei ist durchaus schädlich. Denke, wenn man öfter Bleidämpfen ausgesetzt ist und kein Atemschutz trägt, wird sich das rächen.
Beim normalen Löten werden aber keine Temperaturen erreicht, die das Blei in die Raumluft entweichen lassen*. Wie das beim Recycling aussieht oder bei anderen Einsätzen, steht auf nem anderem Blatt.
Was ich so gelesen habe, macht Blei beim Recycling große Probleme. Das war vermutlich der Hauptgrund es zu verbieten.
Ich benutzte nach wie vor Bleihaltiges Lot. Das andere macht immer nur Ärger. Mal sehen wie es in 20 Jahren aussieht.
*Anders beim verbleitem Benzin... damals
Die Langlebigkeit der Lötstellen mit bleifreiem Lötzinn ist oft auch geringer. Aus Qualitätssicht wußte man früher schon, warum Lot Blei enthielt. Ältere Lösungen sind nicht immer so schlecht, wie sie manchmal dargestellt werden. Heute wird von vielen Leuten auch Unfug verbreitet.
alles was man ausschließlich oder überwiegend verwendet kann nach langer Zeit schädlich sein. Egal um welche Stoffe oder auch Tätigkeiten es sich dabei handelt.
Ich finde es schon gut das die Verarbeitung in der Industrie mit Bleifreiem Lot, soweit ich das Nachvollziehen kann, vorgeschrieben ist (ROHS).
Als "Gelegenheits- oder Reparatur Löter" werde ich bis auf weiteres Bleihaltiges benutzen, welches noch über die Bucht zu kaufen ist (12.2019).
Die Hände sollte man sich nach der Arbeit sowieso waschen, egal ob Bleihaltig oder -frei. Und selbst wenn nicht wird man auch nicht direkt eine Erkrankung bekommen, wobei natürlich jeder Mensch mehr oder weniger auf die verschiedenen Stoffe reagiert.
Es wird auch viel Wirbel um die Entsorgung gemacht. Sarkasmus an. In Deutschland ist ja alles bestens Geregelt. Sarkasmus aus.
Also lasst einfach eine gewisse Sorgfalt beim Arbeiten walten. Wer viel lötet sollte darüber Nachdenken in Zukunft auf Bleifreies Lot umzustellen und evtl. eine Absaugung zu benutzen. Vielleicht kann man sich ja selber was Bauen mit einem Aktivkohle Filter ?!
Wenn es kein Bleihaltiges mehr zu kaufen gibt werde ich mich vermutlich für ein "Industrie" Produkt entscheiden. Siehe Post #3
Wobei man sich da vermutlich wirklich selber durchtesten muß, mit welchem Lot man am besten zurechtkommt.
Soviel ich weiß wird PbSn weiterhin für Gewerbe produziert.
Genauso gibt es für Gewerbe auch noch die gute alte Glühlampe. Allerdings als schlagfeste Ausführung für Schifffahrt + Baustellen.
Ist halt nen Problem für Leute, die keine Möglichkeit haben gewerblich einzukaufen.
Ja, die EU hat uns schon tolle Sachen beschert
Ich bin immer wieder sowas von bekleistert...
Auf der einen Seite wird so etwas wie verbleites Lötzinn verboten, auf der anderen Seite werden die Grenzen für Schadstoffe in Spielzeug nach oben verschoben - muss man nicht verstehen, hab auch keine Lust mehr mich drüber zu ärgern, oder drüber nachzudenken
Genau. Bloß nicht ärgern. Meine Maßnahme dagegen ist kein Radio, kein Fernsehen und keine Zeitungen. Wenn Fernsehen, dann nur ausländische Sender.
Micky
mach ich ähnlich. Lebe zumindest ICH besser mit
Bleidämpfe sind halt Extrem Giftig! Das Blei lagert sich im Körper ab und schädigt den Organismuß. Das Blei wird zudem nur extrem langsam im Körper abgebaut. Beim Gießen von Bleikugeln benutze ich darum immer einen Ventilator,der die Dämpfe von mir wegbläßt. Beim Löten einwickeln sich daher auch Bleidämpfe.
Bleidämpfe sind halt Extrem Giftig! Das Blei lagert sich im Körper ab und schädigt den Organismuß. Das Blei wird zudem nur extrem langsam im Körper abgebaut.
Diese drei Aussagen sind korrekt.
Beim Gießen von Bleikugeln benutze ich darum immer einen Ventilator,der die Dämpfe von mir wegbläßt. Beim Löten einwickeln sich daher auch Bleidämpfe.
Noch nie so einen Blödsinn gehört. Sorry
Blei geht erst bei ~1750°C in die Dampfphase über, was gefährlich ist sind die leicht entstehenden Bleistäube und ihr leichtes einatmen, durch z.B. schleifen. Auch das vormals eingesetzte "Blei" in verbleitem Benzin oder verbrennen von Kohle setzten Bleistäube in die Luft, aber nicht beim löten.
Blei geht erst bei ~1750°C in die Dampfphase über, was gefährlich ist sind die leicht entstehenden Bleistäube und ihr leichtes einatmen, durch z.B. schleifen. Auch das vormals eingesetzte "Blei" in verbleitem Benzin oder verbrennen von Kohle setzten Bleistäube in die Luft, aber nicht beim löten.
Ja, vollkommen richtig.
Aber - beim Löten wird i.d.R. Lötdaht verwendet der Flußmittel (Kolophonium oder andere organische Säuren) beinhaltet. Ein Großteil des Flußmittels verdampft dabei und das ist eigentlich der gesundheitsschädlichen Anteil beim Löten, der nicht eingeatmet werden sollte. Es ist dabei nicht auszuschließen, dass beim Verdampfen des Flußmittels ein wenig Bleistaub oder auch organische Bleiverbindungen entstehen. Eine Absaugung ist also notwendig, wenn man viel lötet, auch wenn die Gefahr einer Bleivergiftung nicht so groß ist.
Das Bleiverbot bezieht sich eher auf die große Menge von Blei als giftiges Schwermetall, welches mit elektronischem Gerät in die Umwelt gelangt. Wenn ich sehe wie Geräte in Ländern der 3ten Welt 'recycled' werden, kann ich das Bleiverbot schon verstehen.
Ich löte bisher immer mit verbleitem Lötzinn, dabei entstehen auch Flecken (ich glaube durch das enthaltene Harz?) an der Lötstelle die ich mit Iso.alkohol reinige und die Lötstelle wie neu aussieht.
Entsteht sowas auch bei bleifreiem Lötzinn?
Das sind die Flussmittelrückstände aus dem Lotkern. Die hast du auch bei bleifreiem Lot.
In der Regel kannst du die auch auf der Platine lassen. Sieht halt nicht so schön aus. Aber die meisten heute verwendet "no Clean" Flussmittel sind frei von Säuren und Chloriden und führen somit nicht zu Korrosion.
Ja, vollkommen richtig.Aber - beim Löten wird i.d.R. Lötdaht verwendet der Flußmittel (Kolophonium oder andere organische Säuren) beinhaltet. Ein Großteil des Flußmittels verdampft dabei und das ist eigentlich der gesundheitsschädlichen Anteil beim Löten, der nicht eingeatmet werden sollte.
Ja, aber das hat nichts mit verbleitem/bleifreiem Lötdraht zu tun, kann also nicht die Begründung sein, warum man bleifreien Lötdraht nehmen soll, denn da ist auch wieder Flußmittel drin.
Verstehe ich das hier richtig...
Am Commodore ist alles mit bleihaltigen Lot gelötet.
Wenn man daran arbeiten möchte, muss auch wieder bleihaltiges sein?