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Neues Projekt MeGALoDOS

  • Moin.

    Ich wollte mal meine neue Platine vorstellen: MeGALoDOS


    [External Media: https://youtu.be/aOMFW4Ub2kc]




    Eine Multi-Floppyspeeder Platine mit zusätlicher OLED gestützter Bedienung.
    Die Platine hat einen CPLD, 1mb Flash und 2mb Ram.


    Im Moment beherbergt meine Platine die folgenden Floppyspeeder:


    Professional Dos (RAPI DOS)
    Dolphin DOS 2.0
    Prologic DOS 1.6 (nicht classic)
    Speeddos Expert
    Speeddos
    S-Jiffy DOS
    Jiffy DOS,
    CBM DOS 2.6 mit Fix-Patches
    Turbo Access 2.7
    und Turbo Trans 3.4 mit 512kb Ramdisk


    Ins Flash passt noch mehr. Zur Zeit limitiert der CPLD die Anzahl der umschaltbaren DOS Varianten.
    Die Platine bildet die Hardware aller Speeder originalgetreu ab, also incl. 2MHz Umschaltung, Hardwaredecoder und Ramfloppy. (Und mit den Macken die diese Speeder manchmal so haben ;-) )

    Es sind jeweils die Varianten ohne zusätzlichen I/O Baustein in der Floppy. Diese kann man mit nem größeren CPLD natürlich nachbilden. Ich sehe aber keinen Vorteil,

    ausser natürlich dass in 1541C und 1541 II dann nicht "geschnippelt" werden muss. Schneller wird es nicht ....


    Es kann entweder über meine Userportplatine vom Professional DOS umgeschaltet und die Tracks auf einer 7 Segment Anzeige ausgegeben werden,

    dann wird die Nummer des eingestellten DOS beim halten von Reset auf der Trackanzeige eingeblendet,



    oder über einen Arduino ein Drehencoder und ein Oled angeschlossen. Den Mega 328p bringe ich vielleicht in der nächsten Version noch auf der Platine unter.



    Alle Speeder sind im Video nur mit Userportanbindung vorgeführt. Natürlich arbeiten die dafür vorgesehenen auch mit der originalen Hardware für den Expansionsport und im Mischbetrieb mit Originalen.

    Für Prologic Dos ist das Parallelkabel *fast* pinkompatibel. Für Turbo Access und Turbo Trans müsste man noch eine Leitung im Parallelkabel umwidmen und einen passenden Stecker machen.


    Zeigt das Display "unknown", dann ist der Track noch nicht im RAM der Floppy abgelegt (nach Einschalten und Reset).

    Die Floppy übernimmt die neue DOS- und DEV#- Einstellung erst mit einem Reset.

    Das verhindert beim DOS so einige Probleme und die Floppyadresse wird eh erst beim Reset gesetzt. Deshalb wird nach dem Umschalten immer "press Reset" gefordert.


    Die Einstellungen sind persistent, d.h. sie bleiben auch nach dem Ausschalten erhalten.

  • Das ist mal ein Projekt :thumbsup:


    Ohne mäkeln zu wollen aber wäre es nicht sinnvoll den Reset zusammen mit der DOS Auswahl automatisch auszulösen?

  • Danke Euch allen :-)


    Ohne mäkeln zu wollen aber wäre es nicht sinnvoll den Reset zusammen mit der DOS Auswahl automatisch auszulösen?

    ;) Kiwi hat auch schon gemeckert ...


    Hatte ich tatsächlich sofort versucht, hatte aber nicht geklappt ....


    Der Arduino bekam mit D3 die Resetleitung nicht auf Masse gezogen. Die Messung ergab, dass er zwar schaltet, aber der Pegel nicht weit genug runter geht...

    Ich habe erst mal angenommen, dass der Arduino das einfach nicht schafft ... immerhin liefert die Resetleitung fast 50mA !


    Um es kurz zu machen: Mit D0 oder D1 funktioniert das jetzt. D3 scheint an meinem Arduino irgendwie defekt zu sein.

    Habe den Reset auf jeden Fall vorhin schon umgesetzt.


    Gleich noch den NMI für Turbotrans mit auf den Knopf vom Encoder und dann mal sehen wegen Einbau.


    Habe gestern noch eine meiner 1541 II für den Einbau vorbereitet.

    Das 0,96er Display bekomme ich aber leider nicht in die Blende der 1541 II rein , zumindest nicht, ohne die Trägerplatine zu kürzen

    und das ist immer so ein Akt am Rande der Zerstörung des Displays :-(


    Hat die 3D Durckfraktion ( oder auch der Lichtmichel ) vielleicht einen netten Vorschlag? Ein winziges Aufsatzgehäuse mit Platz für 0,96er Display und Dreh-Encoder?


    Im 1541 Gehäuse wäre oben ja genug Platz - aber erstens schreien die Gehäuse-Denkmalschützer dann wieder laut auf ;)

    und zweitens würde es mir auch nicht gefallen das Logo zu unterbrechen ...

  • Der Arduino bekam mit D3 die Resetleitung nicht auf Masse gezogen. Die Messung ergab, dass er zwar schaltet, aber der Pegel nicht weit genug runter geht...

    Ich habe erst mal angenommen, dass der Arduino das einfach nicht schafft ... immerhin liefert die Resetleitung fast 50mA !


    Um es kurz zu machen: Mit D0 oder D1 funktioniert das jetzt. D3 scheint an meinem Arduino irgendwie defekt zu sein.

    Habe den Reset auf jeden Fall vorhin schon umgesetzt.

    Ein Schalttransistor / FET dazwischen würde den Arduino schützen und das Verhalten verbessern. Vielleicht ist D3 ja wegen des Resets schon defekt? =O


    Ansonsten geile Sache. :thumbup:

    "Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst. Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, dann kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist." - Quelle unbekannt.


    "Steve Jobs hat User hervorgebracht, Jack Tramiel Experten." - Quelle unbekannt.

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  • Ein Schalttransistor / FET dazwischen würde den Arduino schützen und das Verhalten verbessern. Vielleicht ist D3 ja wegen des Resets schon defekt?

    Danke für den Tipp, aber schon gut. Ich hatte noch einen Programmierfehler drin.

    Da ich den Pin vorher für etwas anderes genutzt hatte, wurde dieser im Programmverlauf noch als

    Input deklariert. Der MEGA328 schaltet beim setzen des Ausgangs dann trotzdem das Signal, nur

    liefert er dann keinen Strom. Fehler gefunden und behoben.


    Allerdings habe ich im Laufe der Entwicklung zwei Arduinos komplett getötet. Die sind mitten im

    Programmiervorgang ausgestiegen und waren dann komplett nicht mehr ansprechbar.

    Möglicherweise zu oft neu drüber gebügelt ....



    Die Platine hat einen CPLD, 1mb Flash und 2mb Ram.

    Beim erstellen der Materialliste ist mir aufgefallen, dass ich mich für die kleineren Varianten der Speicher entschieden hatte.

    Ich muss die Angaben deshalb einmal korrigieren:


    Die Platine hat 512kb Flash und 1MB Ram. Ist aber auf jeden Fall immer noch reichlich genug ;)


    Zur Zeit baue ich gerade einen Prototypen in eine 1541 II ein. Wird heute aber nicht mehr fertig.




    Könnte man mit dem Display auch einige Werte des RAMs auslesen, wie z.B. Track und Sektor, eventuell auch noch die Schreibdichte?

    Track ist ja schon drin ...


    Und den Rest:

    JAIN

    JA: Ich kann jede Speicherstelle auslesen - solange die Werte also irgendwo zu finden sind....


    NEIN: Ich kann die Speicherstelle nur auslesen wenn diese vom Prozessor gelesen oder geschrieben wird - ich habe keine eigene CPU (der Arduino ist nur für die Bedienung) die selbst adressieren könnte.

    Man könnte zwar auch mit dem CPLD so etwas versuchen zu realisieren, aber ich vermute, dass der Aufwand zu hoch wird. ich werde aber noch mal drüber nachdenken ....


    Ich muss dafür aber auf jeden Fall einen größeren CPLD einsetzen, denn dieser ist schon an der Kapazitätsgrenze mit den Querverbindungen.




    Und dann an diesen Stelle einmal ein :thnks: an Alle für die "Like-Bekundungen" :thumbsup:

  • Ich war in der letzten Zeit mit vielen anderen Dingen beschäftigt ...


    Hier nun mal der aktuelle Status:


    Neue Platinen sind fertig und laufen perfekt. Die zweite sollte eigentlich in eine 1541II, ich habe aber einen falschen Sockel

    gegriffen und so musste die Platine doch in eine 1541 ... die nächste dann ... laufen wird es aber - Da gehe ich fest von aus.

    Habe die Takterzeugung umgestellt und hatte das schon mit den vorherigen Platinen getestet.


    Nun habe ich auch noch etwas mehr Verständnis für die Probleme mancher Leute mit 1541II . (Und z.B. dem Einbau von Prof Dos)

    Bisher haben die Platinen in der Höhe in alle meine vier 1541II immer knapp gepasst. Darum hatte ich mich immer gewundert....

    Nun habe ich drei weitere 1541II erworben und die sind durch die verwendeten Laufwerke mal sowas von knapp.

    Das werde ich noch austüfteln müssen ob das ohne einlöten der MeGALoDOS passen wird. Super niedrige Stiftleisten sind unterwegs zu mir ...


    Das Menü hat noch ein paar Punkte dazu bekommen um etwa das EEPROM zu leeren oder den richtigen Encoder einstellen zu können.

    Ist noch nicht 100% fertig, ist aber nur Fleissarbeit. .... Allerdings hatte ich auch schon wieder ein paar neue Ideen ... kann also noch etwas mehr werden.


    ATMega ist nun mit drauf. Ein ATMega328PB. Display habe ich einfach auf das Floppygehäuse aufgeklebt und die Displayplatine nach innen geklappt. Dafür muss die Platine

    vorsichtig etwas zugeschnitten werden, das ging aber bisher immer problemlos. Somit habe ich in die1541 für das Display kein Loch machen müssen...

    Für den Encoder schon - das heisst, es war eh ein Loch drin vom Vorbesiztzer. Diese einfach etwas aufgebohrt.

    Aber die Unterschalen haben bei mir hinten eh Löcher für D-Sub 15 Buchsen. Da kommt es auf das Loch vorne nicht mehr an...


    Hier mal wieder ein paar Bilder:




    Bleibt gesund!!!


    Gruß

    Tom

  • Wahnsinn :tits:8\| was sich gerade im Floppy-Pimpen alles tut :thumbsup:


    ich finde die alte Floppy und Disketten haben "Immer noch etwas"..

    man sollte immer eine paar funktionierende 1541 "im Haus" haben... :winke:


    Thomas, du hast ja sogar noch "funktionierende Mitsumi 500 Laufwerke"..

    da , wo das Laufwerk aber schon gestorben ist, wäre auch ein Versuch deiner Platine in Kombination mit 1541Rebuild von Thorsten Kattanek interessant.


    Danke für´s Zeigen..

  • Um den Encoder zu ersetzen und kein Loch dafür zu bohren könnte man andenken das ganze mittel IR Fernbedienung zu bedienen. habe ich auch in einer Bastelei mal gemacht.

    Den IR Empfänger könnte man dann anstelle der PowerLED einsetzen.

  • Aufgrund aktueller Nachfragen: Doch! MeGALoDOS läuft jetzt auch einwandfrei in der 1541II. Nur bei Mitsumi Laufwerken

    ist der Plattz so knapp dass wahrscheinlich nichts anderes helfen wird als fest einlöten ... In den anderen (mir bekannten) Laufwerken

    reicht es, super niedrige Leisten zu nehmen.