Hier auf Wunsch der separate Thread für das Tuning-Board.
Das 64 Tuning Board ist fertig, muss ich aber erst noch bestellen, und schaun ob es läuft
Das ideale Bastel-Board.
- “Tuning” Platzhalter: Hier kann man einen Arduino oder eine andere Platine mit Buchsenleiste platzieren um Funktionen zu implementeiren (OSD, Keyboard Mapper, Midi, Lights, …)
- 3 x I2C Ports mit SDA/SCL Pullup Widerständen (für RTC, Radio, Accelerometer, …)
- Tripple SID Sockets (3x 6581 und/oder 8580) und 12V/9V und Stereo L/R Jumpers
- Ready for use 3x “BEAUTIFUL QUAD” SID (12 SIDs = 36 Voices)
- Optional 8580 Digifix (Jumper)
- Pin-Stifte auf dem Board: A5,A8,IO1,IO2,A6,A7 für SID Kabel
- 2 x 2 Pin Stifte für Soft und Hard Reset Button (HF Modulator Case Loch)
- Neue Video Schaltung für Composite und S-Video Out
- Standart RF Modulator Connector Pins (2x 4 Pins) um eine eigene Modulator/Video Box einzubauen (halbe Höhe)
- Power Input 5V ohne Regulator, oder Power Input 7,5-12V mit 5V regulator max. 3A
- Genügend Platz für Textool IC Sockel
- Viele Messpunkte (AEC, BA, PHI, TOD, …) 1.3mm Löcher (Scope freundlich)
- Kernel/Basic ROM Switch für 1:1 pinkompatible AT28C256 32K EEproms
- Verwendbare VIC II 656x/856x Chips mit 12V/5V Jumper
- NE555 für 50/60 Hz TOD Pulse (justierbar mit Potentiometer)
- POTX/Y Pins des 2. Gameport entfernt (Maus nur auf Port 1)
- Mögliche externe Userport ~9V Zuführung über 2 Stifte oder 9V DC mit 2 Jumpern
- Gemischte EMV Protection vom C64 I and II
- Vorbereitet für 8701, SRAM Dual Socket Adapter, SID Replicas
- Platzhalter für 8701 Replacement: SI5351 Breakout -Board (7€)
- Zwei Platzhalter für 5V Power Input Regulatoren
- Power LED Anschlüsse auf beiden Baord-Seiten (L/R)
- Stromverbrauch ca. ~4 Watt (5V/760mA)
Bzgl. FPGA-SID: der FPGA SID ist 31mm breit. Aktuell passt das nicht, aber... ich habe mal eben auf die Schnelle den linken SID nach links verschoben... soweit ich das sehen konnte, würde es dann passen. Das Board werde ich dahingehend anpassen.
Zur Entstehung des Boards: Ich habe mehrere 469er Boards die wegen Lötarbeiten schon gelitten haben, ausserdem dachte ich mir es wäre gut mal ein Board zu haben, dass schon gewisse Sachen ohne Umbauten implementiert hat. So würden dann einige Extra-Umbauten wegfallen. Irgendwas habe ich dann gesehen, ich weiß jetzt nicht mehr was, aber das war der ausschlaggebende Punkt es noch weiter zu erweitern. Am Ende dachte ich, nun ja, wenn ich schon so viel ändere, dann mache ich alles was geht. Also mit Messpunkten, Vorbereitung für ZIF Sockel, I2C, 3 x SID usw.
Am Ende kam dann noch der Platzhalter für ein Entwicklerboard dazu (Arduino oder ähnliches), und dann war klar, das Board muss "Tuning" heißen, weil man mit dem Platzhalter den C64 und allen anderen Möglichkeiten den C64 ohne Ende sehr einfach tunen kann. Man kann sogar eine etwas größere Platine in den Platzhalter stecken, die dann noch mehr Bauteile einbinden kann, als nur ein kleines Entwickler-Board (Arduino). Verbinden kann man das Ganze dann per Kabel-Adapter.
Buchsenleisten von den 16 Addressleitungen und 8 Datenleitungen (muss ich noch einbauen, fällt mir gerade auf), sowie vom Userport-CIA sind auch vorhanden bereits vorhanden.
Wichtig zu wissen: Das Board benötigt das MMU IC vom C64 II. Um das dicke 64 Pin MMU IC braucht man sich beim Auslöten keine Sorgem machen. Auch mit einem Heißluftföhn und 400° stirbt der Chip nicht. Irgendwie habe ich das Gefühl man kann darauf rumbrutzeln wie man will, der geht nicht kaputt. Bei meinen Auslötaktionen, die schon mal 10 Minuten dauerten, überlebte der Chip problemlos. Von den MMU-Chips habe ich schon 4 ausgelötet (immer mit Heißluft und einem Schlitzschraubendreher darunter zum hochbiegen). Kann sein das ich nur Glück hatte, aber mir scheint, der ist ziemlich robust.