Bin grad beim Umbau meiner 1541-I auf ein Schaltnetzteil. Hab mir ein Mean Well von Reichelt ausgesucht. Der Käfig sorgt hoffentlich für ausreichend Abschirmung. Befestigung per Heisskleber scheiterte, sodass das NT mit Sekundenkleber einzementiert wurde. Nach dem Einschalten gab sich folgendens Bild: +12V sind da, Dauerläufer, OVP vom Netzteil leuchtet, keine Spannung beim +5V-Ausgang das Netzteils.
Wie soll ich weiter vorgehen?
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letzter Beitrag von Charly am
1541-I beim Umbau auf Schaltnetzteil - keine +5V wegen OVP
- Charly
- Erledigt
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Netzteil abklemmen und +5 V prüfen -- sind die dann da?
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Netzteil abklemmen und +5 V prüfen -- sind die dann da?
Nein, OVP leuchtet, keine +5V, +11,xV sind da.
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Was heißt OVP? "Over Voltage Protection"? Dann wäre im Handbuch des Meanwell zu schauen, wie man das beheben kann. Offensichtlich hat die irgendwie ausgelöst.
[EDIT]
Was ist es für eine Type? Ist leider auf den Fotos nicht zu erkennen (für mich).
[/EDIT]
[EDIT 2]
OK, gefunden - es ist ein RD-35A. Die Over Voltage Protection sollte automatisch verschwinden, wenn die Bedingung dafür weg ist ("Hiccup Mode"). Und die LED leuchtet definitiv, wenn das Netzteil von der Platine abgeklemmt ist? Dann würde ich der Beschreibung nach davon ausgehen. dass es defekt ist.
[/EDIT 2]
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Oh man, und ich hatte mich, ob der Überschrift, schon gefragt, warum es wg. der OriginalVerPackung keine 5V gibt
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welches Mean Well ist das genau ? (viele haben viel zu viel Power)...
Hat das nur "ein" Poti.. um 12V und 5V gleichzeitig runter zu regeln...
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Was ist es für eine Type? Ist leider auf den Fotos nicht zu erkennen (für mich).
OK, gefunden - es ist ein RD-35A.
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Hat das nur "ein" Poti.. um 12V und 5V gleichzeitig runter zu regeln...
Das ist meistens so, die 12 V werden in Abhängigkeit von den 5 V nachgezogen; d. h., es gibt nur eine Regelung, und die regelt die 5 V, werden die raufgeregelt bei Bealstung steigern auch die 12 V.
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Die haben im Sommer das Layout/die Bestückung geändert (Produktionsdatum), sodass es bereits ab 0A funktionieren soll. Nicht mehr so wie in den alten Datenblättern, die Reichelt online herzeigt.
Hab das Teil mal beim Reichelt reklamiert - mal sehen.
Bin ansonsten von dem Schaltnetzteil begeistert. Durch den Käfig berührungsgeschützt und kein Hitzestau, klein und kompakt, Schutzmechanismus scheint auch zu funktionieren, Preis ist ok. -
Der Benutzt zwar nen anderen Trafo aber er hat paar Kondensatoren mehr raus genommen...
Weiss aber nid, ob das was ausmacht
[Externes Medium: https://youtu.be/LjEoslcHDoc?t=679]Bei 2:42 zeigt er im Schaltplan auch was alles weg fällt..
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was sind denn die "normalen" Stromwerte bei einer 1541 ? (auf der 5V und 12V Seite ?)...
Das Teilchen kann ja 4A auf der 5V Seite... (und ohne genügend Last) wird die 12V Seite sicherlich auch "hoch gehen "?)
Es gab früher viele Industrie-Schaltnetzteile , die nicht "Leerlauf-Fest" sind... sprich: ohne Last misst du auch keine vernünftige 5V...
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Bin ansonsten von dem Schaltnetzteil begeistert.
Ich auch, hab ein RD-35A und ein RD-65A, bin mit beiden sehr zufrieden.
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Das Teilchen kann ja 4A auf der 5V Seite... (und ohne genügend Last) wird die 12V Seite sicherlich auch "hoch gehen "?)
Nein, die 12 V sind bei zu geringer last eher zu niedrig, siehe meine Erklärung oben. Und das ist doch kein Problem, wenn es mehr Strom kann, im Gegenteil.
Es gab früher viele Industrie-Schaltnetzteile , die nicht "Leerlauf-Fest" sind... sprich: ohne Last misst du auch keine vernünftige 5V...
Zumindest die Meanwell-Dinger haben das Problem mit der zu geringen Last nicht, meiner Erfahrung nach.
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Wenn ich durch die Löcher auf die Platinenoberseite gucke, sehe ich bei dem Modell einige Bauteilbeschriftungen und Löcher, die unbestückt sind. In der .pdf ist auch die Rede von SMD, wobei auf dem Foto nix davon zu sehen ist.
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Charly Interessant, danke!
Grad nachgeschaut, das "alte" RD-35A hatte ein 0,3 A Minimum auf 5 V und 0,2 A auf 12 V. Das sollte in der 1541 auch kein Problem sein, die sollte schon 0,3 A auf der 5 V-Schiene ziehen so aus dem Bauch heraus).
[EDIT]
Das RD-65A hatte die selben Minima laut Datenblatt.
[/EDIT]
[EDIT 2]
Charly Wenn die das geändert haben, dann wird bei "ohne Last" wohl die OVP anspringen. Das würde zumindest das Verhalten deines Netzteils erklären. Somit müsstest du schauen, ob die 1541 keine Verbindung hat und daher gar keinen Strom zieht. Das wäre eine Erklärung für das alles.
[/EDIT 2]
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Das ist meistens so, die 12 V werden in Abhängigkeit von den 5 V nachgezogen; d. h., es gibt nur eine Regelung,
Das ist bei so ziemlich allen Schaltnetzteilen die mehr als eine Spannung liefern so. Ansonsten bräuchtest du pro Spannung einen Schalttransistor incl. Regelung auf der Primärseite, einen Übertrager plus einen Optokoppler für die Rückkopplung. Das kostet alles Geld, deshalb spart man sich das.
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Gerrit Genau so ist das. Die Schaltfrequenz wird bei Last auf der 5 V-Schiene entaprechend nachgeregelt, damit da genau +5 V (oder was halt eingestellt ist) rauskommt Da es aber nur einen Taktgenerator (und einen Trafo) gibt, beeinflusst das auch die 12 V -> die Spannung läuft dort hoch.
Daher stellt man die 12 V auch etwas tiefer ab Werk, dann ist bei wenig Last halt nur 11,5 V da, und bei Vollast steigt das dann halt bis 12,5 V hoch. (Jetzt mal alles Hausnummern, die tatsächlichen Werte müsste man messen oder dem Datenblatt entnehmen.)
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wie schnell reagiert denn die OverVoltage - Prüfung ? ms - Bereich ?
Und wenn Du mal eine andere Last direkt dranhängst , so 3 W Irgendwas ?
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Hab zwar die Widerstände für einen Belastungstest vorbereitet, aber hatte zuvor schon beim Reichelt reklamiert. SNT nun bereits verpackt zum Retoursenden. Aber letzte Versandmöglichkeit vorm Wochenende verpasst. Werd's vermutlich morgen wieder auspacken und den Test noch durchführen.