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letzter Beitrag von Brechdurchfall am

RetroRadionics ArcadeR: Joystick im CP-Stil mit Arcade-Bauteilen

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    Als ich jetzt diese beiden Bilder sah, ist mir klar, was du mit den Metallzungen an den Mikroschaltern weiter vorne gemeint hast. Bin leicht geschockt jetzt. Denn das mit diesen Zungen ist natürlich komisch und die verändern so logischerweise auch die Lenkeigenschaften des Joysticks, weil ja nicht direkt nur die Taster der Mikroschalter gedrückt werden, sondern immer auch noch diese Metallzungen mit.


    Welchen Zweck erfüllen diese Zungen überhaupt, kann man die nicht entfernen bei dem Klon? Das sind definitiv keine Mikroschalter, die so in einem echten SANWA Stick verbaut wären. Weiter vorne habt ihr ja sehen können, wie das mit den originalen Omron Mikroschaltern aussieht. Da wird nicht auf die Zunge gedrückt vom Aktuator, sondern natürlich direkt auf den Taster. Da ist jetzt, nachdem ich diese Fotos sehe, auch klar, warum der Kowal Aktuator da dann nicht mehr richtig reinpasst.

  • Welchen Zweck erfüllen diese Zungen überhaupt, kann man die nicht entfernen bei dem Klon? Das sind definitiv keine Mikroschalter, die so in einem echten SANWA Stick verbaut wären. Weiter vorne habt ihr ja sehen können, wie das mit den originalen Omron Mikroschaltern aussieht. Da wird nicht auf die Zunge gedrückt vom Aktuator, sondern natürlich direkt auf den Taster. Da ist jetzt, nachdem ich diese Fotos sehe, auch klar, warum der Kowal Aktuator da dann nicht mehr richtig reinpasst.

    Wie ich bereits sagte tragen diese Metallhebel gute 0,5mm auf. Was wie du richtig erkannt hast das Innenmaß zwischen den Schaltern natürlich verringert und so beim Einbau eines größeren Aktuators für die Probleme sorgt. Normal kann man diese Hebel problemlos entfernen und erhält so einen Standard Mikroschalter.

  • Wie ich bereits sagte tragen diese Metallhebel gute 0,5mm auf. Was wie du richtig erkannt hast das Innenmaß zwischen den Schaltern natürlich verringert und so beim Einbau eines größeren Aktuators für die Probleme sorgt.

    Komisch, dass man da überhaupt solche Mikroschalter mit so langen Zungen verbaut hat, denn normalerweise sollte nichts zwischen dem Aktuator und den Tastern der Mikroschalter sein, weil das dann ja auch wieder das Lenkgefühl beeinflusst, das nimmt ja einen Teil der Lenk-Sensibilität weg, da diese Metallzungen selbst ja auch einen gewissen Widerstand haben. Oder vielleicht wollten die den Stick auf diese Art etwas härter machen in der Lenkung, wobei man das aber eigentlich über härtere Federn macht?

  • Denn das mit diesen Zungen ist natürlich komisch und die verändern so logischerweise auch die Lenkeigenschaften des Joysticks, weil ja nicht direkt nur die Taster der Mikroschalter gedrückt werden, sondern immer auch noch diese Metallzungen mit.

    ... na, ob du das wirklich "spürst" ?!

    Wie ich bereits sagte tragen diese Metallhebel gute 0,5mm auf.

    genau... AW182 ,.. du du Sie entfernst... wirst du eher "den späteren" Auslösepunkt merken...


    Warum macht ihr den Schrumpfschlach denn nicht komplett bis auf den "unteren Ring" ?

    oder man klebt auf die "Metallhebel" noch einmal 0,5mm Plättchen :)
    (Schrumpfschlauch nur auf den Hebel, wird wahrscheinlich nach oben und unten zu eng sein ?

  • War es nicht so das bemängelt wird das die Schalter schon längst ausgelöst sind und der mechanische Weg des Hebels danach noch "lange" weiter geht? So zumindest habe ich das verstanden gehabt. Dann würde es natürlich nichts nützen weil man ja nur den mechanischen Weg nach dem Auslösen begrenzen will, und da reicht es nur den unteren teil zu verdicken der dann eher an den Befrenzungsring anstößt. Oder man entfernt halt die Metallbügel und setzt eiinen insgesamt größeren Aktuator ein.

  • War es nicht so das bemängelt wird das die Schalter schon längst ausgelöst sind und der mechanische Weg des Hebels danach noch "lange" weiter geht?

    ich selbst warte ja noch auf meinen Joystick,... und habe daher keine Erfahrung...

    was der Joystick ja auch nicht soll,.. bereits durch den "Mikro-Schalter" auf "Stopp" zu fahren..


    hat der obere Kreis (vom Boden ausgesehen) denn auf den 4way Restrictor überhaupt bisher "angeschlagen"...


    => ansonsten scheint die "Schrumpfschlauchlösung" bisher wirklich die beste Lösung zu sein...


    Meinen Kowal Adapter habe "übergangsweise " "erst einmal in meinen "Selfmade Arcarde" gebaut

    4. einen KOWAL™ 1mm Nylon Oversize Actuator eingesetzt.

  • Ich selbst habe leider auch keinen dieser Joysticks und verfolge das Thema nur sehr interessiert, daher kann ich leider nur das wiedergeben was ich aus den Beiträgen der anderen herausgelesen habe. So wie ich es verstanden habe schlägt der Aktuator sehr wohl an den Restriktor an nur halt erst deutlich nach dem Auslösen der Schalter, was zu einem langen Nachlauf im Weg des Hebels führt. Und da sehe ich eindeutig das Problem bei den Matallbügeln die, die Schalter "zu früh" auslösen lassen. Ist einem der lange Weg des Sticks egal würde es sicher reichen die Bügel zu entfernen da die Schalter dann erst deutlich später auslösen. Will man einen Stick mit möglichst kurzen Wegen hat man die Möglichkeit mit dem Schrumfschlauch oder aber man entfernt die Bügel und setzt einen größeren Aktuator ein.

  • War es nicht so das bemängelt wird das die Schalter schon längst ausgelöst sind und der mechanische Weg des Hebels danach noch "lange" weiter geht? So zumindest habe ich das verstanden gehabt. Dann würde es natürlich nichts nützen weil man ja nur den mechanischen Weg nach dem Auslösen begrenzen will, und da reicht es nur den unteren teil zu verdicken der dann eher an den Befrenzungsring anstößt. Oder man entfernt halt die Metallbügel und setzt eiinen insgesamt größeren Aktuator ein.

    ja, ist so das die Schalter etwa nach der Hälfte des möglichen Weges auslösen

  • So Joystick Freunde,


    ich habe den ArcadeR jetzt seit einiger Zeit im Dauergebrauch und muss schon sagen "Das Ding macht Laune".

    Fühlt sich echt an wie die Joysticks an den Arcadeautomaten damals.

    Habe mich dazu entschlossen, einen weiteren Joystick zu kaufen. Dann habe ich zwei für die ganzen Zweispieler Spiele...


    Habe übrigens den ArcadeR in meinem neusten C64 Spielzeit Video für das Game O'Riley's Mine verwendet. Komme da auch zu gleichem Ergebnis: tolles Ding. (Wer das Video sehen möchte, der findet den Link in meiner Chronik)


    Viele Grüße und ein schönes Wochenende euch, Andira 8)

  • ... na, ob du das wirklich "spürst" ?!

    Ich denke schon, weil man diese Metallzungen dann ja auch jedesmal immer mit umbiegen muss. Gut, ich weiss jetzt nicht wie stark da der Widerstand ist, aber das Wort Aktuator sagt ja eigentlich schon, dass damit eigentlich direkt der Taster des Mikroschalters gedrückt werden sollte und nicht noch irgendein Teil dazwischen sein sollte. Die echten Sanwa Lenkeinheiten werden ja auch nie so ausgeliefert, da berührt immer Aktuator direkt die Taster und alle Austauschteile, wie etwa der Kowal, sind dann auch dafür gedacht und größenmäßig angepasst.


    Wie ich bereits sagte tragen diese Metallhebel gute 0,5mm auf.

    genau... AW182 ,.. du du Sie entfernst... wirst du eher "den späteren" Auslösepunkt merken...

    Ja, klar. Deshalb habe ich ja auch bei meinen Sanwas den Kowal Oversize-Aktuator eingebaut. Damit ist dann beides gewährleistet, ein ebenso kurzer Weg und auch, dass der Aktuator direkt den Taster drückt und so die originale Lenksensibilität der Sanwa Lenkeinheit nicht verändert wird. So ist das ja eigentlich auch gedacht, denn dieser Kowal Aktuator gehört ja extra für die Sanwa JLF-TP Lenkeinheiten.



    Ich meine, im Endeffekt muss sowieso jeder für sich selbst herausfinden, wie es sich für ihn persönlich am besten lenkt, deshalb gibt es bei den Arcade-Sticks ja auch soviele Änderungsmöglichkeiten bzw Austauschteile. Aber ich habe bei den echten Sanwas noch nie gesehen, dass sich noch irgendein Teil zwischen dem Aktuator und den Mikroschalter-Tastern befindet, deshalb wundert mich das hier schon etwas. Denke nicht, dass dies förderlich für das Lenkverhalten ist. Aber vielleicht merkt man es auch kaum, das müsste man mal direkt vergleichen.


    So wie ich es verstanden habe schlägt der Aktuator sehr wohl an den Restriktor an nur halt erst deutlich nach dem Auslösen der Schalter, was zu einem langen Nachlauf im Weg des Hebels führt. Und da sehe ich eindeutig das Problem bei den Matallbügeln die, die Schalter "zu früh" auslösen lassen.

    Das wird vermutlich so sein. Ich habe das eben auch nochmal nachgeprüft mit meinen zwei echten Sanwa Sticks. Da verhält es sich so, dass man zunächst einen etwas längeren Lenkweg hat, bis der Mikroschalter dann auslöst. Danach kann man dann aber nur noch ein sehr kleines Stück weiterlenken, weil man dann an den Restriktor anstösst. Nur in den vier Ecken ist der Weg nach dem Auslösen noch ein bisschen weiter, aber auch nicht viel.


    Ich würde deshalb diese Metallzungen entfernen und dann den leicht größeren Kowal Aktuator ausprobieren, der dann genau reinpassen sollte. Dann wäre es, bis auf den verwendeten Mikroschalter-Typ, ähnlich zum echten Sanwa JLF-TP und ich denke es gäbe eine Verbesserung bei dem angesprochenen Punkt.

  • Die Metallbügel merkt man ganz sicher deutlich! Allein das zusätzliche Material lässt den Spielraum um 1mm schrumpfen und wenn man dann noch bedenkt das der Aktuator ja nicht gerade auf den Bügel trifft sondern schräg, dann betätigt der Aktuator den Bügel an der Unterkante. Und da der Bügel 1,5-2mm breiter als der eigentliche Kontakt ist verliert man da wieder jede Menge Weg. Daher reagieren die Sticks ja auch so viel früher bevor der Aktuator an den Restriktor stößt. Auch versehentliche diagonale Auslösungen sind deutlich wahrscheinlicher weil der Bügel die Kontaktfläche verlängert.

  • Aber ich habe bei den echten Sanwas noch nie gesehen, dass sich noch irgendein Teil zwischen dem Aktuator und den Mikroschalter-Tastern befindet

    man lernt ja immer noch dazu ;)


    https://www.arcadeworlduk.com/…M-8-Bat-Top-Joystick.html

    da: https://cdn11.bigcommerce.com/…_84858.1344423554.jpg?c=2


    Microschalter sind ja keine "Erfindung" von Joysticks, sondern werden auch noch heute zu xx-Millionen in der Industrie eingesetzt...

    Bei den Cherry´s gibt die mit Hebel auch... und ja, kann man "nach Laune" entfernen,...

    der Vorteil ist vielleicht, dass der Joystick nicht auf ein "rundes Teil" vom Microschalter trifft,

    sondern wenn man "8-fach" Bewegungen hat,.. auf einer "Gerade" vom Druckpunkt links und rechts...


    Aber :search: machen wir keinen "Wissenschaft" draus.. ist alles Geschmacksache :bia

  • Geschmacksache hin oder her Fakt ist das die Bügel da nich hingehören, dass zeigt sich allein schon daran das die Sticks deutlich vor dem anstoßen am Restiktor auslösen. Auch machen sie, wie einige ja bereits erwähnten, die Verwendung anderer Aktuatoren unmöglich obwohl die eigentlich passen würden.

  • Das ist aber eine JLW-UM Lenkeinheit. Okay, dann hätte ich das mehr präzisieren müssen. Bei den echten Sanwa "JLF-TP" Joysticks (und der Retroradionice Stick ist ja ein Klon von diesem) habe ich das noch nie gesehen, dass sich ein Teil zwischen Aktuator und Tastern der Mikroschalter befindet.


    Die echten JLF-TP Sticks die ich bislang in real gesehen habe, das waren so um die 10 Stück (eigene und die von Freunden), hatten alle von Werk aus immer diese japanischen OMRON Mikroschalter verbaut und die haben keine solche Metallzunge vor dem Taster.


    Deshalb vermute ich, dass dies so auch nicht gedacht ist bei dieser Lenkeinheit, da SOLL der Aktuator direkt die Taster der Mikroschalter drücken und die dafür erhältlichen Austausch-Teile, wie etwa der Kowal Oversize-Aktuator, sind größenmäßig dann auch genau dafür ausgelegt, dass direkt die Taster der Schalter gedrückt werden. Man sieht ja an den Aussagen einiger Nutzer hier, dass der Kowal sonst nicht mehr richtig passt. Das zeigt ja, dass es so eigentlich nicht gedacht ist.

  • Geschmacksache hin oder her Fakt ist das die Bügel da nich hingehören, dass zeigt sich allein schon daran das die Sticks deutlich vor dem anstoßen am Restiktor auslösen. Auch machen sie, wie einige ja bereits erwähnten, die Verwendung anderer Aktuatoren unmöglich obwohl die eigentlich passen würden.

    ich warte jetzt erst einmal , bis mein Retroradonic da ist...


    ich baue meine Joystick eher immer so um, dass der Schaltpunkt möglichst früh kommt.. (kurze Wege)....
    und dann werde ich auch einfach "Schrumpf-schlauchen":..

  • Bei mir ist auch Einer (von zwei) angekommen und jetzt bange ich um den Zweiten, weil natürlich die auf dem Ursprungsetikett sichtbare Straße beim Relabeling überklebt wurde und dort nur mit den ersten zwei Buchstaben angedruckt worden ist :cursing:. Auf diesem hat irgendein Postler die Straße manuell aufgeschrieben ... jetzt hoffe ich natürlich das wiederfährt auch dem Zweiten :/. Ich finde daher dieses Relabeling sollte sich im Duden als Beispiel unter "Verschlimmbesserung" wiederfinden 8o. Fühlt sich aber gut an das Gerät (Spieltests stehen dennoch aus, hebe ich mir für die Ankunft des Zweiten auf). Einen 1342 für Kickstart 16 und die Vitrine ist auch hier, Quickshots für's NES habe ich ebenfalls: Da fehlt mir außer dem zweiten ArcadeR nun nur noch ein gescheites Gamepad für den 64er :).


    Es sei denn es kommt noch mal ein ArcadeR für C16, 116 und plus/4, den würde ich wohl auch ordern. Da es an den 264ern nie eine Nutzung der zweiten Feuertaste gab, wäre es natürlich toll, wenn auf dem Tochterboard im ArcadeR für den 264er der rechte Schulterknopf den Port mit dieser Schaltung umschalten würde (der Stick bräuchte dann ein Y-Kabel für beide Ports) und das Dauerfeuer - einschaltbar auf dem linken Knopf - diese TED-Sicherheitsschaltung beinhalten täte :love:.


    Hm, das ist ja eigentlich eine Frage an die unfassbar engagierten Platinendesigner hier im Forum: Ließe sich eine, im Ausmaß zum Original identische, Tochterplatine für den ArcadeR designen, die genau diese Änderung für den Einsatz an 264er beinhaltet ^^?


    Ich könnte mir für so ein Sondermodell schon Interesse vorstellen, vor allem weil das Interesse an den 264ern mit neueren Spielveröffentlichungen schon wächst aber kaum jemand da Ausschau nach einem der damals speziell entwickelten, raren (und gar nicht mal so guten) Joysticks halten will und auch nicht so sehr viel Geld für die alten Adapter zahlen möchte an denen man dann auch nur dauerfeuerfreie Standardjoysticks betreiben darf ?(.


    Nachtrag:


    Überraschend habe ich festgestellt, dass das Zinober zur Nachverfolgung hier wohl gar nicht nötig ist, denn bei dem Angekommenen geht das Tracking tatsächlich bis zur Auslieferung mit dieser Seite.



    Mein Zweiter ist nach dem Tracking nun drei Tage später in Ahaus (?) eingetroffen. Dann besteht also noch Hoffnung ... aber der arme Joystick, so lange "Unter Feinden" ;(.