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letzter Beitrag von Brechdurchfall am

RetroRadionics ArcadeR: Joystick im CP-Stil mit Arcade-Bauteilen

  • Kannst Du mal Fotos von Deinen Umbauten machen, ich komme nicht so richtig klar? Wie ist die Stellung des Jumpers (C64/Atari)?

  • Heute habe ich meinen Arcader gemodet:


    1. Eine 8 Wege Restrictor Platte eingebaut und


    2. eine Achsverlängerung eingeschraubt.


    Beides hatte ich bei Amazon bestellt.


    3. Dann noch eine 4lb Feder und


    4. einen KOWAL™ 1mm Nylon Oversize Actuator eingesetzt.


    Diese beiden Teile sind von www.arcadeworlduk.com


    So sieht der Stick jetzt aus:



    Jetzt ist der Stick richtig schön stramm und nicht mehr so schwammig und die Wege richtig kurz.

  • manno ich habe unten mal ein paar Bilder angehängt..


    Einen Jumper für C64 gibt es übrigens nicht. Es ist eine Lötbrücke, die PotX/PotY auf 5v anstatt Masse zieht. Sie steht bei meinem Mod auf Atari. Die C64 Variante ist nur für eine Handvoll C64GS Spiele interessant. UND für das "neue" Giana Sisters von Merlin_The7thSign und co. - da kannst Du dann auch Fire3 verwenden.


    war64burnout schön gemoddet, nur die Stickverlängerung wäre mir zuviel. Mir gefällt der kurze Stick out of the box gerade so gut, weil man mit dem Stick in der rechten Hand noch gut an Fire2 kommt. Mit dem kleinen oder Ringfinger der rechten Hand.

  • Darf man die direkten Links zu den Teilen posten?

    Ich wäre mir bei der Auswahl unsicher :whistling:

  • Darf man die direkten Links zu den Teilen posten?

    Ich wäre mir bei der Auswahl unsicher

    Habe die Links oben ergänzt.

    Man sollte aber beachten, die Restrictor Platte gibt es nur im 4er und die Achsverlängerung im 2er Pack.

  • Koennte man kuerzere Wege auch mit einer 3d-gedruckten Restrictor Plate erreichen, die eine kleinere Oeffnung hat?


    Kuerzere Wege gehen nur über einen größeren Aktuator, der Restriktor begrenzt nur die Länge der Lenkwege nach aussen hin.

    Es ist aber so, dass der Klick des Schalters schon nach wenigen Millimetern hoerbar wird - und danach hat man nochmal ca. doppelt so viele Millimeter bis zum Rand. Daher der Gedanke, ob man den Weg nicht vorher schon kuerzen kann durch einen solchen Restriktor

  • Es ist aber so, dass der Klick des Schalters schon nach wenigen Millimetern hoerbar wird - und danach hat man nochmal ca. doppelt so viele Millimeter bis zum Rand. Daher der Gedanke, ob man den Weg nicht vorher schon kuerzen kann durch einen solchen Restriktor


    Ja, das sollte funktionieren. Du könntest mit einem noch engeren Restriktor den Weg noch mehr verkürzen, den du nach dem Klick noch nach aussen weiterlenken kannst.

    Weil du "kürzere Wege" geschrieben hattest, dachte ich erst, du meinst jetzt kürzere Lenkwege bis zum Auslösen des Mikroschalters und das geht ja nur mit einem grösseren Aktuator.


    Mich wundert aber etwas, dass man da scheinbar noch so grosses Spiel nach aussen hin hat, nach dem Auslösen des Schalters. Meine zwei echten Sanwas haben ja auch einen von Sanwa direkt erhältlichen Restriktor drin, aber nicht den octagonalen, sondern den normalen, den man hier als C sieht am Bild


    https://www.wish.com/product/5…AyABEgJ-3vD_BwE&share=web


    und da könnte ich jetzt nicht sagen, dass ich nach dem Klick des Mikroschalters noch einen größeren Weg weiterlenken kann. Oder zumindest nicht soweit, dass ich es als störend empfinde, aber vielleicht ist das auch Geschmackssache? Nur in den vier Ecken hat man weiteres Spiel, was man aber ganz gut gebrauchen kann in "Jump and Run" Spielen, finde ich zumindest. Mit dem runden Restriktor (B) sind dann auch die Ecken sehr begrenzt vom Lenkweg her, aber den hatte ich noch nicht. Ich hab hier zwei Restriktoren Typ C, die schon von Haus aus immer drin waren und dazu noch zwei vom Typ A (Octagon).


    Man darf nicht vergessen. Die Arcade Sticks lenken sich halt allgemein doch deutlich leichtgängiger als die allermeisten Joysticks die man von den Heimcomputern her kennt, vor allem im Vergleich zu den Competition Pro's, das ist schon eine gewisse Umstellung zu Anfang, wenn man da umsteigt. Ich könnte jetzt für mich nicht sagen, dass ich alle Spiele mit den Arcadesticks besser spielen kann. Das sind nur bestimmte, wie beispielsweise "Fighting Games" undsoweiter. Bei manchen Spielen, wie etwa "Speed Ball 2" am Amiga oder "Lotus Esprit Turbo Challenge" zocke ich lieber mit Sticks, die mehr Widerstand geben, weil ich sonst manchmal in der Hektik des Gameplays überlenke, was mir mit einem Competition Pro eigentlich nie passiert, weil der so straff ist, dass er schlagartig immer wieder von selbst zur Lenkmitte zurückgedrückt wird. Gut bei "Speedball 2" wenns richtig schnell und hektisch wird, aber schlecht in Fighting Games, wenn man Viertelkreise undsoweiter ausführen muss in der Spielhektik. Dafür ist dann ein leichtgängiger Arcadestick besser, finde ich.

  • Erstmal danke an Ebster. Habe den Widerstand R1 gebrückt, jetzt funktionieren im Atari/Amiga Modus Button 2 und 3. Für Button 2 Muß der Schalter eingeschaltet sein, also weniger aus dem Joystick hervorstehen.

    Was bei mir überhaupt nicht geht, ist der Autofeuermodus. Egal wie der kleine Drehwiderstand steht, es gibt immer nur einen Impuls am Kontakt. Der normale Feuermodus am Button 1 funktioniert. Hier fehlt mir die Beschaltung des NE555, um das Ganze nachzuvollziehen.


    Kann mir jemand bestätigen: Der Einzelfeuermodus ist eingeschaltet, wenn der dazugehörige Umschalter weniger aus dem Joystick heraussteht, richtig?


    Ansonsten ist der Joystick ganz in Ordnung, die längern Wege und das leichte Schalten gefallen mir recht gut.

  • Da ich meinen Beitrag nicht mehr ändern kann, zitiere ich mich hier mal selbst:


    Also, den Fehler mit dem Dauerfeuer habe ich gefunden:

    Der kleine Drehwiderstand war am Schleifer nicht angelötet und der Kontakt nach innen unter das Poti gebogen. Also habe ich das Poti abgelötet, den kleinen Kontakt aufgebogen und ordnungsgemäß verlötet. Jetzt funktioniert das Dauerfeuer, leider eben ohne Einstellmöglichkeit von außen. Wenn man das haben will, muß man ein 470kOhm Poti mittels Bohrung im Joystick befestigen und Schleifer und ein Ende auf der Platine verlöten.

    Die Schaltung ist ein einfacher astabiler Multivibrator mit NE555. Button 1 schaltet diese über die Masse (-) aktiv, wenn der Rastschalter in Stellung Autofeuer steht.


    Ich habe außerdem versucht, den gebrückten Widerstand (270 Ohm) für Button 2 und 3, welches mit 270 Ohm nicht funktioniert, durch einen 100 Ohm Widerstand zu ersetzten, um im Fehlerfall einen Kurzschluß zu vermeiden. Das funktioniert allerdings nicht bei allen Spielen, also habe ich den Widerstand wieder gebrückt.

  • Der Punkt wie das mit dem Dauerfeuer hier bei dem Stick gelöst ist, scheint nicht gerade die ideale Lösung zu sein. Generell gilt - Autofeuer ist von den Schussfrequenzen her am stabilsten in Spielen, wenn man einen Feuermodus einstellt, der teilbar durch die Bildwiederholfrequenz ist, mit dem das Spiel läuft. Das weiß ich durch meinen Raphnet SNES-zu-9Pin Adapter, bei dem man verschiedene Feuerfrequenzen durchschalten kann und mit dem ich damals viel in Shootern rumprobiert habe.


    Man sollte demnach versuchen, das Autofeuer dieses Sticks entweder genau auf 50Hz oder genau auf 25Hz zu stellen, dann sollte es keine Aussetzer in den Feuersalven der allermeisten PAL-Spiele mehr geben. 50Hz Feuer, also bei PAL dann 1 Schuss pro Frame, vertragen aber ein paar Spiele nicht, da schon zu schnell, aber das muss man ausprobieren. Die Amiga Version von R-Type ist solch ein Kandidat, da wird dann mit 50Hz Feuer gar nicht mehr geschossen, dafür geht es aber mit 25Hz Feuer sehr gut. In Silkworm am Amiga, ist 50Hz Feuer ideal und noch schneller als 25Hz Feuer. Das ist dann jeweils vom Spiel abhängig, aber die Regel "teilbar durch Bildfrequenz schiesst sehr schnell und ohne wesentliche Aussetzer" stimmt eigentlich immer nach meinen Erfahrungen.


    Wäre natürlich von Vorteil wenn der Poti hier feste Einrastmarken zu bestimmten Feuerfrequenzen hätte, denn dann könnte man schnell und problemlos umschalten und sich die Werte notieren. Am Amiga gibts dafür auch ein Dauerfeuer-Tool, um die jeweiligen Hz-Werte ausmessen zu können. Hat der Poti keine Einrastmarken ist es schlecht, wenn man mal die Feuerfrequenz ändern will, denn dann braucht man jedesmal länger, um wieder einen guten Hz-Wert zu finden. Noch aufwändiger, wenn man es dann nur von innen verstellen kann.

  • Mein Stick wurde heute auch geliefert. Das Warten hat sich aber sowas von gelohnt.

    Jetzt nur noch abwarten, wie es sich damit zockt... fühlt sich jedoch um Dimensionen besser an als damals der neu aufgelegte CompetitionPro von Speedlink.


    Retro Radionics : :thumbsup: WELL DONE!

  • Hey ihr Joystick Freunde,


    Viel hatte ich im Vorfeld hier im Forum darüber gelesen und gehört, Gutes und auch Schlechtes. Aber ich wollte ihn unbedingt haben und so bestellte ich im fernen China einen ArcadeR in transparent rot für den Commodore 64.

    Lange musste ich warten; ganze drei Monate. Aber dann war es endlich soweit. Er ist angekommen und ich habe ein kleines Video dazu gemacht 🕹

    In diesem Video lasse ich euch teilhaben am Unboxing, meinem ersten Feedback und jeder Menge Infos über diesen neuen Joystick.

    Ich bin kein Hardware Experte, so wie viele von uns es hier sind, und sicher erzähle ich auch den ein oder anderen Blödsinn, aber ich hatte Bock auf ein kleines Video dazu. Seht es mir nach. Und gerne könnt ihr mich unter dem Video korrigieren, ergänzen oder was auch immer beisteuern.


    Schau doch mal vorbei und lass mir einen Kommentar da. 😎


    [Externes Medium: https://youtu.be/tTp__NskPD4]

  • In diesem Video lasse ich euch teilhaben am Unboxing,

    gut besprochen,.. "unhaltsam"... gerne mehr.... habe mir auch einen bestellt.. und freue mich schon :thumbsup:


    Die "Glocke" war schon an... weiß gerade garnicht.. wovon (vorher) ;)


    thanxs

  • Schön, dass du genau den rot-transparenten zum Vorstellen genommen hast. Den 64er aus meinem Profilbild will ich von der Ausstattung schlank aber schick halten (bin sonst mit 264er unterwegs) und da lockt mich das Teil auch unheimlich, um dem Retro-Black-C64C mit schwarzem SD2IEC und diesem TFCIII+ zwei farblich genial passende Joysticks an die Seite zu stellen. Ich bin gespannt, wie das zusammen wirkt.


    Jetzt fehlt mir nur noch ein brauner Commodore 1342 für den anderen C64C in Breadbin Gray (für die Vitrine) als zweiten Stick (einen QuickShot II Turbo habe ich noch von früher, denn der harmoniert prima mit dem NES daneben mit QuickShot XII) und mein 64er Setup ist optimal. Fehlt dann nur noch ein 64er taugliches Gamepad für junge Mitspieler ...

  • Die Feder und den Actuator habe ich mir auch bestellt und eingebaut. Der Actuator ist zu groß :böse - also den originalen Actuator wieder eingebaut und den beiliegenden Restrictor verwendet. Jetzt ist er schön stramm - perfekt. (stramm wie ein Tiger)


    [Externes Medium: https://youtu.be/gu31VyXlTzo]