"Kaindl" war grundsätzlich ein Hartwaren-Händler (Schrauben, Werkzeug, Gartenmöbel, etc.), der aber auch Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik im Angebot hatte, und in den 1980er-Jahren kamen auch Heimcomputer dazu.
Irgendwie war mir der Laden immer sympathisch, unseren neuen Sony-Fernseher haben wir 1992 auf meine Initiative hin dort gekauft, und auch sonst immer wieder dieses und jenes. Doch leider ging Kaindl 1998 pleite.
Hier zwei Scans aus Kaindl-Prospekten, der erste stammt aus dem Oktober 1986, und der zweite vom März 1988.
Beim zweiten Scan fällt natürlich der Philips NMS 8280 MSX2-Computer auf. Ich kann mich nicht erinnern, den so noch irgendwo in Ö im Angebot gesehen zu haben.
Interessant sind beim 1988er-Scan auch die "Symbolfotos" der Commodore-Geräte. Heutzutage würden sich die Leute aufregen, wenn sie was anderes bekommen als im Prospekt zu sehen war: der C64C hatte damals die Graphikzeichen meines Wissen schon auf der Tasten-Oberseite, und das 1541er-Laufwerk hat 1988 schon lange nicht mehr so ausgesehen.