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letzter Beitrag von Jan am

MC68010P12 14Mhz Hack

  • So ich habe Fortschritte gemacht. Ich habe die anderen 3 Gates des F86 mal zum verzögern verwendet und jetzt kommt er mit 7M XOR /CDAC zuverlässig hoch. Nehme ich VCDAC (/CDAC negiert) passiert allerdings nichts, nicht mal LED flashen.


    EDIT: so ich habe etwas mehr Experimenteirt, wenn ich VCDAC anstelle des /CDAC nehme hat er auch einmal angefangen zu blinken. Dann habe ich den input eines der Verzögerungs Gates von high auf low geändert (sollte von der logik her den gleichen effekt haben, wie /CDAC durch VCDAC zu tauschen. Dann ging /CDAC wie erwartet auch nicht mehr, aber bei VCDAC kommt er nur bis zu einem grauen screen und fängt dann wieder an zu blinken. Das könnte davon kommen, dass VCDAC halt noch das NOT gate dazwischen hat und einen Widerstand, wodurch es etwas verzögert wird...


    EDIT2: ursprünglich wo es funktioniert hat (und es ist imme rnoch die einzig funktionieren Kombination) hatte ich es so: das erste XOR hat als inputs 7M und /CDAC, das zweite XOR hat seinen zweiten Eingang auf low und die beiden anderen jeweils den freien Eingang auf high. Wenn ich den freien Eingang der letzten beiden auf low mache bootloopt er nur.


    EDIT3: ich kann das zweite XOR (mit dem LOW Eingang) auch rauslassen und es funktioniert noch alles)

  • Meinst Du vielleicht den Schirm, der auch oft als Masse "mißbraucht" wird? In dem Fall geht es nicht anders als den Schirm an beiden Seiten zu erden.

    Genau, du redest von "erden", ich rede von Masseführung. Und bei 10-Base2 ist der Schirm = die Masse sicher auf beiden Seiten angeschlossen, sonst hättest du eine "einastige" Signalführung, und das will niemand, schon gar nicht im HF-Bereich.


    Auch gibt es hier in diesem Fall - auf ein und der selben Platine - nichts zu erden.

    Nein, ich rede von Schirmung, um Störungen zu vermeiden. Bei 10Base2 ist mir ein Fehler unterlaufen, ja dort ist der Schirm die Masse stimmt. Die einseitige Erdung des Terminators hatte ich verwechselt. Sorry.

  • ich habe es jetzt auch mit VCDAC zum laufen bekommen. Dazu negiere ich erst mal 7M mit einem XOR, nehme das dann XOR mit VCDAC und negiere den output davon noch einmal. Vom freien XOR habe ich alle EIngänge auf high (wenn die floating waren mochte er das auch nicht)


    EDIT: gerade hat er sich aufgehängt.


    EDIT2: bei dem Aufbau dürfte doch die 14Mhz Clock 180° versetzt zum ersten Aufbau laufen :?:

  • Nein, ich rede von Schirmung, um Störungen zu vermeiden.

    Ja, und bei unsymmetrischer Signalführung ist nun mal immer und überall der "Schirm" gleichzeitig Masse und überall angeschlossen.


    Dass das im Audio- und Videobereich zur Vermeidung von sicht- und hörbaren Störungen manchmal anders gemacht wird (symmetrische Signalführung, XLR-Stecker, usw.) ist klar, hier aber nicht relevant, die 28 MHz Takt sieht und hört man nicht.


    Hier handelt es sich um ein hochfrequentes Signal, und ich würde es mit einer einfachen, unsymmetrischen, abgeschirmten Leitung führen, deren Enden logischerweise beidseitig auf Masse liegen, da andernfalls der Schirm als Antenne wirkt und erst recht Störungen vom Innenleiter aufnimmt, die dann auf der Masse herumsuppen.


    Soweit meine Meinung, ich lasse mich gerne mit stichhaltigen Argumenten von was anderem überzeugen. :P

    "Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst. Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, dann kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist." - Quelle unbekannt.


    "Steve Jobs hat User hervorgebracht, Jack Tramiel Experten." - Quelle unbekannt.

    "Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, dass Sie sie äußern dürfen." - Voltaire.

    "Diskutiere nie mit einem Idioten - er zieht dich auf sein Niveau hinunter und schlägt dich dort mit seiner Erfahrung!" - Volksweisheit.


  • Was ich hier 'mal seit letztem WE 'mal loswerden udn anmerkten wollte:


    Wenn man die CPU übertaktet, übertaktet man gleichzeigit das (an der CPU outcoming) E-Signal für die ganze Peripherie (Paula, = die Floppytaktung,..) mit ! Sofern man dieses Signal nicht wieder künstlich mit FlipFlop(s) auf den Normal-/Standardwert 'runterteilt und von anderswo generiert anklemmt. Denn der E-Signal Pin der CPU darf keinen Kontakt mehr zum Sockel haben, da der wie gesagt dann zu hoch getaktet ist.

    Das alles muss also nicht daran liegen dass die CPU nicht hochkommt, der Rest ist auch zu beachten.


    Ich kenne das noch von meinen 14MHZ Hack Versuchen (mit Hz Messgerät).

  • Das E Signal ist für die CIAs, die sollten den takt mitmachen, das Problem da ist das Floppy, das eventuell nicht mitkommt.

    Der Rest vom Chipsatz hat seine eigene clock.


    Das E Signal einfach zu teilen reicht nicht, da muss dann noch vma und vpa richtig synchronisiert werden. Das werde ich jetzt aber auch versuchen zu bauen.

  • Da der A2000 (nur der B2000) kein 7M am MMU Slot (für den ich eine Erweiterung entwickeln will) hat, habe ich nun auch mal versucht dieses durch ein XOR von /C1 und /C3 zu ersetzten. Wenn ich das XOR von /C1 und /C3 direkt nehme, bekomme ich einen grünen Screen. Negiere ich es noch mal bootet der Amiga mit 7Mhz. Mit 14 Mhz ist es mir allerdings nicht gelungen. Ich habe einige kombinationen Versucht, mal das XOR von /C1 und /C3 zu verzögern, mal VCDAC mal /CDAC verwendet. Nicht wollte, nicht mal eine blinkende LED.


    Hat jemand ein Oszilloskop und kann damit überprüfen, wie weit die jeweils zueinander versetzt sind?

  • Ich denke die Abschirmung ist gerade nicht das Problem

    Aber empirisch ausgeschlossen hast du es nicht, oder?

    "Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst. Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, dann kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist." - Quelle unbekannt.


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  • nein, aber ich Arbeite jetzt auch nicht mehr mit der 28Mhz clock, sondern nur noch mit 7Mhz und 14Mhz und das Problem scheint das Delay zu sein und dass der 68010 wohl sehr viel wert aufs Timing legt (mehr als die 68000).


    Ich werde jetzt mal versuchsweise die komplette Schaltung von Livio Plos und Jörg Richter auf einem Breadboard aufbauen.

  • Ich habe es noch nicht zum laufen gebracht, aber ein paar neue Erkenntnisse:


    Es hilft DTACK etwas zu verzögern.

    Ein grüner Screen bei dunkler LED deutet auf ein Problem mit den CIAs hin. Ich vermute der CIA versteht die CPU nicht und kann deshalb OVL nicht ausschalten (und die LED nicht an) und dadurch scheitert der RAM test, weil noch der ROM overlayed.



    Ich habe das nun Fertig auf einem Breadboard aufgebaut, allerdings funktioniert es nur, wenn ich es auf 7Mhz schalte. Wenn ich der CPU aber 14Mhz aus VCDAC und 7M direkt gebe funktioniert der Amiga. Wenn ich DTACK aber direkt verbinde (anstatt durch den F157 zu gehen) bekomme ich nur einen schwarzen Screen. Wenn ich ein F56 anstelle des F157 zum verzögern von DTACK verwende, läuft es auch, aber weniger stabil.

  • Nachdem ich jetzt hoffentlich alle Fehler aus dem Aufbau beseitigt habe, funktioniert es fast komplett. Er kommt mit 14Mhz hoch und das auch Taktteilen der E Clock und VPA und VMA Synchronisierung funktioniert.

    Für die 14Mhz clock nehme ich jetzt einfach XOR von 7M und VCDAC. Wenn ich an den Ausgang vom XOR direkt die clock vom 68000 anschließe funktioniert es auch. Nur wenn ich das 74F157 zum umschalten dazwischen schalte bleibt er bei einem grauen screen hängen. Das scheint wohl zu viel Delay hinzuzufügen (auch wenn das laut der Anleitung so gehen soll, aber vielleicht ist da mein 68000P8 schon hart an der Grenze.

  • Fakten habe ich dazu keine, im Zweifelsfall muss man es messen oder ausprobieren, welche Anschlussart besser funktioniert. HF kann da sehr tricky sein. Selbst die reinste Theorie passt manchmal nicht, weil Seiteneffekte dazukommen, die man in der theoretischen Betrachtung nicht einbezogen hat.

  • Ich habe die Spannungsversorgung vom Breadboard verbessert und nun läuft es fast stabil (Ich kann den Speichertest Minutenlang laufen lassen). Mittlerweile habe ich auch einen 68000P12F drin, aber der hatte keine Verbesserung gebracht als ich ihn anstelle des 68000P8 verwendet habe. Wie stabil es jetzt am Ende mit dem 68000P8 und dem 68010P12 ist habe ich noch nicht getestet (beim aktuellen Aufbau ist es nicht ganz trivial die CPU zu ersetzen).


    Morgen werde ich noch austesten ob ich den Speicher schneller bekomme indem ich für meine Fastram Erweiterung die DTACK Logik vom 14Mhz Mod umgehe. In Sysinfo komme ich aber schon so auf 1044 Dryhstrones.


    Danach wird es dann Zeit, dass ich dann mal ein PCB daraus mache. Hilfe ist dabei gerne willkommen, ich habe noch nie ein PCB designt. Anstelle von so einzem Zwischenboard für den CPU Sockel würde ich gerne eine Karte für den CPU Slot machen.

  • So alle Waitstats für die Speichererweiterung habe ich (wahrscheinlich) nicht wegbekommen bekommen, aber deutlich weniger. Ich habe das DTACK von der Speichererweiterung an das Reset von U2b vom 14Mhz Mod angeschlossen.


    Jetzt komme ich in Sysinfo auf 1467 Dhrystones. Angeblich sogar schneller als der A1200 mit seinem 14Mhz EC020 und doppelt so schnell wie mein A2000 bei 7Mhz mit normalem Fast RAM. Leider ist es jetzt weniger stabil als vorher.

  • Mir gelingt es bis jetzt aber leider nicht das mit meiinem GVP Impact II oder meinem Nexus SCSI Controller zum laufen zu bekommen. Der GVP läuft nur bei 7M. Sobald ich umschalte freezt das System. Boote ich mit 14Mhz bleibt er bei einem weißen Screen hängen und die HDD LED blinkt überhaupt nicht.


    Der Nexus will weder bei 7 noch bei 14Mhz, auch nicht wenn ich den extra RAM deaktiviere...