In den 80ern und 90ern war ja die Crackerszene recht aktiv. Das ist wohl in den 2000ern etwas abgeflaut, nicht zuletzt weil die Systeme ja auch weitgehend verschwunden sind und natürlich auch, weil wohl viele mittlerweile stattdessen eher Demos machen und auch nicht mehr soviel entwicklet wurde. Das hat sich ja wieder etwas geändert und ich bin überrascht gewesen das es auf Grund des Retrobooms auch Firmen gibt die tatsächlich für unsere Schätzchen wieder entwicklen oder Homebrew vertreiben. Wenn ich mir jedenfalls im RETURN so die Liste ansehe, dann gibts ja einen relativ konstanten Strom an neuen Spielen.
Ich habe mich gefragt, ob die "gute alte Tradition" des Kopierschutzes da auch wieder auflebt, oder ob der Markt das mittlerweile nicht mehr nötig hat, weil die Spieler, die sich heute noch damit beschäftigen, den Aufwand honorieren und daher nicht mehr einfach nur kopiert wird auf Teufel komm raus. Zumindest die Generation die damals gar nicht das Geld hatte um sich ein Spiel zu kaufen, sollte dieses Problem heute nicht mehr haben.
Ich für meinen Teil kaufe mir heute die Spiele die ich haben will, dafür wähle ich aber sorgfältiger aus. Ich muss halt nicht jedes Spiel haben das rauskommt. Hab dafür sowieso nicht soviel Zeit und komme nichtmal dazu alle Spiele durchzuspielen die ich mir schon gekauft habe. Von daher würde es gar keinen Sinn mehr für mich machen, mir da eine endlos lange Samlung anzulegen.