Hi,
ich habe, nach dem ich vor ein paar Jahren meinen Kindheits-C64 durch eine Überschwemmung im Keller verloren habe, ein Dachbodenfund geschenkt bekommen.
Es ist (so glaube ich) ein C64 E, es steckt ein ASSY 250469 Rev.A drin.
Ich hab das gerät einer sichtkontrolle unterzogen, Elkos sahen so weit gut aus, kein austritt, keine Wölbung.
Gleiches gilt für das Commodore 1541-II.
Das Netzteil vom Floppy liefert die gewünschte spannung, das des C64 leider nicht, die 5V wahren unbelastet eher 7V.
Zum Glück war das Netzteil nicht komplett vergossen, sondern der Trafo, die Platine und der Kühlkörper waren nur ins Gehäuse eingeklebt.
Ich konnte die Originalplatine raus brechen, und habe die Originalschaltung aus neuen Bauteilen auf Lochraster nachgebaut. bis auf die Sicherungen ist nichts mehr original.
Wahrscheinlich war nur der 7805 durchlegiert, aber der rest kostet Cents, also alles neu.
Der erste Testlauf lief problemloß, sogar die Disketten scheinen noch zu funktionieren.
Ich habe mir inzwischen ein sd2iec bestellt, und betreibe den C64 mit nem svideo zu hdmi adapter mit brauchbarem Bild.
Nun zu meiner eigentlichen frage:
Was sollte ich tun damit ich auch die Nächsten Jahre noch glücklich mit dem Gerät bin?
Ich denke Elko's tauschen gegen gleichwertige ist sinnvoll, obwohl die alten noch gut aussehen.
Sollte ich auch den RF-Modulator öffnen, und die darin verbauten Elko's mit tauschen, oder ist das egal wenn ich den Modulator ja gar nicht nutzte?
Ich habe in berichten gelesen das Leute eine TVS Diode auf die 5V Schiene setzen, ich denke das kann nicht schaden, oder?
Ich habe die RF-Pappe entfernt, dadurch staut sich da die Wärme nicht wo groß drin, sollte ich trotzdem noch Kühlkörper anbringen? wenn ja, wo?
Was kann ich noch für eine lange Lebenszeit tun?
Vielen Dank im voraus,
Schorsch