kann ich später mal machen.
Oder will jemand einen Moderatorenberechtigung für den "MISTer" Forum?
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letzter Beitrag von Ash Tilt am
kann ich später mal machen.
Oder will jemand einen Moderatorenberechtigung für den "MISTer" Forum?
Habe seit ein paar Tagen auch ein MISTer-Board der Recision C. Der Amiga-Core funktioniert prächtig. Hab es wie im Wiki vollzogen. Amiga Game-Ordner und die adf-Files rein. Mittels F12 ein Spiel angewählt und ab ging es. Der 64-Core bereitet mir aber Sorgen. In den C64-Game-Ordner ein crt-File, ein d64-File und ein prg-File rein gelegt, aber nur das crt-File konnte ich starten und spielen. Die beiden anderen Filearten reagieren garnicht. Der 64-Start-Bildschirm ändert sich nicht. Auch die direkte Eingabe mit Load"Game",8 bringt nix.
Was mache ich falsch, bin Neuling bei dem MIST-(er).
Gruß Herwig
Beim *.prg mit RUN starten
*.d64 ist ein Diskettenimage somit musst due es behandeln wie eine Floppy -> Load "$",8,1 ......
Danke Gehstock,
habe ich genau Images erwischt, die nicht laufen. Jetzt bin ich schlauer, denn es klappen (die Meisten) prg sowie d64 Dateien.
Gruß Herwig
Ich habe es inzwischen auch geschafft, auf den MISTer-Zug aufzuspringen - Terasic-Board und von THaase aus dem Atari-Forum das SDRAM-Board geordert. Funktioniert insgesamt prächtig, bin dabei den Archie-Core wieder mal auf Herz und Nieren zu prüfen.
War bei Euch auch beim Terasic-Board ein Netzteil mit US-Stecker dabei? Gut, dass heutzutage ein einfacher Adapter ausreicht dank Weitbereichseingang, früher beim ZyXEL-Modem musste ich noch einen Transformer davorschalten...
Gruß
hubersn
Top! Das hört sich doch gut an. Erfahrungsberichte sind natürlich willkommen.
Zitat von negsolBesonders die neuen Möglichkeit eines richtigen HDMI-Ausgangs, eines größeren FPGA-Chips sowie eines leistungsstarken Doppelkern-ARM Prozessors, der sogar über 1GB DDR RAM verfügt, sind für Entwickler von fortgeschrittenen Cores interessant. Weiterhin sind auch die GPIO-Pins, welche zum Anschluss von Peripherie-Geräten genutzt werden können hervorzuheben, da nun mehr Hardware-Add-ons möglich werden als es bei dem MiST der Fall war.
Die wesentliche Entscheidung für das DE10 Nano für den MiSTer lag in der Verfügbarkeit des Boards. Terasic als Haus- und Hoflieferant von Devboards von Altera/Intel hat mit dem DE10 Nano eine Miniaturversion der beliebten DE10 Serie herausgebracht.
Im Grunde stören mich daran nur 3 Sachen.
1. Intel, warum ausgerechnet einen Monopolisten noch mehr fördern?
2. HDMI, dahinter steckt auch ein saftiges Gebührenmodell für den Hersteller https://www.hdmi.org/manufacturer/terms.aspx Das kompatible DisplayPort wäre hingegen kostenlos zu implementieren.
3. ARM, auch in diesen Chips stecken Lizenzkosten. Auch hier wäre doch irgendein freier im FPGA mit implementierter ARM, RISC oder Z80 Softcore womöglich besser gewesen. https://opencores.org/projects
Also für mein Geschmack kauft man mit dem MISTer Board da auch eine ziemlich große Katze im Sack mit!
Der eigentlich sinnvolle Ansatz nur einen FPGA-Amiga weiterzuentwickeln wie etwa Apollo das mit dem 68080er und dem neuen AMMX Befehlssatz tut, geht darüber doch irgendwie verloren.
Würde man einen noch größeren FPGA nehmen, könnte man in Zukunft vielleicht auch so was wie AVX-512 implementieren, nicht nur MMX. Ich finde das wäre der richtige Schwerpunkt, nur weitere Linuxderivate übernehmen und Ports für uralte PC-Spiele schreiben, machen schon die Raspberry Entwickler uneinholbar besser!
Zitat von Ash Tilt
Im Grunde stören mich daran nur 3 Sachen.
1. Intel, warum ausgerechnet einen Monopolisten noch mehr fördern?
Intel ist Monopolist? Seit wann?
Wie auch immer: eventuell macht Intel mit jedem verkauften Terasic-DE10-nano-Board Verlust. Also: Intel schaden, MISTer kaufen! Denn das komplette Terasic DE10-nano ist preiswerter als der Cyclone V allein (in überschaubaren Stückzahlen).
Sobald eine andere Firma ein passendes "off-the-shelf"-FPGA-Board verkauft, kann ja - dank Open Source - der MISTer einfach umziehen. So lange würde ich aber dafür plädieren, ein existierendes Board mit gutem Preis-Leistungsverhältnis zu verwenden.
Zitat
2. HDMI, dahinter steckt auch ein saftiges Gebührenmodell für den Hersteller https://www.hdmi.org/manufacturer/terms.aspx Das kompatible DisplayPort wäre hingegen kostenlos zu implementieren.
Da Intel für uns die HDMI-Lizenzgebühren bezahlt, sehe ich das Problem jetzt nicht so richtig. Wenn es ein preiswerteres Board gibt ohne HDMI, können wir dank Open Source den MISTer ja problemlos umziehen und so den HDMI-Raffzähnen eine lange Nase drehen.
Zitat
3. ARM, auch in diesen Chips stecken Lizenzkosten. Auch hier wäre doch irgendein freier im FPGA mit implementierter ARM, RISC oder Z80 Softcore womöglich besser gewesen. https://opencores.org/projects
Welches Board mit welchem FPGA schlägst Du vor?
Für so ein "bare-bone" Cortex-A9-Dingens wie auf dem Cyclone V des DE10-nano werden an ARM pro SoC vielleicht ein paar Cent fällig. Das sind natürlich horrende Kosten, da nimmt man lieber was leistungsschwächeres und deutlich teureres von der Konkurrenz (welcher?). Dafür kann man dann auch nicht auf Standard-Software, die schon lange auf ARM läuft, zurückgreifen (beispielsweise das ganze USB- und SD-Geraffel, mit dem der MISTer die FPGA-Cores mit I/O und Joystick und so versorgt), sondern darf alles von Hand nachfrickeln - ja, das klingt nach sinnvoll investierter Zeit, die ja bekanntlich auch Geld ist.
Im Übrigen würde ich stark davon abraten, ARM per Softcore zu implementieren und ARM keine Lizenzgebühren dafür zu bezahlen. Die mögen das gar nicht und sind als überaus klagefreudig bekannt, wenn es um ihr IP geht. Sie haben nämlich nix anderes als ihr IP.
Zitat
Also für mein Geschmack kauft man mit dem MISTer Board da auch eine ziemlich große Katze im Sack mit!
Da die Katze sich mit Luft und Liebe zufriedengibt und im übertragenen Sinne kein Heu frisst, ist mir persönlich völlig wumpe wie groß diese Katze in diesem Sack ist.
Zitat
Der eigentlich sinnvolle Ansatz nur einen FPGA-Amiga weiterzuentwickeln wie etwa Apollo das mit dem 68080er und dem neuen AMMX Befehlssatz tut, geht darüber doch irgendwie verloren.
Inwiefern ist das denn ein sinnvoller Ansatz? Also für wen? Mich z.B. interessiert der Amiga-Core des MISTer nur am Rande. CPC, C64 und Archimedes sind meine Hauptinteressensgebiete. FPGA-projektseitig bedeutet das zur Zeit MIST oder MISTer. In der Theorie wären natürlich auch andere Ansätze denkbar, aber Papier ist geduldig. Wer macht und liefert, bekommt meinen Zuspruch.
Zitat
Würde man einen noch größeren FPGA nehmen, könnte man in Zukunft vielleicht auch so was wie AVX-512 implementieren, nicht nur MMX. Ich finde das wäre der richtige Schwerpunkt, nur weitere Linuxderivate übernehmen und Ports für uralte PC-Spiele schreiben, machen schon die Raspberry Entwickler uneinholbar besser!
Inwiefern sich das nun auf den MISTer beziehen soll ist mir schleierhaft - Linux-Derivat? Uralte PC-Spiele? Und größere FPGAs kommen meines Wissens bisher nicht in den Preisbereich des Terasic DE10-nano, das wirklich im Preis-/Leistungsverhältnis schlicht sensationell ist.
Und warum ausgerechnet die Mutter aller proprietären Ansätze, der Apollo-Core, eine attraktive Alternative sein soll - das ist zumindest erklärungsbedürftig.
Gruß
hubersn
Zitat von hubersn
Und warum ausgerechnet die Mutter aller proprietären Ansätze, der Apollo-Core, eine attraktive Alternative sein soll - das ist zumindest erklärungsbedürftig.
Das Terasic Bord hat 110K Logikelemente auf dem Cyclone V FPGA, interessanterweise werden die aber nur für diesen 90 Mhz 486er PC ausgenutzt. Insgesamt laufen ja 34 Systeme, alles was man dafür finden konnte: https://github.com/MiSTer-devel/Main_MiSTer/wiki
Genau der Amiga läuft aber nur in der alten AGA Portierung vom Minimig/Mist, Spiele wie Gloom oder Alien Breed 3D kann man damit nur im Briefmarkenformat flüssig spielen.
Das Apollo Bord hat mit dem kleineren Cyclone V A5 hat hingegen nur 77k Logikelemente, dafür ist der 68080 aber auch eine echte Weiterentwicklung und nicht nur ein Nachbau: https://wiki.apollo-accelerators.com/doku.php/apollo_core Das CoffinOS mit WHDLoad und dem NeoGeo Emulator ist auch ein schöneres Komplettpaket, als wie nur das Boot Menü vom Mister.
Als Endanwender ist das Apollo-Bord also eigentlich auch das bessere Angebot, weil man dafür auch eine gewisse Weiterentwicklung betreibt!
Diese 10.000 Dollar HDMI Jahresgebühr zahlt auch nicht nur Intel, die muss auch Terrasic bezahlen. Für alle Boardhersteller hinter denen nicht Intel/Altera steht und die wirklich nur eine FPGA-Amiga Kleinserie herstellen wollen, könnte das aber später mal ein Problem werden! Wenn der Treiber dazu, ein gewöhnlicher Linux ARM Treiber ist, kommen die um den ARM nicht mehr rum.
Ein FPGA-Bord müsste von daher eigentlich immer auf den lizenzfreien "DisplayPort" setzen, den Treiber dafür, nur für den FPGA Softcore schreiben und das HDMI-Problem den Kabelhersteller überlassen, wenn die Architektur halbwegs offen bleiben soll.
Meiner Meinung nach hat das Apollo Bord nichts mit einen Amiga zu tun. Da wird ein Fantasie Rechner erschaffen den es nie gab.
Der letzte Amiga 1200 hatte aber auch viele Macken. Amiga 500 Spiele liefen kaum noch, auf Festplatte installieren konnte man sie auch noch nicht, das hat erst WHDLoad nach Commodore gelöst. Auch gängige VGA-Monitore hat er nicht vertragen, weil die Spiele weiterhin mit 15kHz liefen. Das Amiga CD Laufwerk haben sie auch nicht geliefert.
Den Amiga den alle wollten hat Commodore einfach nicht geschaffen, selbst der WinUAE kann heute mehr, aber nur WHDLoad macht die Masse der Spiele wirklich von der Festplatte heute startklar, fixt und optimiert sie. Das ist dass eigentliche Feature das es damals nie gab! Auch der NetSurf Browser und Videos müssen heute natürlich laufen, warum in der Zeit stehen bleiben? Niemand weiß was man aus dem Amiga noch herausholen kann!