Ich habe hier eine weiße 1541-Alps-Floppy mit 250442-Platine, die leider dauerhaft läuft und leuchtet. Die gesockelten Chips (VIAs, CPU und die beiden ROM-Chips) habe ich in einer anderen baugleichen Platine erfolgreich getestet. Dort laufen sie und auch mit den Chips der known-good-Platine ist das Defekt-Board nicht zum leben zu erwecken. Am Board wurde soweit ich das beurteilen kann noch nicht gewerkelt, alle Lötungen sehen werksmäßig aus.
Spannungstechnisch sieht es so aus, das ohne Chips an der CR7-Diode 4,98V anliegen (Minus an den Minus-Pol des großen Elkos) und an den jeweiligen VCC-PINs der gesockelten Chips ebenso. Ist die Platine voll bestückt, dann schwankt die CR7-Spannung bei um die 4,5V, mal ein zehntel wenig, mal mehr. Am Reset-PIN der CPU liegen ca. 4,3V an.
Der 74LS14 auf UA1 scheint i.O. zu sein, da jeweils am Ausgang das invertierte Signal des Eingangs ansteht, sprich Eingang auf High, dann Ausgang auf Low. Die Werte des 7406 auf UA2 weiß ich nicht richtig zu interpretieren. Auf PIN1 liegen z.B. 1,4V an, am dazugehörigen PIN2 1,8V. Müsste der 7406 nicht ähnlich arbeiten wie der 74LS14?
Keiner der Chips wird besonders warm. Das Laufwerk an sich initialisiert an einem known-good-Board. Das Board habe ich so auch schon an einem anderen Trafo getestet, selbes Verhalten.
Ich würde ja wegen des Spannungseinbruches auf einen der großen Elkos tippen oder aber auf den 7406. Das das Board mit der zu niedrigen Spannung nicht anläuft würde mich nicht wundern.