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letzter Beitrag von Snoopy am

Ich suche die Farbcodes für die Logos der angepassten Peripherie für die 264er (MPS 803, MCS 801, DPS 1101 aber auch Magic-Voice-Modul)

  • Ich muss wohl etwas ausholen, um mein Anliegen zu verdeutlichen. Selber bin ich Fan der 264er und möchte da Umbauten und Ergänzungen so authetisch und passend wie möglich haben. Nun ist mir eine - übel vergilbte und mit Abdrücken versehene - 1541 zugelaufen und mir war schnell klar, dass ich die erstens behalte (es gibt bis heute keinen Adapter eine 1551 an den PC anzuschließen) und zweitens die mit Stoßstangenlack anthrazit gespritzt werden soll, womit ich schon mit Zip-Laufwerk und CD-Brenner sehr gute Erfahrungen im (alten) PC gemacht hatte.



    Das Laufwerk ist nun auch lackiert und jetzt besteht die Frage, wie soll das Frontlabel aussehen, um richtig authentisch zu werden? Einfach das 1551-Label als Vorlage nehmen und auf 1541 umbenennen habe ich schnell verworfen, denn zum Einen besteht dann immer Verwechselungsgefahr und zum Anderen bedeutete das Logo mit den farbigen senkrechten (nicht waagerechten, das ist für den C64!) Linien auch, dass die so ettiketierten Komponenten NUR an den 264ern funktionierten. Mein erster Gedanke war dann, dass ein Logo, ähnlich Tommes C64-Logo für den C64C im SX-64-Style sehr gut passen müsste. Das stimmt zwar und grundsätzlich bin ich noch bei den Farben, aber so RICHTIG authentisch ist das nicht mit dem blauen Rahmen rund um das Etikett.



    Jetzt gab es aber, als die 264er am Markt erschienen, eine Reihe Druckermodelle, die technisch unverändert auch in anthrazit gebaut wurden und die es in beige vorher für den C64 gab. Durch die Bank weg handelt es sich hierbei um Geräte für den seriellen Bus des C64, die alle sowohl an den 264ern als auch an C64 und C128 angeschlossen werden konnten. Die Anpassung war hier nur farblich vorgenommen worden.


    Theoretisch HÄTTE es nun eine 1541 genau nach demselben Schema geben KÖNNEN - also rein hypothetisch - und daher denke ich dass ein thematisch daran angepasstes Label optimal auf eine auf anthrazit umgespritzte 1541 passen würde. Ich hoffe nun ihr könnt mir dabei weiter helfen, damit ich dieses Label rekonstruieren kann. Für die Hintergrundfarbe muss ich natürlich von den damaligen Farben abweichen und den Farbtyp vom Stoßstangelackhersteller erfragen. Was ich aber brauche ist Folgendes:


    • Den Farbcode des leuchtenden Blau (aus dem Commodore Schriftzug)
    • Den Farbcode des roten Fähnchens (aus dem "C="-Logo)
    • Die Schriftart der Typbezeichnung (wie "MCS 801")
    • Die Schriftart der Gerätebeschreibung (wie "daisy wheel printer")


    Die Geräte, die es meiner Recherche gegeben hat, die genau diesem Schema entsprechen (serial an allen 8-Bit-Commodore zu betreiben und nur für die 264er gefärbt), sind vornehmlich Drucker und zwar die folgenden:


    Ein Sonderfall stellt das Magic-Voice-Modul dar, dass auch diesem Designschema folgt aber nur am C64 funktioniert, dafür aber wohl eine "Resteverwertung" der Komponenten darstellt, die eigentlich zum Verbau im nie erschienenen Commodore V364 vorgesehen waren.


    Ich freue mich jedenfalls, wenn ihr mir mit den Farbcodes und Schriftarten helfen könnt - hier tauchen die Farben ja leider (noch) nicht auf - und bin natürlich auch gespannt, ob ihr noch mehr Geräte kennt, die diesem Farbschema folgen und die ich noch nicht kenne. Wer auch schgon mit Entwürfen dienen kann, nur zu ich bin neugierig (und weiß selber noch nicht, ob ich - wie bei den Druckern - zwischen den leuchtend blauen Commodore Schriftzug links und die Typbezeichnung rechts den kleinen Schriftzug "single drive floppy disk" analog der Ur-1541 oder "disk drive" analog zur 1541C unterbringen sollte oder nicht).


    Auf alle Fälle werde ich, wenn ich mit euren Tipps das richtige Frontlogo erstellen konnte, das Ergebnis "am Gerät" hier als Bild einstellen, damit sich jeder einen Eindruck verschaffen kann.

  • ja... kann ich alles herstellen. Ich schreibe dir nachher mal. Hast mir ja schon ne Mail geschrieben.

  • ja... kann ich alles herstellen. Ich schreibe dir nachher mal. Hast mir ja schon ne Mail geschrieben.

    Ich liebe es, wenn gut überlegte Fantasien Wirklichkeit werden. 8o


    Weißt du schon, wo du den Ferbton für das leuchtende Blau herbekommst (vielleicht von Ausstellungsstücken aus dem Braunschweiger Commodore Museum?)?. Das Hintergrund-Anthrazit sollte dann aber dem Lackfarbton entsprechen. Ich werde mal Motip zum Farbcode anschreiben. Andererseits will ich demnächst auch noch einen 5,25"-Einschub lackieren. Wenn da noch genug in der Dose ist, mache ich mal eine Farbkarte fertig und sende die dir zu.


    Das Endergebnis wird großartig, da bin ich sicher. Wenn ich dann hier noch Bilder einstellen darf (Artikel 13 ... <X ) wollen das bestimmt hinterher ganz viele Andere auch haben. :thumbup:

  • hö? ich fahre bestimmt net durch die Gegend und suche Farbtöne zusammen*löl


    Ich arbeite eigentlich beim lackieren nach Standard RAL Farben, die es auch in Sprühdosen gibt. Ansonsten kannst du gerne eine Farbe anmischen und in Sprühdosen abfüllen lassen. Die passenden Firmen machen das ja. Soviel zum Thema lackieren. Alles andere, wie Logos, Aufkleber drucken und erstellen, bitte das entsprechende Logo abfotografieren, einscannen und schon haben wir den fast identischen Farbton im Sichtbereich. Beim drucken wird es eh leichte Abweichungen geben. Ansonsten müssten Druckprofs angefertigt werden und das kostet richtig, weil wegen hin und her schicken, überprüfen und und und....


    Und das es sooo viele haben wollen sehe ich noch nicht... ich mache Repros und Co bestimmt schon gut 20 Jahre und da wurde einen schon oft erzählt, das einen die Bude wegen Repro XY eingerannt wird - genau das Gegenteil trifft meist immer ein.


    Wie gesagt, ich kann dir alles reproduzieren, lackieren... aber es gibt auch Grenzen, wie Zeit und Geld, um nur zwei Faktoren zu nennen.


    bis denne...
    North

  • Ich arbeite eigentlich beim lackieren nach Standard RAL Farben, die es auch in Sprühdosen gibt. Ansonsten kannst du gerne eine Farbe anmischen und in Sprühdosen abfüllen lassen.

    Ne, so meinte ich das nicht. Meiner Ansicht nach wird das aber Mist, wenn man versucht Farben über Fotografien anzupassen (am Schlimmsten noch mit LED-Blitz aufgenommen!). Das wird nur dann halbwegs passend, wenn man bei Tageslicht einen Farbfächer neben das Prodokt hält, auf das die Farbe dann passen soll, und dann den besten Treffer auswählt.


    Nach welcher Farbkarte arbeitest du denn, damit ich mir die besorgen kann? Ich hoffe das ist nicht zu teuer, erstes Googlen gibt mir Treffer von zwei bis nahe 50 EUR. Mit dem Farbfächer kann ich dann zumindest mal das Anthrazit bestimmen und werde mal die Teilnehmer der LuheCon ansprechen ob da jemand eins der Druckermodelle besitzt und mitbringen kann, zwecks Farbabgleich des Blaus (und des roten Fähnchens). Die findet ja auch schon in zwei Wochen statt.

  • nö... das geht schon mit dem fotografieren... ohne Bltz sollte es schon sein. Scannen ist immer besser. Bei Druck gibt es keinen Fächer, da muss man schon dem CMYK Farbwert vom Original Druck her kennen und das ist nahezu unmöglich das so herauszufinden. Selbst Farbscanner haben da Abweichungen. Ohne Andruckprof wird du da keinen 100% Erfolg haben. Ein Prof für ein bissel Aufkleber ist da etwas unwirtschaftlich, meine ich mal. Wenn du vor hat, davon eine größere Auflage zu ordern, dann kläre das aber bitte vorher mit dem Rechteinhaber ab. Bei ein, zwei Aufklebern ist das noch vertretbar. Also bis jetzt habe ich alle Farbtöne nahezu auch so hinbekommen. Aber das musst du wissen.


    Ich habe keine Farbkarte. Die Leute hatten bis jetzt sich eine RAL Farbe herausgesucht und gut war. Ich hatte auch schon ein paar mal mit extra abgemischter Farbe zu tun, aber diese wurde mir dann passend zugeschickt.



    bis denne...
    North

  • Ok, das "Angebot" von northstarex war natürlich ein Witz und bestand zu 50% daraus, dass ich alles selber zu designen hätte und zu 50% daraus, dass er mir unterschwellig klar machte, dass so ein Anliegen eine Markenrechtsverletzung wäre. Einen Dienstleister, von dem ich bei Beauftragung erwarten muss, dass er mich anzeigt ... ne, brauche ich nicht. Ich bin da übrigens gar nicht preissensibel, ich mag es nur nicht wenn der beauftragte Dienstleister gegen mich zu arbeiten scheint und mir lang und breit erzählt was alles nicht geht und was er nicht zu tun bereit ist (statt das einfach zu Bepreisen).


    Kenne ich auch ganz anders. Ich hatte mein Motorrad Lackieren lassen und musste dafür natürlich die Originaletiketten vorher abziehen. Der Dienstleister für Kraftfahrzeugbedruckungen, dem ich meine Idee des leicht verfremdeten Originalschriftzugs vorschlug (zum Bekleben nach erfolgter Lackierung), kam dann mit einer sehr guten Umsetzung um die Ecke. War zwar etwas teuer, sah aber klasse aus und da habe ich das auch geordert. Der wäre nie auf die Idee gekommen mich lang und breit zu belehren, dass Suzuki das Recht am Originalschriftzug hat und ich meine (!) Maschine nicht so bekleben kann, wie ich will.


    Also, das Thema ist weiter offen und inzwischen hatte ich auch Zugriff auf einen MPS 803 in anthrazit und da mal einen RAL-Farbfächer gegen das Logo, wie auch gegen die intern verbauten, blauen Kunstoffteile gehalten. Wen es interessiert: Die nächste Näherung ist RAL 5012 "Lichtblau" und als Basisfarbe trifft das Anthrazit des Motip-Stoßstangenlacks ziemlich genau RAL 7016 "Anthrazitgrau". Mein nächster Schritt ist nun mal das Design zusammen zu schieben und einen Druck- und Schneidedienstleister* zu suchen, der mindestens auf Tommes-Niveau farbgetreu drucken kann.


    * Schneidedienstleister ist wichtig, denn nachträglich an den Ecken mit der Nagelschere rundgeschnittenen Etiketten sieht man das manuelle Zuscheiden einfach an.

  • Der wäre nie auf die Idee gekommen mich lang und breit zu belehren, dass Suzuki das Recht am Originalschriftzug hat und ich meine (!) Maschine nicht so bekleben kann, wie ich will.

    Das sollte er aber, wenn er rechtlich auf der sicheren Seite sein möchte.


    Auch wenn es noch so unwahrscheinlich ist, wenn es doch zu einem rechtlichen Problem kommen sollte, dann haftet der Dienstleister (mit), weil er dich nicht über möglichen Urherberechtsverletzungen aufgeklärt hat.


    Dass es in der Praxis fast immer "anders" läuft ist mir auch klar, nur sollte man deswegen nicht die Dienstleister kritisieren, die sich rechtlich korrekt verhalten. ;)

  • Dass es in der Praxis fast immer "anders" läuft ist mir auch klar, nur sollte man deswegen nicht die Dienstleister kritisieren, die sich rechtlich korrekt verhalten. ;)

    Doch. Dienstleister, deren Hauptaufgabe darin besteht mir zu erzählen was alles NICHT geht und was sie alles nicht als ihre Aufgabe ansehen (statt da einen Preis dran zu kleben) beauftrage ich nicht.


    Da ist doch schon im Vorfeld klar, dass solche Personen es nicht als ihre Aufgabe ansehen meine Wünsche gegen Geld umzusetzen sondern sich eher als Künstler sehen, deren Produkt man kritiklos kaufen soll. Da ist Streit doch schon vorprogrammiert. Würde ich bei ihm ein 1541_label ordern und das passt am Ende nicht in die Aussparung des Laufwerks, dann wäre naürlich meine Floppy zu schmal aber nicht sein Etikett zu breit. Daher bloß nicht in Geschäftsbeziehung mit jemanden treten, der noch vor Nennung der Kosten schon mal weiträumig klarstellt was err alles nicht macht und was alles nicht geht. Das spart Nerven.

  • Dass es in der Praxis fast immer "anders" läuft ist mir auch klar, nur sollte man deswegen nicht die Dienstleister kritisieren, die sich rechtlich korrekt verhalten. ;)

    Doch. Dienstleister, deren Hauptaufgabe darin besteht mir zu erzählen was alles NICHT geht und was sie alles nicht als ihre Aufgabe ansehen (statt da einen Preis dran zu kleben) beauftrage ich nicht.


    Da ist doch schon im Vorfeld klar, dass solche Personen es nicht als ihre Aufgabe ansehen meine Wünsche gegen Geld umzusetzen sondern sich eher als Künstler sehen, deren Produkt man kritiklos kaufen soll. Da ist Streit doch schon vorprogrammiert. Würde ich bei ihm ein 1541_label ordern und das passt am Ende nicht in die Aussparung des Laufwerks, dann wäre naürlich meine Floppy zu schmal aber nicht sein Etikett zu breit. Daher bloß nicht in Geschäftsbeziehung mit jemanden treten, der noch vor Nennung der Kosten schon mal weiträumig klarstellt was err alles nicht macht und was alles nicht geht. Das spart Nerven.

    Das meinte ich auch gar nicht. Jeder Dienstleister darf sich so schlecht anbieten wie er will. :)


    Ich meinte den Aspekt, dass ein Dienstleister auf rechtliche Probleme hinweisen muss, wenn er nicht am Ende selbst deswegen Probleme bekommen will.