Der primitivste kommerziell vermarktete Computer...?

Telespielator · 24. März 2019

Zitat von Bytebreaker

Außerdem hat man mit dem 2600 erstmals Hardware nicht extra für ein einzelnes Spiel gemacht sondern eine Hardware für alle möglichen Spiele.

Ich dachte, die Ehre gebührt dem Magnavox Odyssey?
Aber das sind ja auch beides Spielkonsolen. Die kann der Endanwender nicht selber Programmieren.

Das Philips G7000 wäre da so'n Grenzfall, denke ich. Irgendwie haben die die Gelegenheit verpasst, da einen Einsteiger-Computer draus zu machen. Dazu hätte ja nur ein BASIC-Modul mit 1K RAM und Kassettenrekorderanschluss gefehlt, um die Zielgruppe des ZX80 bereits zwei Jahre früher anzusprechen.

Knucklehead · 24. März 2019

Aus meiner Sicht ist alles bereits genannte schon High End.
Mein erster frei programmierbarer Computer konnte eine Ampel steuern.
Er arbeitet mit 3 Bit Befehlsbreite, hat also 8 Zustände und wird per Lochstreifen programmiert.

Wer mehr wissen möchte:
"VERO Construc 600"

Habe ich als 5Jähriger zu Weihnachten 1976 bekommen. Hat mich damals ganz schön gefordert, eine echte Ampelsequenz zu programmieren.
Das Teil liegt neben der kompletten Vero Construc Serie noch bei meinen Eltern auf dem Dachboden. Müsste man mal rauskramen.

8R0TK4$T3N · 24. März 2019

Zitat von Telespielator

Die kann der Endanwender nicht selber Programmieren.

Für den 2600 gab es doch BASIC. Konnte der Heimanwender selbst programmieren

Telespielator · 24. März 2019

Nee, ich meine, es gab nur dieses "Basic-Programming"-Modul, das mit der Programmiersprache BASIC aber nichts zu tun hatte. Und eine Tastatur musste man auch erst noch selber nachrüsten. Das "Basic Programming" lief über den Kids-Controller, oder?

Bytebreaker · 24. März 2019

@Telespielator

Die Magnavox Odyssey ist echt ein Sonderfall, dem ich schlecht widersprechen kann.

Bezogen auf Arcade-Spiele im herkömmlichen Sinn würde ich mich an die Wikipedia-Aussage halten, dass man hier erstmals kommerziell erfolgreich keinen Automat nur für ein Spiel gebaut hat, sondern einen Automat für alle möglichen neu erschaffbaren Spiele. Und als Home Computer zählt der 2600 nur durch die Erweiterbarkeit um Tastatur und Basic Modul.

Wobei auf der anderen Seite ich behaupten würde, dass so gut wie alle Home Computer primär wie Spielekonsolen behandelt wurden.

Telespielator · 25. März 2019

Zitat von Bytebreaker

Bezogen auf Arcade-Spiele im herkömmlichen Sinn würde ich mich an die Wikipedia-Aussage halten, dass man hier erstmals kommerziell erfolgreich keinen Automat nur für ein Spiel gebaut hat, sondern einen Automat für alle möglichen neu erschaffbaren Spiele.

Wo hast Du das so gelesen? In meiner Wikipedia heißt es zum Atari 2600:

Zitat

Mit dem Atari VCS wurde dem ursprünglich von Magnavox und Fairchild entwickelten Konzept der Trennung von Hard- und Software endgültig zum kommerziellen Durchbruch verholfen.

Zitat von Bytebreaker

Und als Home Computer zählt der 2600 nur durch die Erweiterbarkeit um Tastatur und Basic Modul.

...weswegen wir das in diesem Thread auch nicht weiter vertiefen sollten...

Bytebreaker · 25. März 2019

@Telespielator

Will nicht Haare spalten, hab mich evtl. auch nur unglücklich ausgedrückt. Ich schrieb „kommerziell erfolgreich keinen Automat nur für ein Spiel“. In Wiki steht „kommerzieller Durchbruch“ des Konzepts durch dem Atari 2600. Das Konzept hat Atari aber nicht erfunden, sondern Magnavox und Fairchild.

Für mich war die Odyssey irgendwie noch keine echte Spielkonsole, aber ein Meilenstein und zuerst da war sie trotzdem.

kinzi · 25. März 2019

Zitat von Theshadowsnose

Muss ich irgendwann mal mit rumspielen, aber ich kann mich mit dem Z80 Assembler irgendiwe nicht anfreunden... wenns ein 6502 wäre...

Der MFP-II war ein Apple-II-Clone und hatte eine 6502-CPU. Ist aber sehr selten, bei eBay gab's kürzlich einen um viel Geld.

[/OT]

Fumpini · 25. März 2019

Eventuell der Altair 8800 von 1975. wurde als Bausatz und als Feetiggerät (ca. 500US Dollar) verkauft.

Hier ein Wiki Eintrag zum Gerät