Neuer Retro-Computer im 8-Bit Style

Zitat von Retrofan

Zumindest der Code-Editor (oder ein Text-Bereich) soll die doppelte horizontale Auflösung der Spiele/Bitmap-Auflösung bekommen.

IMO reichen zum Coden auch 64 Zeichen pro Zeilen aus. Dann hat man pro Zeichen 5 mal 8 Pixel, was die Lesbarkeit schon deutlich erhöht. Hier habe ich mal so ein Programm für den C 64 gepostet: Alternative C64-Betriebssysteme+UIs (reale/konzeptionelle) [aus: "C64 OS"]

Dadurch bliebe es nur bei einer einzigen Auflösung (320x240 o.ä.).

Zitat von BinaryDigitSix

Unter anderem deshalb mag ich eine gewisse seit 1982 stabile Plattform.

Ich wünschte, dass das auch auf dem C 64 möglich wäre. Aber gleichzeitig eine einladende IDE mit allen benötigten Editoren und den Programmcode, Grafikdaten, Musik etc. in 64 kB RAM zu halten wird wohl nicht möglich sein.

Zitat von Retrofan

Wie wäre es denn, wenn die Python-Fans, die sich jetzt stark für die Sprache gemacht haben, mal auf Basis von Pyxel o.ä. sowas wie PICO-8 aber mit unseren Wunsch-Specs zusammenbasteln, [...]

In diesen ganzen Threads zu dem Thema finde ich mit der Foren-Suche aber keine Wunsch-Specs mehr...

Zitat

So eine Art One-Klick-Installer. Dann hätte man etwas, von dem aus man weitere Schritte unternehmen könnte – Performance testen, HDMI-Ausgabe testen usw.

"One-Klick" ist "pip install pyxel" und Performance und HDMI-Ausgabe ist sehr von der Ziel-Hardware abhängig. Wird auf Raspi Zero 1 anders laufen als auf einem M3 Mac...

Zitat von ogd

IMO reichen zum Coden auch 64 Zeichen pro Zeilen aus. Dann hat man pro Zeichen 5 mal 8 Pixel

Der "VI65 text editor" macht das auch und bleibt noch gut leserlich: https://vi65.sourceforge.net/

c64.png

Zitat von ogd

Picotron ist also programmierbarer und damit mehr ein Heimcomputer.

Irgendwie lässt mich das Video kalt. Die Picotron Specs gehen schon zu weit:

Zitat von Retrofan

Insgesamt schießt mir das neue Projekt zu sehr über das (bzw. mein) Ziel hinaus. Für PICO-8-Entwickler, die mehr von allem wollen, sicherlich eine tolle Sache. Für mich persönlich aber geht das Ganze, neben anderen "Problemen", wie der fehlenden festen Hardware, in eine falsche Richtung, wird zu modern und beliebig.

Ja, der Charme ist für mich auch weg.

Picotron ist mit Sicherheit nicht genau das, worum es sich hier im Thread dreht. Den Haupt-USP bei Picotron sehe ich allerdings darin, dass es mit ziemlicher Sicherheit das Licht der Welt erblicken wird, und dass es aufgrund der Pico8-Popularität auch eine Chance auf Verbreitung hat. Das sind halt leider beides Dinge, die bei "unserem" Projekt bisher komplett fehlen.

Aber auch wenn es unseren Vorstellungen nicht im Detail gerecht wird, so ist es dennoch in gewisser Weise auch ein stückweit ein ähnliches Vorhaben - nämlich eine moderne Retro-Plattform mitsamt Entwicklungsumgebung, welche eine einigermaßen hohe Auflösung bietet um darin bequemer zu arbeiten als z.B. in Pico8.

Ob das nun wirklich so "Toy-OS"-mäßig aussehen müsste oder ob man da andere Wege hätte gehen sollen, darüber lässt sich natürlich streiten. Es bietet auf jeden Fall einen Anhaltspunkt um drüber nachzudenken, wie denn "unser" System aussehen müsste/könnte oder auch sollte.

Zitat von ZeHa

Den Haupt-USP bei Picotron sehe ich allerdings darin, dass es mit ziemlicher Sicherheit das Licht der Welt erblicken wird, und dass es aufgrund der Pico8-Popularität auch eine Chance auf Verbreitung hat. Das sind halt leider beides Dinge, die bei "unserem" Projekt bisher komplett fehlen.

Um die Attraktivität zu steigern, überlege ich seit geraumer Zeit, wie der C 64 stufenweise in das Projekt einbezogen werden könnte:

1. Der C 64 stellt seine Eingabegeräte zur Verfügung. Die Tastatur und Joysticks werden transparent über ein Cartridge am Expansionsport genutzt.
2. Der C 64 gibt Bild und Ton wieder. Der SID verfügt ja schon über ein Audio-IN. Afaik kann über Tricks auch der Videoausgang von Außen gefüttert werden. Ok, die Farbpalette des C 64 bliebe so erhalten. Aber so schlecht ist der ja nicht. Die noch verfügbare Rechenzeit der 6510-CPU dient dann dazu, möglichst 320x200 Pixel in allen 16 Farben zu ermöglichen.
3. Die IDE wird auch nativ auf dem C 64 implementiert. Die externe HW ist dann "nur" eine Turbokarte mit Zusatz-RAM, Netzanbindung und Massenspeicher. Sozusagen das Beste aus TC64, U2+, WiC64 und SuperCPU.

Das setzt voraus, dass der User einen C64 haben muss. Sowas ist hier (bisher) nicht angedacht. Wenn, dann soll das als eigenständige, charakteristische Hardware ausgeführt sein. Hardware im Sinne von Tastatatur, Gehäuse ect.

Was Du beschreibst, hört sich etwas nach RAD-Doom an.

Wenn Du die Videohardware des C64 als Ausgabe nutzt, stellt sich zusätzlich die Frage nach dem Am Schluss. Bildformat soll zwingend 16:9 per HDMI sein.

ogd genau das hat sogar ein Kumpel von mir mal begonnen (habe es auch schon in Aktion gesehen - nur die IDE hat noch gefehlt, die hätte dann auch PICO8 -like werden sollen). Er ist dann aber umgeschwenkt auf ein rein Raspi-basiertes System, also ungefähr das was wir hier auch planen. Aber ob es damit noch weitergeht, weiß ich leider nicht.

Zitat von Tobias

Das setzt voraus, dass der User einen C64 haben muss.

Ich hätte noch dazu schreiben sollen, dass diese "stufenweise Integration" auch optional sein kann. Also auch ohne den C 64 funktionieren sollte.

Zitat von ZeHa

Er ist dann aber umgeschwenkt auf ein rein Raspi-basiertes System

Kennst du vielleicht den Grund, wieso er den C 64 aus dem Spiel genommen hat? Klar, dadurch wird das Projekt komplexer. Aber was sprach noch dagegen?

Zitat von ogd

optional

Zuviele Optionen verunsichern die Zielgruppe. Siehe Amiga "Gaming vs. Professional".

Zitat von Tobias

Zuviele Optionen verunsichern die Zielgruppe.

Das Echo in der Presse und damit der Marketing-Effekt wäre viel größer.

Zitat von ogd

Das Echo in der Presse

"Raspberry wiederbelebt hirntoten Retro-Computer"?

Zitat von Tobias

Zitat von ogd

Das Echo in der Presse

"Raspberry wiederbelegt hirntoten Retro-Computer"?

"ELVIS THE C 64 LIVES !!!"