Dazu muesste so ein neuer Retro-Rechner tatsaechlich irgendetwas grundlegend anders machen, damit er entsprechend Interesse weckt. Es muesste ein echter Mehrwert entstehen. Aber einfach nur mehr Farben, mehr RAM, mehr MHz und Co sind meiner Meinung nach in diesem Bereich kein ausreichender Mehrwert, um da eine richtige Software-Community aufleben zu lassen.
Da bin ich voll bei dir. Sieht man z.B. auch schön beim Pico-8: obwohl der kleine "Software-Rechner" Geld kostet, gibt es laufend neue Spiele: er bringt alles mit was man zum entwickeln braucht: Sprite-Editor, Musik-Editor, IDE, usw.
Und mit Lua ist mit man nicht auf sowas krudes wie Assembler oder C angewiesen (auch wenn man Lua nicht kennt, kommt man da sehr schnell rein).
Also für alle anderen neuen Rechnern: Baut eine komplette Entwicklungsumgebung, füllt diese mit allen möglichen/vielen Beispielen die man click-and-go einfach auch mal starten kann, dann wirds auch was.
Ja, das kostet aber halt Zeit, das muss halt auch mal jemand (freiwillig) machen. Und bitte nicht Assembler oder C (wie wärs mit Micropython?).
Nachtrag: zum Erfolg von Pico8 trägt m.E. auch der integrierte Browser bei: man muss nicht lange irgendwo imt Internet suchen um ein Spiel zu finden - das geht direkt auf dem "Rechner".