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letzter Beitrag von knusis am

Restauration/Wiederherstellung eines CBM 4032 mit 8050

  • Gefällt mir. Ich muss einem CBM auch nach das Label ankleben. Werde es dann auch mit Kleister machen. Ich werd‘s mal ohne gerolltem Küchentuch versuchen und dafür einen stärkeren Kleister nehmen (für schwere Tapeten).

    Ich hatte einen starken Kleber für Glasfasertapeten genommen. Da das Label am linken oberen Eck zerknittert war wollte es auch damit nicht heben. Die Knitter sind übrigens nach dem Kleben leider beim genauen hinsehen noch gut sichtbar. Aber es ist wenigstens noch das originale Label.

  • Leider hat mein CBM 4032 kein Serien-Label mehr. Nur die Klebereste dessen sind am Gehäuse verblieben. Nach dem Waschen der schwarzen Unterschale wollte ich bevor ich die Hauptplatine einbaue die Klebereste entfernen. Im reflektierten Licht konnte ich zufällig Zeichen in den Klebereste erkennen.


    In diesem Bild kann man von oben nach unten folgendes erkennen:

    „commodore“

    „32 N“

    „/81“

    „80“

    „42“

    „GERMANY“


    Anscheinend wurde auf das Label bei der Herstellung ein erheblicher Druck ausgeübt und hat die darunter befindliche Klebefläche „eingedellt“. Je nach Blickwinkel konnte ich den Aufdruck des fehlende Labels erkennen. Von der vierstellige Seriennummer waren die ersten drei Stellen „422“ gut zu erkennen. Bei der letzten Stelle war ich mir nicht sicher, ob es sich um eine „6“ oder „8“ handelt, weil an dieser Stelle der Kleber beschädigt ist und nur der untere Teil der Zahl zu erkennen ist. Im Rechner habe ich ein loses Etikett mit der Nummer „4228“ entdeckt.


    Auf einigen Bildern im Netz habe ich die Seriennummer auf der Hauptplatine auch als Etikett gefunden. Ich gehe jetzt davon aus, dass die „4228“ auf dem Etikett die Seriennummer meines PETs ist. Also habe ich das Etikett mit Hilfe von Tapetenkleister wieder auf die Hauptplatine geklebt.


    Ich habe dann mit Hilfe eines Labels aus dem Netz mit ein passendes Label mit CorelDraw und den passenden Fonts selbst zusammen gestellt. Um die richtige Vorlage zu finden habe ich die wichtigen Merkmale, wie ein klein geschriebenes „commodore“ mit einem schmalem Commodore-Logo, wie auch die Trennlinien genutzt. Bei der Seriennummer habe ich absichtlich nur einen ähnlichen Font genommen um die Replik besser erkennbar zu machen. Die originale „4“ ist geschlossen (siehe Etikett) und meine ist oben offen. Mit einem Drucker habe ich dann mehrere Labes gedruckt. So hatte ich genügend Versuche frei das Label zufriedenstellend auszuschneiden.


    Mit dem Ergebnis des neuen Labels bin ich sehr zufrieden und habe es anschließen wieder auf das Gehäuse geklebt. Nur die originale Stelle lasse ich so wie sie ist mit den Kleberesten und haben das neue Label links daneben geklebt.


    So kann jeder selbst sehen, dass ich nichts erfunden habe und es auch nicht mehr das originale Serien-Label ist. Aber nun hat mein PET wieder seine Seriennummer zurück. Endlich.