letzter Beitrag von Vercetti666 am
Ich fand noch das alte Handbuch.Da stand Versorgung 12v an Pin 28.LÄuft auch noch mit 9 V stabil ?
Das hat damit nichts zu tun ... der alte SID 6581 braucht 12V ... der 8580 9V ... d.h. auf dein Board gehört der 8580. Kann man theoretisch auf 12V umbauen ... aber alles so lassen.
Bitte poste doch mal ein Bild von deinem Netzteil, wo auch die Bezeichnung zu sehen ist.
Letztlich trat der Fehler nach 2 Minuten auf und mittlerweile geht nichts mehr nach dem einschalten.Schwarzes Bild und die Floppy dreht ununterbrochen.
Bin ich der Einzige, der sich an der Dauerläufer-Floppy stört?
Vermutlich hat der C64 mehrere Fehler, aber sollte man bei "Floppy-Dauerlauf nach Einschalten des C64"
nicht erstmal die Reset-Schaltung untersuchen?
Die CPU war nicht gesockelt oder? Sonst könnte man die mal gegentesten.
Ansonsten wäre ein Testmodul wirklich sinnvoll -- da tut es auch erstmal ein generisches Cart (OpenC64Cart o.ä.) mit Diag ROM und Ultimax Ram Tester auf dem (E)EPROM.
Netzteile sollte funktionieren.
Altes oder das neue Netzteil?
Ansonsten kann man jetzt erstmal nur die ungesockelten, großen ICs in einem anderen C64 gegenchecken. Dann wären die CIAs mal dran ... und dann sehen wir weiter.
Sollte ich die vl mal erneuern da ich sie eh da habe ?
Musst du selber entscheiden ... glaube aber nicht, dass davon der Fehler weggeht.
Thema "beide Netzteile" ... gut ... es sind also keine Elefantenfüße, richtig?
Puh vor 20 Jahren wusste ich es noch an welchem Pin was gemessen wird :"D.
forum64.de/gallery/index.php?image/3179/
forum64.de/gallery/index.php?image/3176/
Sämtliche Elkos habe ich aber da.Sollte ich die vl mal erneuern da ich sie eh da habe ?
Wenn es dich beruhigt, ja. Wird aber eher nichts bringen. Elkos sind im C64 so gut wie nie das Problem, auch wenn dir das Internet etwas anderes suggerieren möchte.
Wenn es dich beruhigt, ja. Wird aber eher nichts bringen. Elkos sind im C64 so gut wie nie das Problem, auch wenn dir das Internet etwas anderes suggerieren möchte.
Sehe ich auch so ... seine weiteren Testmöglichkeiten sind leider begrenzt ... @Vercetti666 ... gibt es ggf. eine Retro-Veranstaltung in deiner Nähe?
Ach ja, um was Konstruktives noch beizutragen: 
Ich würde mehr als einen Fehler vermuten. Die Zeichen, die sich selbst setzen sehen auf den ersten Blick nach RAM-Fehler aus, der "weiße Balken" (zugegebenermaßen geraten) nach Fehler im Modulator und das Floppy-Problem dürfte nochmal eine andere Ursache haben.
Ich würde als erstes nach einem RAM-Fehler suchen.
Ich würde als erstes nach einem RAM-Fehler suchen.
Ja und nein ... wenn er nun beide CIAs entfernen könnte ... dann wüssten wir schon mehr.
Ja und nein ... wenn er nun beide CIAs entfernen könnte ... dann wüssten wir schon mehr.
Auf Basis welcher Theorie?
Auf Basis welcher Theorie?
Weil er schon Einschaltbilder hatte, die nicht unmittelbar auf einen RAM-Fehler hindeuten ... siehe oben.
Weil er schon Einschaltbilder hatte, die nicht unmittelbar auf einen RAM-Fehler hindeuten ... siehe oben.
Und das lässt dann auf die CIAs schließen?
Und das lässt dann auf die CIAs schließen?
Nicht zu 100% folgerichtig ... aber wir sind hier an einem Reparaturpunkt des Trial & Errors aus einer Ferndiagnosesicht in einem Forum ... die CIAs wären für mich der nächste logische Kandidat ... CPU ist OK, VIC ist OK etc. pp. ... irgendwas funkt defekt dazwischen ... da erscheinen mir die I/O-Bausteine erstmal logisch ... bei jedem normalen Reparaturvorgang meine ich: Erstmal raus damit und schauen ... leider sind die nicht gesockelt.
aber wir sind hier an einem Reparaturpunkt des Trial & Errors aus einer Ferndiagnosesicht in einem Forum .
Das ist richtig, Trotzdem ist es sinnvoll zu überlegen, welcher Fehler zu welchem Fehlerbild führen könnte. Und bei diesem Fehlerbild tue ich mir sehr, sehr schwer, einen CIA-Defekt zu konstruieren, der es auslösen soll. Ich tue mir aber leicht, das mit einem RAM-Defekt zu erklären:
etliche "@" statt " " -> Bit 5 kaputt
"PE@DY" statt "READY"
"HN" statt "IN"
Die falsche Fehlermeldung mit dem Sonderzeichen könnte ebenfalls durch einen RAM-Fehler kommen - der Wert der auszugebenden Fehlermeldung wurde vielleicht verändert.
Multiplexer und andere anfällige TTL-Logik ist auf dem 469 nicht mehr vorhanden. Der VIC ist quergetestet. Die 4464-RAMs auf der 469 sind bekannt für Ausfälle ...
"Wenn du Hufgetrappel hörst, denk an Pferde, nicht Zebras."
CPU ist OK,
Woher wissen wir das? Die ist nicht gesockelt, oder habe ich das überlesen? (ich war zugegebenermaßen recht fix beim "Drüberlesen" 
...)
[EDIT]
Ach ja, und die RAMs sind "dynamsiche RAMs" und der Fehler tritt nach einiger Zeit auf -> thermisches Problem, Kondensator in der DRAM-Zelle "fertig", ...
[/EDIT]
Woher wissen wir das?
Auch hier ... zu 100% wissen wir das nicht. Ich habe schon einige Male über langsam sterbende ICs im C64 hier geschrieben ... *die 90% defekten ICs* ... ich besitze selber 2 teildefekte CPUs zu Demonstrationszwecken ... der C64 startet in irgendeiner Form OK, trotzdem ist die CPU teildefekt, mit nachgelagerten Fehlern, die sich dann bei weiteren Tests zeigen.
Wahrscheinlichkeit ist gering, die Wahrscheinlichkeit eines defekten CIA schätze ich persönlich höher ein ... deswegen CIAs.
Man kann natürlich zuerst die CPU auslöten ... und diese in einem anderen Rechner testen.
Sagte ja schon ... Trial & Error ... wenn wir das Board vor der Nase hätten, könnten wir mit einem Oszi etc. messen ... können wir aber nicht.
Der c64 generiert ja auch von selbst Zeichen und danach Totalabsturz.
"Totalabsturz" -> lässt sich durchaus auf RAM zurückführen, wenn z. B. eine Zeropage-Adresse betroffen ist.
Wahrscheinlichkeit ist gering, die Wahrscheinlichkeit eines defekten CIA schätze ich persönlich höher ein ... deswegen CIAs.
Aber wie, durch welche Fehlfunktion, soll der CIA diesen Fehler hervorrufen?
Man kann natürlich zuerst die CPU auslöten ... und diese in einem anderen Rechner testen.
Nein, man sollte zuerst die RAMs auslöten und überprüfen. Die sind wahrscheinlicher als CPU und CIA zusammen und haben zusammengenommen auch weniger Beine zum Auslöten als eine CPU oder ein CIA.
