230V ungefährlich für 220V-Netzteil des C64?

Nicht immer alles glauben, was jemand ins Internet geschrieben hat.

Das Körnchen Wahrheit an der Sache ist, dass die etwas höhere Eingangsspannung dafür sorgt, dass die Netzteile etwas wärmer werden. Die C64-Netzteile sind eh eine Sache für sich und gehören auf Dauer ohnehin ersetzt, bei einigen 1541-Floppies läßt sich der interne Trafo auf 240V umklemmen, was der Wärmeentwicklung zugute kommt.

Ein C64 kann lange Lagerung eigentlich ganz gut ab. Für auslaufende Elkos sind nur bestimmte Platinenversionen bekannt (bzw. eine). Hier müßtest du das gute Stück einmal aufschrauben und nachsehen, was drin ist.

Bei den alten Netzteilen kann (muss nicht zwingend) es sein, dass der 5V Regler die Grätsche macht und das dann den C64 grillt...

Mache einfach diesen Umbau:

Türkeil - jetzt mit Traco-Schaltregler

Ein sehr netter User dieses Forums hat mir das bei 2 Netzteilen gemacht. Kostet eine
Kleinigkeit, ist aber optimal. Der 9V-Trafo wird dabei nicht verändert, nur der 5V-Teil.
Danach hast Du auch kein Hitzeproblem mehr.

Zitat von wolfme

Bei den alten Netzteilen kann (muss nicht zwingend) es sein, dass der 5V Regler die Grätsche macht und das dann den C64 grillt...

Um die Gefahr auszuschliessen empfehle ich im C64 den 7805 durch einen diesen Schaltregler zu ersetzen:

https://www.reichelt.de/dc-dc-…116850.html?&trstct=pos_0

und dahinter eine Supressordiode:

https://www.reichelt.de/tvs-di…p42010.html?&trstct=pos_0

Somit ist der C64 sicher

Mache ich gerade.
Allerdings mit einem LM2596S DC-DC Step-Down Schaltregler, gibts beim Chinamann auf Ebay im 5-er Pack für lau.
Und dann noch die schwächlichen Dioden durch einen kräftigen Brückengleichrichter und die Elkos durch neue ersetzen.

Prima.

Die Supressordiode würde ich noch zusätzlich verwenden.

Zitat von Shodan

Prima.

Die Supressordiode würde ich noch zusätzlich verwenden.

Hat nicht der LM2596S schon alle möglichen Schutzschaltungen eingebaut? Ich meine ja, laut Datenblatt.
Aber die Diode kost ja nit viel, kann man ja noch zusätzlich machen...

Hm. Das Datenblatt habe ich mir ehrlich gesagt noch nicht so genau angeschaut.

Aber doppelt gesichert beruhigt das Gewissen.

Edit:

Ich hatte mal ein Fall, als ein "Ziegelstein" mein C64 getoastet hat.

Die Bilanz war ein defektes 1227-Rom und einige Roms.

Ab dem Zeitpunkt habe ich alle meine Commodoregeräte mit Supressordioden ausgestattet.

Warum wählt man eigentlich immer so unpräzise Überschriften. Da vermutet man ja direkt wer weiß was. "230V ungefährlich" für was?
Aufklärung gibts dann im Fred.

Click baiting...

Zitat von GMP

Warum wählt man eigentlich immer so unpräzise Überschriften. Da vermutet man ja direkt wer weiß was. "230V ungefährlich" für was?
Aufklärung gibts dann im Fred.

Genau das habe ich auch gedacht.

Zitat von ArnoldLayne

Nicht immer alles glauben, was jemand ins Internet geschrieben hat.

Das Körnchen Wahrheit an der Sache ist, dass die etwas höhere Eingangsspannung dafür sorgt, dass die Netzteile etwas wärmer werden. Die C64-Netzteile sind eh eine Sache für sich und gehören auf Dauer ohnehin ersetzt, bei einigen 1541-Floppies läßt sich der interne Trafo auf 240V umklemmen, was der Wärmeentwicklung zugute kommt.

Ein C64 kann lange Lagerung eigentlich ganz gut ab. Für auslaufende Elkos sind nur bestimmte Platinenversionen bekannt (bzw. eine). Hier müßtest du das gute Stück einmal aufschrauben und nachsehen, was drin ist.

Das Aussortieren gilt dann aber auch für ganz viele andere und moderne Netzteil. Da ist insgesamt sehr viel Mist auf dem Markt. Die Commodore Netzteile sind da im Vergleich noch harmlos und klassisch aufgebaut. Da etwas elektrisch zu reparieren ist kein Hexenwerk.

Hexenwerk. Was ist mit der Vergussmasse mit denen die Dinger geflutet sind? Hast du son Ding schon mal aufgemacht?

Na klar habe ich so ein Ding schon aufgemacht. War halt etwas Arbeit das abzuprokeln. Das ist aber nur eine einmalige Sache. Danach ist die Vergußmasse weg. Aber das ist ein rein mechanisches Thema und hat, wie bereits geschrieben, nichts mit der Komplexität der Elektronik zu tun.

Thread Titel angepasst.

Zitat von Schmitti

Das Aussortieren gilt dann aber auch für ganz viele andere und moderne Netzteil. Da ist insgesamt sehr viel Mist auf dem Markt. Die Commodore Netzteile sind da im Vergleich noch harmlos und klassisch aufgebaut. Da etwas elektrisch zu reparieren ist kein Hexenwerk.

Für dich oder mich ist das sicherlich kein Hexenwerk, der Threadersteller hat aber ausdrücklich geschrieben, kein Elektroniker oder Hardwarebastler zu sein.

Zitat von Shodan

Um die Gefahr auszuschliessen empfehle ich im C64 den 7805 durch einen diesen Schaltregler zu ersetzen:

https://www.reichelt.de/dc-dc-…116850.html?&trstct=pos_0

und dahinter eine Supressordiode:

https://www.reichelt.de/tvs-di…p42010.html?&trstct=pos_0

Somit ist der C64 sicher

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Wir wissen nichtmal, was für einen C64 mit welchem Netzteil er hat. Welchen Sinn hat es, erstmal pauschal Spannungsregler tauschen und Suppressordioden nachrüsten zu wollen? Wem hilft das?

Zitat von sparhawk

Habe versucht mit der Suchfunktion was zu finden, aber werde nicht so richtig schlau daraus. Habe mir wieder einen C64 zugelegt. Jetzt habe ich aber in einer Auktion gelesen dass man den halt nicht an heutigen Steckdosen anschliessen sollte weil die jetzt auf 230V sind und das auf Dauer das Netzteil beschädigen würden (oder auch den C64?).

Also: Was für ein C64 ist es denn? Brotkasten oder ein C64C (flaches Gehäuse)? Was für ein Netzteil ist dabei? Ein Elefantenfuß, also das mit dem abgeschrägten Gehäuse, oder ist es quaderförmig mit Kühlrippen?

Zitat von ArnoldLayne

Wir wissen nichtmal, was für einen C64 mit welchem Netzteil er hat. Welchen Sinn hat es, erstmal pauschal Spannungsregler tauschen und Suppressordioden nachrüsten zu wollen? Wem hilft das?

Es spielt ja auch keine Rolle, um welchen C64 es sich handelt. Ich habe bei mir bei allen meiner Commodoregeräte pauschal die Regler ausgetauscht und eine Supressordiode eingebaut.

C16, C64, C128 usw.

Der Traco-Schaltregler bewirkt weniger Wärmeabgabe. Also dient meine Anmerkung einer Lebensverlängernden Maßnahme.