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letzter Beitrag von OlsenG am

[Umfrage]Würdet ihr neue Brotkasten-Gehäuse kaufen, wenn es welche gäbe

  • Für ein transparentes Gehäuse würde ich bis zu 150€ zahlen. Für eines in den klassischen Farben bis zu 120€.
    Meine Wahl: ich hätte Bedarf an mehreren Gehäusen in einer klassischen und transparenten Farbe + Choplifter :D

    2x VC20, 3x Plus/4, unbekannte Anzahl von C64 Brotkästen (326298/KU-14194HB/250407/250425/250466), 2x C64G, 2x C64C transparent Dallas (326298/KU Replika, Reloaded MK2), 1x C128DCR, 2x A500 Rev.3, 1x A500 Rev.5, 2x A500 Rev.6, 4x A500+ Rev.8, 3x A600, 3x A1200 transparent, 2x A1200 Escom, 2x A2000 Rev.6.2, 1x A2000 Rev.4.1, 1x A4000D, 1x MISTICA FPGA16 Acryl, 1x Lotharek Mist Midi, 1x MISTer FPGA, 2x CPC464, 2x CPC6128, 2x KC85/2, 1x KC85/3, 1x KC85/4

  • Zeha meint zwar, diese Umfrage sei ohne jede Basis, das glaube ich ihm aber nicht ;)
    Ich habe auf der Amiga 32 mit den Machern der Amiga 1200 Gehäuse gesprochen und die haben aus diversen, heute für mich vollkommen nachvollziehbaren Gründen starkes Interesse daran, Brotkasten-Gehäuse zu produzieren. Die Quali der A1200 Gehäuse hat mich auf jeden Fall überzeugt.

    Davon wusste ich nichts, aber ich bin sehr erfreut das zu hoeren ;)

  • Ich hab auch mal mit +2/Classic gestimmt. Ich hab mehrere C64C und einen Brotkasten in "Braun"... ich finde die Form einfach eleganter. Wäre schon toll es gäbe neue Formen, wie auch immer. Der C64C ist einfach zu modern was die Gehäuseform angeht. Natürlich müsste man C64C-Hardware in die neuen Gehäuse einbauen können, sonst macht das ja keinen Sinn.


    Transparent oder Bunt ist nix für mich...

  • Darum geht es nicht, es geht um Gehäuse die aussehen wie der Brotkasten, evtl. mit leichten Verbesserungen, aber eigentlich identisch zum Original, also im Prinzip so wie die neuen C64C-Gehäuse von Pixelwizard oder die neuen A1200-Gehäuse.

  • Darum geht es nicht, es geht um Gehäuse die aussehen wie der Brotkasten, evtl. mit leichten Verbesserungen, aber eigentlich identisch zum Original, also im Prinzip so wie die neuen C64C-Gehäuse von Pixelwizard oder die neuen A1200-Gehäuse.

    Ach so ... THX für die Info! :thumbup:

  • Das ist ja nun Geschmackssache. Ich finde sie schick. Allemal schöner als ein C64II Gehäuse. Und der einzig brauchbare Weg ein transparentes Gehäuse zu bekommen.
    Nichts desto Trotz geht nichts über die Nackenrolle.

  • Eine Sache ist mir wichtig: Bei den C64C-Gehäusen wurden im weiteren Verlauf der Entwicklung die original-Spritzgussformen modifiziert, um einen Spritzguss mit anderen Gehäusefarben zu ermöglichen. Da wäre mir persönlich ja wichtiger, dass die Originalformen erhalten bleiben als dass es größere Vielfalt gibt, denn leider sieht man diese Änderung ziemlich deutlich an den Seiten aller Gehäusevarianten, auch an denen in Originalfarbe.


    Wenn hingegen vollkommen neue Formen geschaffen werden, ist das natürlich irrelevant.

  • Das kurze Gehäuse für den U64 in mattem schwarz finde ich ja ganz schick, aber diese langgezogenen durchsichtigen Gehäuse - die sind doch furchtbar. Ich finde beide Originalgehäuse des C64 echt schick, "retroiger" ist aber imho die Brotkasten-Form. Hier wäre mir eine erweiterte Farbpalette bzw. eine mattschwarze Optik eine Kickstartkampagne wert, sie zu unterstützen.


    Gut, ich bin nicht vom Fach, kann den Aufwand einen solchen Produktes nicht schätzen und somit keine Kostenkalkulation machen.
    Allerdings wundert es mich, dass es in Zeiten von 3D-Druckern, Laserscannern, etc. so schwer und teuer ist, eine neue Form zur Produktion des Gehäuses zu entwickeln. Innerhalb kürzester Zeit können chinesische Firmen neue Lego-Modelle rebricken, es gibt massenhaft Billig-Plastik-Spielzeug, wo ebenfalls Formen für produziert werden mussten - wie soll sich das rechnen, wenn die Herstellung einer Form so teuer ist?
    Oder wie ist es ganz klassisch mit dem Nehmen einer Form via Abdruck? Ist das für eine spezialisierte Firma in dieser Branche wirklich ein so grosses Problem, dass solche Pre-Produktionskosten entstehen? Am Material, Plastik in Granulatform, kann es wohl eher nicht scheitern...
    Oder professioneller 3D-Druck? Gibt doch Dienste, die anhand von hochgeladenen CAD-Files deine Teile herstellen, auch in Kleinstmengen.


    Wie gesagt, nicht vom Fach, aber ich kann es mir tatsächlich nicht vorstellen, dass heute dort solche Kosten entstehen sollen.
    Wie wurden denn die originalen Gehäuse produziert?
    Es wird in 37 Jahren doch wohl eine Prozessoptimierung in diesem Bereich gegeben haben?


    Ich meine, seht Euch an, zu welchem Preis Gideon den U64 herstellen lassen kann. Und da sind "einfache Plastikcases" so ein Problem gegen?

  • Natürlich ist es kein Problem ein Modell zu erstellen (gibt es sogar schon) und dann das Ganze 3D Drucken zu lassen. Wird aber in der Größe eines Brotkastens mehrere hundert Euro kosten.
    Grundlage der Berechnung ist das gedruckte Volumen. Ein Modell in der Größe eines C64 Moduls kostet ca. 60 Euro bei Shapeways. Kann man also leicht abschätzen was ein C64 Gehäuse kosten würde.


    Die chinesischen Firmen kalkulieren mit Sicherheit immer mit mehreren tausend Stück wenn ein Form erstellt wird. Beim C64 wir man bestenfalls ein paar hundert erreichen. Und das noch verteilt über mehrere Jahre.
    Das simple Problem ist also wer mag einige tausend Euro vorstrecken in der Hoffnung dass es sich in einigen Jahren auszahlt. Wenn man Pech hat aber vielleicht auch nie.
    Aber nur voran mit 15.000 Euro kann man viel erreichen.

  • Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass es "nur einen Markt für wenige hundert Stück" gibt.
    Vom U64 gibts schon über tausend, Produktion wird fortgesetzt, wieviele MK1, MK2 und bald MK3 es gibt/geben wird, weiss ich nicht, auch die wollen aber alle in einem Gehäuse wohnen - wo jetzt schon, zumindest in meinem Fall, eine Platine vorübergehend aus ihrem Gehäuse ausgezogen ist.
    Klar gibts noch die ganzen originalen Cases von bereits defekten Einheiten - aber sicher auch genug, die Ihr vergilbtes oder verbasteltes Gehäuse ersetzen möchten.


    Aber: Dank Erfindungen wie den ganzen Kickstarter-Geschichten muss doch eben keiner mehr was vorstrecken.
    Nehmen wir an (immer die Prämisse, da ist jemand, der sich mit der Materie auskennt), jemand nimmt eine Kostenkalkulatin vor und geht dann mit dieser Kostenkalkulation (und natürlich genug Werbestreuung für die Kampagne) auf eine Crowdfunding-Plattform - dann hat er kein finanzielles Risiko.
    Kommt der Betrag zusammen, genug Backer, genug Interesse und Geld. Kommt es nicht zustande, zu wenig Interesse (oder Werbung für die Kampagne) oder eine Schieflage in der Kostenkalkulation, wenn zu wenige bereit sind, die Kosten fürs Produkt zu tragen. Dann wird es nicht realisiert.
    Das einzige "Vorstrecken" wären hier Kosten (bzw. Zeit) für die Kostenkalkulation und das Aufsetzen des Projektes.
    Ich weiss, wie ein "nur" hier klingt, wenn man es nicht selber umsetzen kann. Aber man sieht doch, im Beispiel der Ouya, dass solche Entwicklungsprojekte möglich sind. Ja, im Fall der Ouya leider ein schnell wieder gestorbenes, aber immerhin realisiertes, Projekt.


  • Nehmen wir an (immer die Prämisse, da ist jemand, der sich mit der Materie auskennt), jemand nimmt eine Kostenkalkulatin vor und geht dann mit dieser Kostenkalkulation (und natürlich genug Werbestreuung für die Kampagne) auf eine Crowdfunding-Plattform - dann hat er kein finanzielles Risiko.

    Ich kenne mich nicht genug aus, dachte, das kommt entsprechend aus meinen Beiträgen raus...
    Bevor jetzt jemand moniert, reden kann man viel... Man kann auch sagen, ob einem etwas schmeckt und/oder besser/schlechter gefällt, ohne es selbst besser machen zu können.


    Aber wenn jemand so etwas kann, halte ich es eben für realisierbar, das war die Intention meiner Beiträge.

  • Eine Sache ist mir wichtig: Bei den C64C-Gehäusen wurden im weiteren Verlauf der Entwicklung die original-Spritzgussformen modifiziert, um einen Spritzguss mit anderen Gehäusefarben zu ermöglichen. Da wäre mir persönlich ja wichtiger, dass die Originalformen erhalten bleiben als dass es größere Vielfalt gibt, denn leider sieht man diese Änderung ziemlich deutlich an den Seiten aller Gehäusevarianten, auch an denen in Originalfarbe.

    Wenn ich es richtig verstanden habe, dann wurden die Anpassungen hauptsächlich gemacht, damit die heutigen Kunststoffe verarbeitet werden können. Es ist ja nicht mehr der selben Kunststoff wie vor knapp 40 Jahren im Einsatz. Ohne diese Anpassungen gibt es eventuell zu viel Ausschuss, oder die Gehäuse sehen nur schlecht aus.


    Welche sichtbaren Ändungen stören Dich bei den neuen C64C-Gehäuse?

  • Ja,und die sind auch formal hässlich wie die Nacht

    Das finde diese Acrylgehäuse auch nicht sonderlich schön. Mag daran liegen, dass ich transparente Gehäuse generell nicht schön finde. Aber in erste Line möchte ich bei einem Retrocomputer das Gehäuse in der Farbe und Form haben wie ich es kenne. Bei der Farbe gibt es Ausnahmen. Einen schwarzen Amiga500 im A1K Forum finde ich sehr nett gemacht. Aber das ist alles Geschmacksache.
    Quelle:https://www.a1k.org/forum/showthread.php?t=65387
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