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letzter Beitrag von Kongo-Otto am

DD Disketten

  • Ich bezeichne Disketten mal als Hardware.


    Beim formatieren von Amiga DD Disketten trennt sich bekanntlich die Spreu vom Weizen.


    Wir unterscheiden DD Disketten die sich z.B. von NG- Copy zwar einwandfrei formatieren und verifizieren lassen und denn noch Lesefehler nach dem beschreiben haben und solche DD Disketten die von vornherein beim Formatieren Fehler aufweisen.


    Meine frage an euch ist ob ihr eine Sichere Prüfmethode habt DD Disketten zu formatieren oder zu prüfen, so das es keine Überraschung im nach hinein gibt, wenn z.B eine Software vom ADF- Image aufgespielt wurde und diese dann installiert werden soll.

  • Mit Verify formatieren? :gruebel:nixwiss:

    Kann mir aber vorstellen das einige Zeit später schlechte Sektoren noch ihre Magnetisierung mehr verlieren und dann Lesefehler auftreten. Verschiedene Laufwerke können auch nach über 30 Jahren Unterschiede aufweisen so das manche Diskette in anderen Laufwerken besser oder schlechter laufen.
    Da gibts viele Möglichkeiten warum weshalb was nicht richtig funktioniert.

    2x VC20, 3x Plus/4, unbekannte Anzahl von C64 Brotkästen (326298/KU-14194HB/250407/250425/250466), 2x C64G, 2x C64C transparent Dallas (326298/KU Replika, Reloaded MK2), 1x C128DCR, 2x A500 Rev.3, 1x A500 Rev.5, 2x A500 Rev.6, 4x A500+ Rev.8, 3x A600, 3x A1200 transparent, 2x A1200 Escom, 2x A2000 Rev.6.2, 1x A2000 Rev.4.1, 1x A4000D, 1x MISTICA FPGA16 Acryl, 1x Lotharek Mist Midi, 1x MISTer FPGA, 2x CPC464, 2x CPC6128, 2x KC85/2, 1x KC85/3, 1x KC85/4

  • "Formatieren -> Verify -> Beschreiben" bringt nichts.
    Eher so:
    "Beschreiben -> Verify"


    Verify heißt ja nichts anderes als dass man es einmal ausliest. Und das kann man z.B. auch mit X-Copy machen, indem man es einmal ins RAM kopieren lässt.
    Vorher formatieren muss man grundsätzlich nicht, wenn man Disketten (sektoriell/raw) kopieren oder ADF Images schreiben möchte (die Formatierungsdaten stecken da ja schon drin).

  • das einige Zeit später schlechte Sektoren noch ihre Magnetisierung mehr verlieren und dann Lesefehler auftreten.

    Das kann sein...


    Ist auch alles ein wenig esoterisch...


    Ich formatiere alte Disketten zunächst im Schwung mit X-Copy mit Verify, unten auf der/den Lampe/n mit V.
    Danach mit transadf format verify Optionen, funktioniert eigtl. immer, mir fällt kein Fall ein, wo dann nicht lesbar ist. Ansonsten ist der Lesefehler mit im .adf, ggf. mal mit WinUAE prüfen.
    Bei alten Laufwerken kann es schonmal sein, dass, wenn die Disk draussen war und neueingelegt wird, dann Lesefehler drauf sind ;) Weil die mechanisch anders liegen o.ä. Bezeichnet das als Mythos, hatte ich schon alles.


    Disketten, die bei X-Copy rumzicken (z.B. immer die gleiche Stelle retry oder 2-3x retry) -> direkt in die Tonne. Oder in anderem Laufwerk testen, PC formatieren, Repeat.


    O.g. Methoden alles bei EINWANDFREIEM Floppy Laufwerk!


    Das kann man üblicherweise statistisch sortieren und ausschließen, indem man z.B. wissentlich funktionierende Disketten 100% einliest/kopiert. Oder - wenn möglich - in anderen Laufwerken formatieren/testen, ggf. sogar PC mit 720 kB. Alles etwas dirty, aber kann bzgl. Aussch(l)ussquoten helfen.


    EDIT: Ich benutze auch gerne fmsdisk.device Laufwerke, siehe AmiNet, ist aber etwas Arbeit die MountList auf OS 3.x anzupassen (FF0, FF1, FF2, FF3 ins Storage Verzeichnis). Geht dafür auf nacktem 68000 mit einigem RAM, würde sagen mind. 2-4 MB. TSGui kann die dann auch verwenden.

  • Verify heißt ja nichts anderes als dass man es einmal ausliest. Und das kann man z.B. auch mit X-Copy machen, indem man es einmal ins RAM kopieren lässt.

    Das "ins Ram kopieren lassen" hat mit dem Verify nichts zu tun. Verify geht auch bei Direktkopien. Für das Verify einfach die Option Verify auswählen.


    Edit: jetzt verstehe ich, was du meintest. Die Diskette einfach nochmal ins Ram einlesen.. Aber wozu. Einfach beim Kopieren Verify anklicken.


    Dass Disketten relativ schnell schlechte Sektoren kriegen, kenne ich so nicht. Wenn die Disketten sich beschreiben lassen und Verify ok ist, dann ist das auch nach Wochen und Monaten noch ok. Egal, ob alte oder neue Disketten.

  • Das Eine schließt das Andere nicht aus. Wenn ich aber beim Beschreiben keine Möglichkeit der Verifizierung habe (z.B. filecopy im CLI, Speicherstände, Tools ohne Verify, usw), bietet sich als Integritätsprüfung ein Kopier- oder Lesevorgang an. Und der kann auch in /dev/null landen.


    Edit: Unter "ins Ram kopieren lassen" meinte ich sämtliche Vorgänge unter X-Copy, die die Disk einfach einmal auslesen.

  • In Xcopy gibts die Funktion eine Diskette auf Lesefehler zu prüfen.

    2x VC20, 3x Plus/4, unbekannte Anzahl von C64 Brotkästen (326298/KU-14194HB/250407/250425/250466), 2x C64G, 2x C64C transparent Dallas (326298/KU Replika, Reloaded MK2), 1x C128DCR, 2x A500 Rev.3, 1x A500 Rev.5, 2x A500 Rev.6, 4x A500+ Rev.8, 3x A600, 3x A1200 transparent, 2x A1200 Escom, 2x A2000 Rev.6.2, 1x A2000 Rev.4.1, 1x A4000D, 1x MISTICA FPGA16 Acryl, 1x Lotharek Mist Midi, 1x MISTer FPGA, 2x CPC464, 2x CPC6128, 2x KC85/2, 1x KC85/3, 1x KC85/4

  • "Formatieren -> Verify -> Beschreiben" bringt nichts.
    Eher so:
    "Beschreiben -> Verify"


    ... indem man es einmal ins RAM kopieren lässt.
    Vorher formatieren muss man grundsätzlich nicht, wenn man Disketten (sektoriell/raw) kopieren oder ADF Images schreiben möchte (die Formatierungsdaten stecken da ja schon drin).

    Ich habe jetzt mit einem ADF- Tool ein Image auf Diskette kopiert, dessen Dateninhalt annähernd 100% Kapazität der Diskette nutzt.
    Die Diskette dann in das Ram gezogen. Sobald ein Lesefehler auftritt, ist die Sache klar und zur nächsten Diskette gegriffen und die Prozedur wiederholt.


    Eine Sehr gute Methode die vor allem Zeitsparend ist und das lästige vorhergehende Vorformartieren nicht mehr erfordert.
    Ich habe in kurzer Zeit gut ein Dutzend io - Disketten und kann diese Methode empfehlen wenn es mal auf die schnelle gehen muss.

  • Eine Sehr gute Methode die vor allem Zeitsparend ist und das lästige vorhergehende Vorformartieren nicht mehr erfordert.Ich habe in kurzer Zeit gut ein Dutzend io - Disketten und kann diese Methode empfehlen wenn es mal auf die schnelle gehen muss.

    Wenn das ADF das final verweilende Zielimage darstellt, macht das Sinn. Wenn Du aber direkt danach andere Daten aufspielen willst (und diesen Vorgang nur als Überprüfungsmethode genutzt hast), ist das genau der gleiche Unfug wie Vorformatieren.

  • Was ist an Vorformatieren Unfug?
    Ich bin in EINEM Programm, X-Copy, mit x externen Diskettenlaufwerken + Verify.
    Um defekte Disketten auszuschließen, falls das Laufwerk einwandfrei ist, IMHO eine sinnvolle und zeitsparende Methode, bevor diese dann mit .adf + verify beschrieben werden.
    Der einzige (relative) Unfug wäre dabei nochmals zu formatieren, ja.
    Und ja, man könnte allein durchs verify auch erkennen, ob die Disk defekt ist. Geht mit o.g. X-Copy Methode aber schneller.
    Alles andere is jetzt etwas Haarspalterei.

  • auf die ich gleich zugreifen kann.

    Trugschluss. Du kannst nur die beschriebenen Daten überprüfen, nicht die Diskette. Gesunde Daten (Formatierung) bedeutet nicht gleich gesunde Diskette. Ein schwaches Bit-0 ist beim Formatieren immer noch 0 und korrekt. Beim nächsten Bespielen, wenn es auf 1 gesetzt werden soll, aber nicht mehr. Das heißt, die ganze Formatiererei bringt dir genau gar nichts. Verify bedeutet nur, dass das Bit den gewünschten Wert hat. Es sagt nichts darüber aus, ob es noch in der Lage ist seinen Zustand zu ändern.

  • Ich habe noch nie mehrere Disketten gleichzeitig formatiert. Was passiert bei einem Fehler auf einer Diskette? Bricht der gesamte Vorgang ab?

    Bei Xcopy bricht die ganze Formatierung ab. Egal wieviele Disketten gleichzeitig formatiert werden.

    2x VC20, 3x Plus/4, unbekannte Anzahl von C64 Brotkästen (326298/KU-14194HB/250407/250425/250466), 2x C64G, 2x C64C transparent Dallas (326298/KU Replika, Reloaded MK2), 1x C128DCR, 2x A500 Rev.3, 1x A500 Rev.5, 2x A500 Rev.6, 4x A500+ Rev.8, 3x A600, 3x A1200 transparent, 2x A1200 Escom, 2x A2000 Rev.6.2, 1x A2000 Rev.4.1, 1x A4000D, 1x MISTICA FPGA16 Acryl, 1x Lotharek Mist Midi, 1x MISTer FPGA, 2x CPC464, 2x CPC6128, 2x KC85/2, 1x KC85/3, 1x KC85/4

  • Bei NG- Copy dauert das Formatieren und gleichzeitige verifizieren mit einem Laufwerk 1:25min. Mit zwei Laufwerken 2:45min.
    Die Disketten werden mit zwei Laufwerken gleichzeitig formatiert und Verifiziert. Die Zeitspanne verdoppelt sich jedoch. Bei drei Laufwerken kommen noch einmal 1:25min dazu.


    Uridium hat vollkommen recht und ich kann das auch so bestätigen. Ich hatte unzählige Disketten formatiert und verifiziert. Mit NG- Copy, X- Copy und Workbench Boardmitteln und es waren immer wieder Defekte nach aufspielen von Daten die erst bei der HD installation zum Vorschein kamen. Bei acht Disks ist das echt übel wenn nach der 3. Disk der Installer abgebrochen werden muss um festzustellen das die nächste neu bespielte Disk 3 wieder ein Defekt hat und bei den folgenden Disks 4. 5. usw ebenfalls.
    Die Laufwerke die ich in der Verwendung habe sind soweit OK und zuverlässig. Das Problem ist jetzt bei einem neu dazugekommenen Stapel Disks die ich jetzt durch und endlich vom Tisch habe. 50% OK, 25% zum Regenerierungsversuch und 25% sind gleich in der Tonne gelandet wegen Schleifgeräusche.
    Für Disk fremder Quelle benutze ich ein PC- Floppy. Macht die Disk Geräusche, reserviere ich ihr sofort ein Platz in der MVA.

  • Ich habe noch nie mehrere Disketten gleichzeitig formatiert. Was passiert bei einem Fehler auf einer Diskette? Bricht der gesamte Vorgang ab?

    Bei NG- Copy läuft der Vorgang durch. In einer Zeile wird jeweils der letzte Fehler und seine Position angezeigt. Am Ende wird ein Fenster mit allen Fehlern und deren Position angezeigt