EPROMS zum Brennen

Der wird doch hoffentlich 12V können?! Zahlreiche Eproms sind mit 12V brennbar, insb. CMOS-Eproms.

http://noel.feld.cvut.cz/hw/amd/11419d.pdf besagt, dass Dein erstes Eprom 12,75 +- 0,25 V zum Brennen braucht.

Das zweite max. 14 V. Für weitere kannst Du mit der Bezeichnung des Eproms sowie "datasheet" selbst googeln.

Oder du bastelst dir einen Adapter mit dem du dir die höhere Programmierspannung selbst erzeugst, wie zum Beispiel hier beschrieben:

https://www.dr-bosch.com/volker/umbau/index.html#VppAdapter

Installiere den Brenner samt Software.
In der Software dann einfach mit der Bezeichnung der EPROMs den entsprechenden auswählen. Wenn der EPROM in der Software gefunden wird kannst du den auch brennen. Mir sind bisher keine 27Cxxx untergekommen die mehr als 15 Volt brauchen.

Auf Arbeit habe ich 25 Jahre alte 27C32 gefunden die 21 Volt brauchen. Aber das sind die einzigen die mir untergekommen sind.

Die Progammierspannung der 27xxx und 27Cxxx EPROMs beträgt 12V/12,5V/13V. Laut Spezifikation kann das Programmiergerät die 27xxx/27Cxxx EPROMs auch programmieren:

Die genauen Spezifikationen der einzelnen EPROM Typen findest Du in den Datenblättern -> z.B. fü 27C128

Beim TL866 sind die Eprom Typen nach Hersteller sortiert und die Programmier Spannung wird dann automatisch eingestellt. Findet man den Typ nicht dann kann man die automatische Erkennung abschalten und die Spannung dann erhöhen. 27Cxxx mit mehr als 12,5V hatte ich noch nicht.
21 oder 25V Eproms brenne ich wenn überhaupt noch mit meinen Willem Brenner.
Bisher waren das aber nur ganz alte 2764 Eproms.

Zitat von MalleB

Auf Arbeit habe ich 25 Jahre alte 27C32 gefunden die 21 Volt brauchen. Aber das sind die einzigen die mir untergekommen sind.

Ja, stimmt natürlich - auch (einige!?) 2732 werden mit 21V programmiert --> siehe M2732 von SGS

Man kann sich das Leben etwas einfacher machen und einen aktuellen Adapter von restore-store.de oder store.go4retro.com nehmen. Auch ich habe einen EEPROM-2-2364/2332-Adapter gebaut, die benutzten EEPROMs M28Fxyz gehen bei 256kBit los und brauchen nur 12V und nur einen PLCC32-DIP32-Adapter und keine UV-Lichtquelle zum löschen.

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass auch 2364 nicht direkt geht... übrigens auch nicht mit der nicht-Plus-Variante des Eprom-Brenners.

64'er DOS V3

deine Version ist die 16kb Version mit SMON, die benötigt zusätzliche Verbindung zum Kassettenport (Banking).
Ich denke nicht das es von VICE unterstützt wird.

Zitat von conch0

deine Version ist die 16kb Version mit SMON, die benötigt zusätzliche Verbindung zum Kassettenport (Banking).

Aber @markusC64 hatte da doch mal was für die 1541U-II oder II+ gebastelt?

Stimmt. Wenngleich mit Macke - weil das RAM unter den ROM sich bedauerlicherweise mit umschaltet.
Einzige Schwierigkeit ist, dass man es in ein CRT umwandeln muss. Bei Bedarf habe ich auf meiner U2+ aber eine bereits umgewandelte Version liegen.

Zitat von joshy

Die Progammierspannung der 27xxx und 27Cxxx EPROMs beträgt 12V/12,5V/13V.

Das stimmt definitiv nicht für alle Typen, siehe hier: C64-Zeichensatz in Character Eprom brennen [aus: Neuer C64 Systemfont]
Laut Datenblatt benötigen die Fujitsu MBM27C64-30 21,0 V, und das sind vermutlich nicht die einzigen.

Zitat von ronduc

Beim TL866 sind die Eprom Typen nach Hersteller sortiert und die Programmier Spannung wird dann automatisch eingestellt.

Und genau das führte im obigen Fall dazu, dass sie nicht gebrannt werden konnten - in der Software ist 12,5 V als Brennspannung hinterlegt, was nachweislich laut Datenblatt für diesen Typ falsch ist, er braucht 21,0 V [EDIT], was dann auch einwandfrei geklappt hat.[/EDIT]

Im Normalfall sollte es passen, wenn nicht unbedingt einen Blick in das passende Datenblatt des EPROMs werfen.