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letzter Beitrag von Natsu83 am

Windows Server 2019 nutzt Temp als Benutzerverzeichnis

  • Ich habe vor einigen Tagen von Windows Server 2016 auf Windows Server 2019 geupdatet. Das ganze läuft unter dem Account Administrator.


    Bisher lief das recht gut. Das Benutzerkonto war mit C:\Users\Administrator verknüpft und Änderrungen wurden auch dort reingepackt.
    Seit heute sieht das anders aus. Der Account Administrator ist nun mit dem Verzeichnis C:\Users\TEMP verknüpft. Sämmtliche Benutzerdefinierte Änderungen gehen seit dem nach einem Neustart verloren. Egal ob es Startmenü-Punkte, Kacheln oder Taskleisten-Einstellungen sind. Nach einem reboot sind sämmtliche Einstellungen auf "Werkseinstellungen" (Also die Einstellungen wie sie bei einem Frisch instalierten System sind). Das ist extrem nervig und das System ist so nicht zugebrauchen. Hat jemand eine Idee wie ich die Verknüpfung von C:\Users\TEMP wieder auf C:\Users\Adminstrator ändern kann? Im Internet habe ich nur gefunden wie man einzelne Dokumente-Ordner auf einem anderen Pfad verschieben kann, aber nicht wie man die gesammte Ordner-Verknüpfung des Benutzerprofils ändern kann. Offenbar muss es ja irgendwie gehen. Ansonsten würde die Verknüpfung nicht plötzlich auf Temp liegen.

  • TEMP-Profilverzeichnisse werden von Windows immer dann angelegt, wenn auf das eigene Profilverzeichnis aus irgendwelchen Gründen nicht zugegriffen werden kann. Existiert das Verzeichnis C:\Users\Administrator noch? Liegen da für dich wichtige Daten drin?


    Am besten benennst du das Profil C:\Users\Administrator um, sofern es noch existiert. Nach einem Neustart sollte ein neues, leeres Profil angelegt werden, wenn du dich mit dem Administrator anmeldest. Dann kannst du dir die Daten aus dem defekten Profil zurückkopieren.

  • Ich habe vor einigen Tagen von Windows Server 2016 auf Windows Server 2019 geupdatet.

    Hast du ein Inline-Upgrade gemacht? Oder Server 2019 neu "drüberinstalliert"?


    Vermutlich hat "C:\Temp\Administrator" (oder wie immer dein Benutzerprofilpfad hieß) jetzt andere Zugriffsberechtigungen, wodurch der "neue" Administrator des 2019ers nicht mehr auf den Profilpfad zugreifen kann. Wenn das der Fall ist, wird ein temporäres Verzeichnis angelegt. Setze mal die Zugriffsberechtigungen auf den Profilpfad neu, und zwar so, dass der "Administrator" wieder Vollzugriff hat. Wahrscheinlich steht da nur eine "kryptische SID" in der Zugriffsliste, die vom "alten Administrator".


    Zweite Möglichkeit für ein temporäres Verzeichnis ist, wenn nicht genug Platz auf C: ist, um das Profil zu laden.

    "Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst. Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, dann kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist." - Quelle unbekannt.


    "Steve Jobs hat User hervorgebracht, Jack Tramiel Experten." - Quelle unbekannt.

    "Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, dass Sie sie äußern dürfen." - Voltaire.

    "Diskutiere nie mit einem Idioten - er zieht dich auf sein Niveau hinunter und schlägt dich dort mit seiner Erfahrung!" - Volksweisheit.


  • Hast du ein Inline-Upgrade gemacht? Oder Server 2019 neu "drüberinstalliert"?

    So wirklich weis ich es nicht mehr. Glaube war die Inline.


    Aber am Upgrade konnte es nicht liegen. Das Upgrade habe ich am Dienstag gemacht und konnte mich bisher Problemlos anmelden. Erst seit heute gab es die Probleme. Die Probleme tauchte erst auf, nachdem bei mir der Strom weg war. Da ich der Meinung war, dass der Rechner aus war, habe ich erstmal nichts weiter bei gedacht. Aber offenbar war der angewesen. Ich konnte in den Logs keinen Eintrag fürs gestrige runterfahren finden. Offenbar hats durch den Stromausfall das Profil zerfetzt.


    Habe jetzt, wie hier empfohlen, Ordner umbenannt, neugestartet und neueingeloggt. Jetzt liegt es wieder auf C:\Users\Administrator an und Änderungen werden wieder gespeichert und bleiben nach einem Reboot auch bestehen. Danke für die Hilfe.

  • Ah, OK, prima ... ich hatte das jetzt so verstanden, dass es direkt mit dem Update zusammenhing. In dem Fall war wohl das Verzeichnis wegen des Stromausfalls "korrupt".

    "Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst. Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, dann kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist." - Quelle unbekannt.


    "Steve Jobs hat User hervorgebracht, Jack Tramiel Experten." - Quelle unbekannt.

    "Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, dass Sie sie äußern dürfen." - Voltaire.

    "Diskutiere nie mit einem Idioten - er zieht dich auf sein Niveau hinunter und schlägt dich dort mit seiner Erfahrung!" - Volksweisheit.


  • hmm. Scheint das mit dem Temp-Verzeichnis ein Bug in Windows Server 2019 zusein.


    Ich habe dies in den letzten Tagen auf zwei weiteren Servern gehabt. (1x Fresh-Install (VM) und 1x Upgrade (physischer PC).
    Und das waren Maschienen die nach Instalation/Upgrade nur noch hingewerkelt haben und sonst nichts dran gemacht wurde.


    Unter Windows Server 2016 habe ich das noch nie gehabt. Und bei 2019 innerhalb kürzester Zeit auf 3 Geräten.
    Auch bei W10 1809 habe ich es noch nicht gehabt. Nur WS2019 1809 zickt da laufend rum.



    Wie dem es auch sei, ich habe dazu jetzt ein gutes Tutorial gefunden: https://kb.uwplatt.edu/page.php?id=33215


    Einfach zweimal Reg-Einträge per Regedit umbennenen. Ausloggen, wieder einlogen und finito.