Ich habe mir, da ich neugierig auf die Spitze der 8-Bit-Commodore-Technik war und bin, einen C128 in der flachen Bauform gekauft. Von außen sah er auf den Fotos recht passabel aus, kaum vergilbt und keine Macken oder Bohrungen im Gehäuse.
Ich hab das Gerät jetzt hier und es läuft zumindest soweit ich sehen kann fehlerfrei. Die Caps des Netzteils sind zwar am auslaufen (passende Caps hab ich schon im "Zulauf"), aber das Gerät an sich läuft. Leider war die Tastatur derart verdreckt das ich gleich angefangen habe den C128 zu zerlegen. Soweit so gut. Leider musste ich feststellen, das das Tastatur-Chassis (was ggü. dem C64 wohl aus Metall ist) teilweise arg verrostet ist. Mich wunderten schon die roten Sprenkel überall an den Unterseiten und Seiten der Tastenkappen. Keine Ahnung wie sowas entstehen kann; kann ja eigentlich bloß mal was über die Tastatur gelaufen sein, was sich dann unbemerkt durch den Lack gearbeitet hat.
Komplett-Lackieren geht wohl kaum ohne aufwändige Komplett-Zerlegung. Ich würde das jetzt mit Roststopp punktuell behandeln. Das sollte ja -auch für das Tastatur-PCB im besonderen- unkritisch sein? 100% schön muss es ja nicht werden, da sind ja sowohl das Gehäuse als auch die Tastenkappen darüber, so das man die Fehlstellen nicht sieht.