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letzter Beitrag von Superingo am

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  • Ist das nicht ein bisschen weit weg von der Hardware?

    Für Hardware im Sinne von Elektronik interessieren sie sich nicht.
    Ich habe das natürlich ausprobiert - mit Elektronik-Experimentierkasten und Arduino. :D



    aber wenn einem die Umgebung zuviel abnimmt lernt man nicht was so ein Programm eigentlich mit der Hardware macht.

    Einen Informatiker interessiert das normalerweise nicht die Bohne, wie ein alter 8-Bitter funktioniert.
    Der interessiert sich vielleicht für theoretische Rechnerstrukturen und Multikernsystem, damit er weiß, wie seine Multithreading-Programme ordentlich laufen.
    Ich will damit nur sagen: Es geht auch ohne Hardwarewissen.


    Das hat jetzt aber nichts mit meinen Kindern zu tun. Die sollen ja nicht unbedingt Informatiker werden und von der Interessenlage sieht das im Moment auch nicht danach aus.

  • Und wer den Führerschein macht sollte vorher erstmal lernen wie man die Zylinderkopfdichtung wechselt?

    Nein, aber die übliche Wartung, also nach Öl, Luft, Kühlwasser schauen sollte man können. Ebenso Reifenwechsel und vielleicht noch Birnenwechsel in den zugänglichen Lampen (so die noch welche haben). Zumindest wurde uns das in der Fahrschule beigebracht und das mit dem Reifenwechsel hat sich zumindest hier schon mehr als einmal als sehr nützlich erwiesen. Der Unterschied zwischen 'Wie komme ich jetzt nach hause?' zu 'Mist...Aber in 20 min gehts weiter'


    Man kann sich das natürlich alles sparen, aber dann sollte man Geld haben.


    Nachtrag: Wie der Motor und Getriebe funktionieren, so im groben, wurde auch erklärt.

  • Einen Informatiker interessiert das normalerweise nicht die Bohne, wie ein alter 8-Bitter funktioniert.
    Der interessiert sich vielleicht für theoretische Rechnerstrukturen und Multikernsystem, damit er weiß, wie seine Multithreading-Programme ordentlich laufen.
    Ich will damit nur sagen: Es geht auch ohne Hardwarewissen.

    Natürlich, aber nicht so gut wie mit.

  • Der Punkt ist erstmal, als Programmierer sollte man zuallererst begreifen was z.B. Schleifen sind, If-Abfragen, und solche Dinge. Und ein Gefuehl dafuer bekommen, wie man ein Programm schreibt. Voellig unabhaengig davon, ob man das jetzt im High-Level- oder im Low-Level-Bereich macht. Auf dem C64 hast Du bestimmt auch mit BASIC angefangen und nicht gleich mit Assembler. Dazu kommt, dass heute die meisten Programmier-Aufgaben im High-Level-Bereich angesiedelt sind und es tatsaechlich fuer viele Dinge ausreicht, wenn man das kann. Einiges lernt man dann trotzdem so nebenbei, je nach Interesse.


    Hier hat nun aber einer geschrieben, seine Kinder lernen gerade ihre ersten Programme zu schreiben. Du weisst ueberhaupt nicht, wie weit die sind, was die genau machen, welche Sprache sie verwenden, etc etc etc. Vielleicht machen die das erst seit 2 Wochen und merken in 2 weiteren Wochen dass sie lieber Skateboard fahren wollen und Programmieren nicht ihr Ding ist. Da jetzt schon drueber zu urteilen, ob das jetzt zu weit weg vom blanken Metall ist, das finde ich halt etwas arg weit hergeholt. Das ist wie wenn einer sagt, meine Kleine hat gerade eine Bloeckfloete bekommen und Du fragst dann, bringst Du ihr aber schon noch bei aus wie vielen Saetzen eine Sonate aufgebaut ist und wie der Bass-Schluessel zu lesen ist.

  • Ebenso Reifenwechsel und vielleicht noch Birnenwechsel in den zugänglichen Lampen (so die noch welche haben). Zumindest wurde uns das in der Fahrschule beigebracht und das mit dem Reifenwechsel hat sich zumindest hier schon mehr als einmal als sehr nützlich erwiesen.

    Genau, wenn man noch Birnchen hat. Und auch bei meinen letzten Autos mit Birnchen kam man da überhaupt nicht mehr ran (ohne größere Aktion).
    Und Ersatzreifen gibt es auch kam noch. Unser aktuelles Auto hat nicht mal mehr einen Wagenheber.


    Wenn man Spaß daran und entsprechende Autos hat, kann man das ja machen. Aber brauchen tut man auch das nicht mehr.

  • Aber brauchen tut man auch das nicht mehr.

    Dann braucht man im Fehlerfalle aber das nötige Mittelgeld (Kleingeld ist das nicht mehr).



    Und Ersatzreifen gibt es auch kam noch. Unser aktuelles Auto hat nicht mal mehr einen Wagenheber.

    Ist ein KO-Kriterium für meinen nächsten Autokauf. Ich hab erst im März das letzte Mal den Ersatzreifen aufziehen müssen (Glasscherbe reingefahren, ja, durch, platt). So kam ich nur 20 min später zur Arbeit anstatt Stunden plus dreistellige Rechnung.

  • Dazu kommt, dass heute die meisten Programmier-Aufgaben im High-Level-Bereich angesiedelt sind und es tatsaechlich fuer viele Dinge ausreicht, wenn man das kann. Einiges lernt man dann trotzdem so nebenbei, je nach Interesse.

    Ja das stimmt. Die aktuellen Frameworks sind wirklich der Hammer. Was (und wie) ich den letzten 5 Jahren beruflich programmiert habe, hat nichts mehr damit zu tun, was ich vorher gemacht habe. Heute ist nur noch Class-Factorys, IoC-Container, Event-Aggregatoren. Da auf dem aktuellen Stand zu bleiben, lastet eigentlich schon völlig aus.


    Da jetzt schon drueber zu urteilen, ob das jetzt zu weit weg vom blanken Metall ist, das finde ich halt etwas arg weit hergeholt.

    So hatte ich Gerrit jetzt gar nicht verstanden. Ich fand den Hinweis ja durchaus berechtigt und das war ja auch mein Ansatz: ein wenig Elektronik- und Mikrocontroller-Grundlagen können nichts schaden. Ich hatte sogar das hier angeschafft:
    https://fkainka.de/tag/gmc-4/


    Aber wie gesagt, C# mit Visual Studio auf dem PC finden sie ganz interessant, mehr aber nicht. Mal schauen, wie sich das weiterentwickelt.


    Ich habe in dem Alter schon Elektronik-Zeitschriften verschlungen. Dafür gab es damals noch keine Home-Computer.

  • Dann braucht man im Fehlerfalle aber das nötige Mittelgeld (Kleingeld ist das nicht mehr).

    Das Wissen nutzt dir aber bei einem modernen Auto nicht mehr viel. Du kannst da doch sowieso nicht mehr viel machen.


    Ich glaube, wir schweifen vom Thema ab. :D

  • Das Wissen nutzt dir aber bei einem modernen Auto nicht mehr viel. Du kannst da doch sowieso nicht mehr viel machen.

    Oh, doch, einiges... So ein ODB2-Dongle kostet nicht wirklich viel. :)



    Ich glaube, wir schweifen vom Thema ab.

    Als wenn das was neues wäre. :)



    Die aktuellen Frameworks sind wirklich der Hammer.

    Das ist allerdings ein großes Problem. Versuch solche Software mal wartbar zu halten wenn so ein Framework abgekündigt wird.


    Ansonsten gilt leider viel zu oft inzwischen: https://xkcd.com/1988/

  • Ansonsten gilt leider viel zu oft inzwischen: xkcd.com/1988/

    So ein Projekt mache ich gerade - aber sowas von... :D


    App-Entwicklung mit Xamarin auf iOS und Android + mehrere weitere Spezial-Libs. Keiner weiss warum, aber die App funktioniert. :)

  • Ja das stimmt. Die aktuellen Frameworks sind wirklich der Hammer. Was (und wie) ich den letzten 5 Jahren beruflich programmiert habe, hat nichts mehr damit zu tun, was ich vorher gemacht habe. Heute ist nur noch Class-Factorys, IoC-Container, Event-Aggregatoren. Da auf dem aktuellen Stand zu bleiben, lastet eigentlich schon völlig aus.

    Ich wünsche mir natürlich für dich, dass du ein Leben lang von diesem Wissen profitierst, halte aber 99% von dem neumodischen Zeugs nur für Modeerscheinungen, die ganz schnell wieder durch etwas anderes ersetzt werden. Ich bin selbst Softwareentwickler und weiß nicht einmal wovon du sprichst... will es aber auch gar nicht wissen, weil es mich nicht interessiert. :) Ich halte Wissen über die zugrundeliegende Hardware für wichtig und profitiere noch heute von dem, was ich damals auf dem C64 und den ersten PCs (XT und 80286er) gelernt habe. Es ist schon richtig, wenn Zeha sagt, dass für die meisten Programmieraufgaben kein Wissen der zugrundeliegenden Hardware mehr nötig ist, aber anspruchsvolle Projekte rennen irgendwann in Bugs, die auf Fehler oder Eigenarten der zugrundeliegenden Bibliotheken, Compiler oder sogar der Hardware zurückzuführen sind. Schon für das Debuggen sind dann Assemblerkenntnisse notwendig. Dann kannst du froh sein, wenn unter den Dutzenden von Entwicklern noch einer dabei ist, der "echte" Ahnung hat. :)


    Ich kann Geschichten erzählen, wie Projekte mit einem Budget im 2-stelligen Millionenbereich durch Bullshit-Technologie wie Javascript an die Wand gefahren wurden... Wenn ich in Rente bin, schreibe ich vielleicht mal ein Buch drüber. :)

  • Weiß ja nicht wie alt deine Kids sind aber über kurz oder lang wirst du an deinen Vorsätzen etwas ändern müssen, wenn du nicht willst, dass die Kinder Außenseiter sind.Man muss es ja nicht vorantreiben aber der Zugzwang kommt irgendwann. Genau dann ist es wichtig die Kids zu aufzuklären wie der Hase läuft.

    Nur so als Denkanstoß ohne Bezug auf irgendjemanden: was ist so schlimm daran in einem Haufen von Idioten der Außenseiter zu sein? ;)

  • Nur so als Denkanstoß ohne Bezug auf irgendjemanden: was ist so schlimm daran in einem Haufen von Idioten der Außenseiter zu sein?

    Richtig! Die Angst vieler Eltern, dass das arme Kind zum Außenseiter wird. Also muss das gleiche Equipment zuhause stehen, wie bei den anderen Kindern.
    Deswegen ist es natürlich auch nicht gut, wenn die zuviel Lesen. Dann könnten sie als Streber rüberkommen. Das eigene Kind soll ja cool sein. Dann lieber das Daddeln verteidigen. ;)


    Alles persönliche Erfahrungen mit anderen Eltern.

  • Es ist wie mit allem.Die Dosis macht das Gift.
    Ich erinnere mich daran das wir beim Kumpel die kompletten Herbstferien 1987 mit dem 64er im Keller verbracht haben.
    Und zwar von Morgens bis Abends.
    Und auf dem Plattenteller drehte sich abwechselnd "unter Falscher Flagge" und "Damenwahl"von den Hosen und eine Scheibe von den Ärzten.
    Eine Zeit an die ich sehr sehr gerne zurück denke.
    Unsere Eltern vermutlich eher nicht.


    Heute finden wir halt vieles Mist was die Kids machen.
    Hoffentlich haben wir genauso Unrecht wie unsere Eltern.

  • Ich erinnere mich daran das wir beim Kumpel die kompletten Herbstferien 1987 mit dem 64er im Keller verbracht haben.
    Und zwar von Morgens bis Abends.


    Hoffentlich haben wir genauso Unrecht wie unsere Eltern.


    Das waren aber auch andere Zeiten, die man mit Heute leider nicht mehr vergleichen kann!
    Wir hatten damals unser kleines Universum und hatten Spass!
    Es gab keine Störungen. Maximal die Eltern die hie und da nervten! :drunk:


    Heutzutage aber sitzt Du mit paar Freunden auch im "Keller", aber das "kleine Universum" gibt es nicht mehr!


    Internet, Facebook und Cellphone haben dieses aufgebrochen und alle Augenblicke gibt´s Infos zuhauf ob wichtig oder nicht!

  • Ja mag sein.
    Wenn ich überlege was mir mancher Kollege so oer Whattsapp aufs Hanfy schickt...Auweia.
    Das wird dann weitergereicht bis es auch die 8 jährigen auf dem Schulhof rumzeigen.
    Sehr Bedenklich.
    Die Freiwillige Selbstkontrolle die uns noch gegängelt hat ist total ausgehebelt.


    Ich könnte ja mal aus dem Nähkästchen plaudern was wir als Bengels anstellen mussten um an die Unterleibswestern zu gelangen :D:rolleyes: