Chapeau! Das schaut gut aus. Was kann man mit Familie in und um Offebach noch so machen? Ausser Retro Park und Bieberer Berg?
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letzter Beitrag von MIG am
Der Digital Retro Park wird endlich Museum
- AntaBaka
- Erledigt
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Klingt interessant. Aber so ein dämliches Modewort wie "retro" im offiziellen Namen wirkt ziemlich unseriös... Trotzdem viel Glück!
Wirkt unseriös?
Was hätten sie den schreiben sollen?
"Digital - alter aus der Mode gekommener von der neuen Technik überholter Geräte - Park"
"retro" ist halt vielleicht, wie du schreibst, ein Modewort!
Aber es wird von fast allen richtig interpretiert, denke sogar auch von der heutigen Jugend.Da freuen sich welche was tolles auf die Beine gestellt zu haben und schon wird.......
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Ich freue mich sehr mit euch, dass es endlich geklappt hat. Es ist schön zu sehen, wo das Projekt mittlerweile angekommen ist, von dem ich damals die Anfänge noch miterleben konnte.
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PS: Und bevor wieder Zwischenrufe kommen! Sie brauchen nichts Wegsperren! Werde alles dort stehen lassen
...okay
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Auf den Fotos macht das neue Museum einen wirklich guten Eindruck. Ein Detail inhaltlicher Art muss ich aber bemängeln:
Zitat vom Poster: "1976 bringt Commodore mit dem PET den ersten 'Persönlichen Computer' auf den Markt."
Das stimmt so nicht – weder vom Datum, noch vom Begriff her (zumindest sagen alle meine Quellen was anderes)
Es gab vor 1977 Computer, Mini Computer und auch Mikro-Computer. Es gab Bastellösungen für Hobbyisten und sündhaft teure Arbeits-Rechner. Was es nicht gab, waren "persönliche (personal) Computer", die von einem durchschnittlichen amerikanischen Mann bezahlt, bewegt und benutzt werden konnten. Diese Revolution startete 1977 mit der (laut Byte Magazine) "Trinity 1977": Apple II, Commodore PET und Radio Shack TRS-80.
Wenn man sich den geschichtlichen Ablauf der Trinity genau anguckt, dann kann man dem PET nur schwerlich die Krone "erster persönlicher Computer" aufsetzen (und 1976 war es schon mal gar nicht). Wichtig ist dabei, irgendwelche Ankündigung und den wirklichen Verkaufsstart zu unterscheiden. Ich finde den Verkaufsstart entscheidend (und auf dem Poster steht ja auch "auf den Markt bringen"), denn ankündigen kann man viel – selbst Sachen, die noch gar nicht (oder erst in Ansätzen) existieren – und das war damals (wie heute) leider gängige Praxis.
Ein kurzer Ablauf der Ereignisse, die sich um die Trinity 1977 ranken (teils aus der englischsprachigen Wikipedia, teils aus weiteren Quellen):
1976, September: Jobs' und Woz' Präsentation des Apple II Prototypen bei Chuck Peddle/Commodore. Er war Tramiel zu teuer, Start der PET-Eigenentwicklung (wahrscheinlich auf Basis des KIM-1), 6-Monate-Entwicklungsziel.
1977, Januar: PET 2001 Ankündigung auf der Winter CES (Prototyp gezeigt?)
1977, 10. Mai: Apple II Verkaufsstart (Mainboard only)
1977, 10. Juni: Apple II Verkaufsstart (Rechner: $1.300), 17 Jahre Produktion der Reihe, 4-6 Mio. Geräte, großer Clone-Markt
1977, 3. August: TRS-80 (Model I) Prototyp vorgestellt
1977, Oktober: PET 2001 Auslieferung der ersten 100 Presse-Geräte, regulärer Verkaufsstart ab Dezember (erster All-In-One-Computer mit integriertem Monitor/Tape, komplett: $800)
1977, November: TRS-80 erste Auslieferung an eigene Stores (Rechner/Monitor/Tape: $600), Verkaufsstart ab 3. Dezember-Woche (in den ersten Jahren der erfolgreichste Rechner der Trinity. 1,5 Mio Geräte bis Produktionsende 1981)Wenn man also von der Ankündigung des PETs auf der CES absieht, muss man eindeutig den Apple II als ersten der 3 Personal Computer aus der Trinity anerkennen. Er war zuerst fertig und er war zuerst im Verkauf. Dem PET gebührt aber der Titel des ersten All-In-One-PCs, denn die beiden Konkurrenz-Geräte bestanden aus Einzel-Komponenten.
P.S. Die Illustration von Paul Allen ist aus meiner Sicht "unvorteilhaft". Und Microsoft hat MSDOS nicht "entwickelt", sondern gekauft und fix an die IBM-Hardware angepasst.
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Habe ein bisschen getextet und meine Bilder hochgeladen.
Der Bericht aus dem Höchster Kreisblatt (FNP) ist hier auch online verfügbar: http://www.fnp.de/rhein-main/I…sprobieren;art801,3133679
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Auf den Fotos macht das neue Museum einen wirklich guten Eindruck. Ein Detail inhaltlicher Art muss ich aber bemängeln:
(...)
Du hast vollkommen recht.
Und jetzt bring das alles auf einem Poster in drei Sätzen unter.Scherz beiseite: Das Poster ist aus der EXPERIMINTA-Ausstellung vor einiger Zeit. Da mussten wir uns knapp halten. Der Text war mal länger und da wurde mit einem Zwinkern erklärt, das wir es ersten "Personal Computer" nennen, weil er "Personal Transactor" hiess, also das "Personal" schon im Namen hatte. Beim Eindampfen fiel das leider weg, und das Textbruchstück blieb, aber dann war es zu spät und jetzt hatten wir keine Zeit mehr zum Neudruck. Passiert.
Zum Thema "frühe Personal Computer": Der Micral N von 1973 (erster kommerzieller nicht-Bausatz) und diverse Bausätze, wie der Altair 8008 und der IMSAI 8080 werden bei uns ebenfalls vorgestellt - den Kenbak-1 haben wir uns gespart, weil a) von dem nur wenige Exemplare verkauft wurden, er also praktisch keinen Einfluss auf die Geschichte hatte und b) er keine CPU hatte, sondern noch mit diskreter Logik arbeiten musste. Die Exponate fangen aber beim Apple II an. Der steht auch - die Computer sind grob zeitlich sortiert - vor dem TRS-80 und dann dem PET 2001 in der Ausstellung, d.h. da haben wir uns an die "richtige" Timeline gehalten (Beweisbild von WTE: http://www.c128.net/album/drp2018/P1080616.JPG).
Im übrigen bin ich mir sicher, dass es noch weitere Fehler geben wird.
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Chapeau! Das schaut gut aus. Was kann man mit Familie in und um Offebach noch so machen? Ausser Retro Park und Bieberer Berg?
An SINNVOLLEM fallen mir da nur ein:
- Waldzoo am Stadtrand (schräg gegenüber von der Stadthalle)
- Shoppingtour im RingCenter
- Ledermuseum besuchen
- Besuch der Stadtbücherei
- Radtour am Main entlangund nun was sonst noch für "Abenteurlustige" und "Selbstmordkandidaten/Hobby-Rambos" beliebt ist:
- Besuch der Schlappekickers auf dem Bieberer Berg - daneben ist der Leonhardt-Eißner-Park
- Im Sommer ins Schwimmbad auf der Rosenhöhe
- Sich in der Innenstadt einen Eindruck holen wie es in einer Stadt in irgendeinem fernen islamischen Land so ausschaut (außerhalb des Ramadan)
- 10.000 Wettbuden abklappern
- 5000 Kebabläden ausprobieren
- 2000 Billo-Friseure ausprobieren
- Sich nen Wolf suchen bei der Parkplatzsuche
- Die Klappenauspuffsounds von Hirnamputierten Tuningdeppen anhören
- Die Einflugschneise vom Frankfurter Flughafen genießen
- die wohl heruntergekommenste S-Bahn-Station ever anschauen (Offenbach Marktplatz)
- Schätzen wieviel Dreck/Kippen/Kaugummies so auf den Straßen der Innenstadt liegen
- Alles Geld was man hat an die "paar" Profibettler verteilen (Innenstadt)
- Gedanken über das wegziehen bekommen...hab ich sonst noch was vergessen ??? Und JA (leider) BIN ich Offenbacher - daher darf ich das wohl schreiben - ich erlebe es von Tag zu Tag selbst.
Ich hoffe die Jungs haben ne verdammt gute Videoüberwachung/Alarmanlage - sonst ist der Laden ruck-zuck LEERGERÄUMT !
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Ich hoffe die Jungs haben ne verdammt gute Videoüberwachung/Alarmanlage - sonst ist der Laden ruck-zuck LEERGERÄUMT !
Ja, einer der Vorteile der Walter-Passage sind die abgesperrten Tore vorne und hinten nach Geschäftsschluß und die Videoüberwachung.
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Ich meinte eigentlich an den Öffnungstagen...
Was hier so alles auf den Läden rausgetragen wird passt auf keine Kuh-Haut !!!
Nun ja...
Hoffen wir das Beste !
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Ja, einer der Vorteile der Walter-Passage sind die abgesperrten Tore vorne und hinten nach Geschäftsschluß und die Videoüberwachung.
Ich meinte eigentlich an den Öffnungstagen...
Was hier so alles auf den Läden rausgetragen wird passt auf keine Kuh-Haut !!!
Nun ja...
Hoffen wir das Beste !
Joar, hatte mir auch gedacht mutig mutig mit den ganzen Originaldisketten und Easy Flash Modulen...
Sowas ist einfach zu schnell weg in Offenbach. Packt die Originaldisketten irgendwo in die Werkstatt und habt paar "authentische" Sicherheitskopien an den Rechnern.Außerdem sollte man vorausschauend in sowas wie nen RFID Sticker System (unscheinbar, in den Gehäusen versteckt) oder diese Befestigungssysteme mit Kabel wie in den Elektromärkten arbeiten. Wenn die Teile mal weg sind, sind sie weg...
Und das ist in OF nur eine Frage der Zeit.. Zumal ja nicht jeder Raum den ganzen Tag aktiv begleitet werden kann.
Wenn einer nen Rechner untern Arm klemmt fällt das ja auf aber bei dem ganzen Zubehör ist das ne ganz andere Sache.
Aber auch das schaffen manche... Ich komm ja auch aus OF... Mir hamse mal in 7 aufeinanderfolgenden Jahren 7 Fahrräder geklaut - einmal sogar aus der Garage am Haus...
Von Flohmarkt Klapperrad mit Zeitungen noch drauf beim Austragen bis hin zum Rennnrad und Mountainbike..Retro Freaks und Szener unter sich ist eine Sache aber sobald völlig Fremde Leute "in tha House" sind, sollte man ruhig etwas skeptischer und vorsichtiger sein - besonders in OF!
P.S. Falk müsste den Big Tech Markt neben dem ehemaligen Leuchten Walter gegenüber vom Biskmark Hof ja auch noch gekannt haben (da hab ich mal als Schüler damals gejobbt)..
Da wurde auch massig geklaut trotz Security und allem. -
Du hast vollkommen recht.
Und jetzt bring das alles auf einem Poster in drei Sätzen unter.Hatte ich doch quasi schon geschrieben.
Aus:
"1976 bringt Commodore mit dem PET den ersten 'Persönlichen Computer' auf den Markt."macht man einfach:
"1977 bringt Commodore mit dem PET einen der ersten 'Persönlichen Computer' auf den Markt."oder:
"1977 bringt Commodore mit dem PET den ersten 'All-In-One-PC' auf den Markt."Beim Eindampfen fiel das leider weg, und das Textbruchstück blieb
1976 hat Commodore dahingehend allerdings gar nichts gemacht, außer den Plan zu schmieden, sowas ähnliches, wie den Apple II zu konstruieren. Wie kommt die Jahreszahl auf das Plakat?
Im übrigen bin ich mir sicher, dass es noch weitere Fehler geben wird.
Das will ich nicht ausschließen. Beim Überfliegen der Fotos stach mir das halt ins Auge. Wenn sowas irgendwo in einem Blog steht, ist das eine Sache, bei einem Museum sieht das aber ganz anders aus – das nehmen Besucher schon ernst, wenn da Jahreszahlen genannt werden. Wenn ich in einem Naturkunde-Museum eine Jahreszahl lese, glaube ich die erstmal und gehe nicht davon aus, dass da das Fehlerteufelchen unterwegs war und man nur aus Kostengründen den Fehler hat stehen lassen.
Ich würde einfach den Text korrigiert überkleben oder, falls man das Poster selbst als Exponat ansieht, mit einem Hinweis-Täfelchen darauf aufmerksam machen, dass es nicht 1976 war und auch nicht der erste der (die PC-Ära einläutenden) Personal Computer Trinity.
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Wirkt unseriös?
Klar. "Retro" ist genau so ein dämliches, falsch verstandenes Reklamewort wie damals "Millenium". Alle plappern es nach ohne verstanden zu haben, was es bedeutet...
Was hätten sie den schreiben sollen?
"Computermuseum Offenbach" wäre wohl zu profan gewesen, was?
"Deutsches Museum für Digitalkultur" zu hochtrabend? -
Fein, fein, ein orig. Popeye Automat
Offenbach ist leider bisl. weit weg, dazu war ich am 13. 9Std in der Firma.
Der verpassten Gameboy"musik" trauer ich aber nicht nach -
"Computermuseum Offenbach" wäre wohl zu profan gewesen, was?
"Deutsches Museum für Digitalkultur" zu hochtrabend?Ja und ja.
Der Name "Digital Retro Park" war schon entstanden, bevor wir uns für Offenbach als Standort entschieden haben - es wurde z.B. auch in Hanau und Frankfurt nach Räumlichkeiten gesucht. Zudem sind wir bereits seit 2011 unter diesem Namen unterwegs. -
An SINNVOLLEM fallen mir da nur ein:
- Waldzoo am Stadtrand (schräg gegenüber von der Stadthalle)
- Shoppingtour im RingCenter
- Ledermuseum besuchen
- Besuch der Stadtbücherei
- Radtour am Main entlangSind jetzt alles nicht so die Reisser. Läden haben wir hier selber, ne schöne Stadtbücherei auch und radeln tun wir am Bodensee oder den Rhein entlang. Naja, und der Rest klingt so als wäre das zweite Highlight, nach dem DRP, der Offenbacher Hauptbahnhof mit dem Zug nach "Egalwohin-Blossweg". So dramatisch hätte ich es mir jetzt nicht vorgestellt...
Aber man könnte Offenbach kombinieren mit einem Besuch in Seligenstadt, im Flipper- und Arcademuseum. Muss ich mal reifen lassen, den Gedanken.
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Aber man könnte Offenbach kombinieren mit einem Besuch in Seligenstadt, im Flipper- und Arcademuseum. Muss ich mal reifen lassen, den Gedanken.
Kann ich nur empfehlen.
Das FAMS hat bis 21:00 Uhr geöffnet, d.h. man kann sicher zuerst bei uns reinschauen und dann nach Seligenstadt weiter