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Neues C64 OS: "C64 OS"

  • My 2 cents zum Thema Preis für das C64OS:


    Gregory hat während der Entwicklung des OS über einen längeren Zeitraum seit 2016 auf seiner Website regelmäßig im großen Umfang gebloggt und seine Recherchen rund um den C64 aufbereitet und ellenlange Artikel geschrieben und Vorträge gehalten ( siehe https://c64os.com/archive/ ). Sicherlich hatten viele Leute Spaß daran, ihn über die Jahre durch Wiederkehren und Mitlesen zu begleiten (es ging ja in den Postings nicht immer um das C64OS, sondern oft auch um Hardware-Erweiterungen usw.) - und die Leute, die diese "Lesereise" und seine Stories über die Jahre genossen haben, können sich nun das Endergebnis kaufen und sich damit finanziell bedanken bei ihm für dieses "C64-Narrativ", das er geschaffen hat. Es sind immerhin sechs Jahre lang Retro-Unterhaltung. Natürlich kann man ihm immer was spenden, aber ich sehe einfach das Endprodukt als Ziel dieser Reise und den Preis als Preis für das Gesamtpaket aus Website-Content + OS.


    Ich persönlich habe immer mal wieder auf der Website gelesen und habe auch gesehen, dass er da sehr viel Mühe und Liebe reinsteckt, aber das Endprodukt passt gar nicht so zu meinen aktuellen Retro-Bedürfnissen, deshalb habe ich es nicht bestellt bisher.


    Wenn man aber mal vergleicht, dass bestimmte Retro-Hardware-Projekte, die hier im Forum64 als Bausätze oder vorgelötet für 15 € angeboten werden, dann bei ebay für 50-75€ manchmal angeboten werden, und ggf. für diesen Preis gekauft werden, dann weiß ich auch nicht so recht, was am C64OS jetzt zu teuer sein soll. Es ist das Projekt von Gregory, er hat es durchgezogen über Jahre und er macht den Preis und gut ist. :)

  • Aber einen realen, praktischen Nutzen hat solch ein OS einfach nicht, das wurde auch schon haeufig hier im Forum in entsprechenden Threads debattiert.

    Debattiert wurde das sicherlich – aber nicht mit einheitlichen Ergebnis. Es gibt eine Mehrheit (von u.a. C64-Gamern), die ein alternatives OS für ihren C64 nicht "benötigen" und auch nie auf die Idee kämen, da Bedarf anzumelden. Und es gibt welche, denen reicht als USP eine gescheite mitgelieferter Datei-Verwaltung. Und es gibt eine Minderheit, die sich schon so etwas, wie ein grafisches OS für den C64 wünscht. Und bei denen ist es so, dass so ein OS die Möglichkeiten des C64 erweitern soll, man also einen Benefit von der Nutzung hat. Wenn man mit dem C64 + zusätzlichem OS nicht mehr machen kann als mit einem C64 ohne das OS, dann bringt es halt nichts. Das ist die Krux bei vielen solchen Ansätzen – auch auf anderen 8-Bit-Plattformen: Sie erweitern die Möglichkeiten nicht/kaum (oder können das nicht kommunizieren).


    Ich hatte zumindest für mich solche Zusatznutzen definiert: Ein modernes grafisches OS sollte LAN- und Internet-Nutzung für den C64 vereinfachen und vereinheitlichen – Hardware für den Zweck gibt es genügend aber es hapert immer noch an der Software. Und es soll die Kommunikation des C64 mit aktuellen PCs/Macs vereinfachen, um die Hemmschwelle zu reduzieren, den guten alten C64 ins eigene Ökosystem und die "tägliche Routine" einzubinden. Und moderne C64-Zusatz-Hardware (die es ja massenhaft gibt – ohne dass hier alle naselang die Sinnfrage gestellt wird) sollte möglichst elegant eingebunden werden. Und es sollten APIs zur Verfügung stehen, damit Software-Entwicklung (für dieses OS und die erweiterten Möglichkeiten) möglichst einfach ist – dies würde eine Basis darstellen, damit andere Entwickler weiteren Zusatz-Nutzen erzeugen könnten.


    Erst wenn es 3rd-Party-Entwickler gibt, für die es von Vorteil ist, das neue OS für eigene Programme zu verwenden, weil damit z.B. die Einbindung bestimmter Hardware oder die Verbindung zum PC oder die Nutzung des Internets viel einfacher ist als mit Bordmitteln, hat aus meiner Sicht so ein OS eine Perspektive. Und noch einen Punkt möchte ich hinzufügen: Es kann auch nicht schaden, wenn ein modernes OS "fresh" aussieht, flüssig bedienen lässt und einfach auch Spaß macht.



    Weil der Preis hier immer wieder angesprochen wird: Greg hat nunmal für sich entschieden, wie (und zu welchem Preis) er das Produkt vertreiben will. Und das finde ich vollkommen OK. Man wird sehen, wie sich das entwickelt. Der physische Versand und der (für C64-Verhältnisse "hohe") Preis werden aber ein Hemmschuh für die Verbreitung sein und damit auch für mögliche 3rd-Party-Entwickler (wobei ich gar nicht weiß, ob Greg die vorgesehen hat).

  • Ich finde es prinzipiell schwierig und "seltsam", wenn man bei einem Hobby in ein Denken verfällt, wie man seine Arbeit daran "vergütet" bekommen soll. Es ist ein Hobby!


    Und in diesem Rahmen halte ich eine kostenlose Verbreitung in der Hobbycommunity für den sinnvollsten Weg, wer will mit der Option, einen Betrag zu spenden. Ist ja mit PayPal und Co kein Problem mehr.


    Wer mit seinem Hobbyprojekt unbedingt den klassischen "Verkaufsweg" einschlägt, den sehe ich eben etwas distanzierter. ;)

  • Er hätte ja auch von vorne rein ein "pay what you want" Zahlungsmodell wählen können.

    Mindestbetrag 8 € und wer einen Mehrwert sieht, könnte sich damit erkenntlich zeigen.

    Ich finde so ein OS grundsätzlich sehr gut. LAN Unterstützung mit dem WiC64 wäre vielleicht auch viele Interessant.

    Hätte da auch ehrlich gesagt nie gedacht dass das mal so einschlagen würde. Für mich ist es nicht unbedingt was,

    aber ich finde es trotzdem faszinierend, was für ein Enthusiasmus da drin steckt.

  • Aktuell sind die Tatsächlichen kosten für den Kunden die 59 $CA+14,40$CA was dann etwa etwas über 51€ wären, dazu kommt dann knapp 10€ Einfuhrsteuer und 6€ handling für dhl. Das mach in Summe 77€.

    von den 77€ kommen beim entwickler (der Einfachheit in €) aber nur 41€ an.

    Das zu dem Kaufpreis noch einiges hinzu kommt ist mir bewusst. Ich wollte mit meiner Aussage eher darauf ein bestimmtes Gedankenmuster hinweisen. Das Mantra der 10€ + Download habe ich hier schon oft gelesen. Auch mit der Vermutung "das dadurch die Verkaufszahlen bestimmt höher sind". Für mich klingt das nach einem vorgeschobenen Argument. Der Verkaufspreis und Anzahl der Verkäufe verlaufen leider nicht linear. Sams Journey ist ein weltweit bekannter und hoch gelobter Artikel. Dennoch wurden davon keine 4000 Exemplare verkauft.



    Ich finde es prinzipiell schwierig und "seltsam", wenn man bei einem Hobby in ein Denken verfällt, wie man seine Arbeit daran "vergütet" bekommen soll. Es ist ein Hobby!

    Mir ist schon aufgefallen das ein Großteil der Nutzer das erwarten. Am liebsten freie Software mit Sourcen und Gerberfiles auf Github. Ich habe vor einiger Zeit mal einen User gelesen der meinte "er würde nichts löten wenn er nicht auch den Schaltplan dazu bekommen würde".

    Hobby oder nicht. Es steht jedem frei zu entscheiden ob er etwas frei gibt oder nicht. Und das ist nicht befremdlich sondern eine persönliche Entscheidung.



    EDIT:


    Er hätte ja auch von vorne rein ein "pay what you want" Zahlungsmodell wählen können.

    Mindestbetrag 8 € und wer einen Mehrwert sieht, könnte sich damit erkenntlich zeigen.

    Das Modell hatte Jens mit seinem P96 auch einmal probiert. Was haben sich da die Leute aufgeregt das "pay what you want" nicht stimmen würde weil es mindestens 8€ sind. 8€ für eine Software die aktuell gepflegt, verbessert und einem das Leben so sehr vereinfacht.


    Diese "Gratismentalität" und das Gemoser sind für meinen Eindruck schon sehr ausgeprägt. Auch wenn es noch XX mal wiederholt wird. Der Entwickler hat seine Entscheidung getroffen. Leben wir damit.

  • Aktuell sind die Tatsächlichen kosten für den Kunden die 59 $CA+14,40$CA was dann etwa etwas über 51€ wären, dazu kommt dann knapp 10€ Einfuhrsteuer und 6€ handling für dhl. Das mach in Summe 77€.

    von den 77€ kommen beim entwickler (der Einfachheit in €) aber nur 41€ an.

    Das zu dem Kaufpreis noch einiges hinzu kommt ist mir bewusst. Ich wollte mit meiner Aussage eher darauf ein bestimmtes Gedankenmuster hinweisen. Das Mantra der 10€ + Download habe ich hier schon oft gelesen. Auch mit der Vermutung "das dadurch die Verkaufszahlen bestimmt höher sind". Für mich klingt das nach einem vorgeschobenen Argument. Der Verkaufspreis und Anzahl der Verkäufe verlaufen leider nicht linear. Sams Journey ist ein weltweit bekannter und hoch gelobter Artikel. Dennoch wurden davon keine 4000 Exemplare verkauft.

    Das das nicht linear ist ist mir auch bewusst.

    Aber das muss es ja auch nicht sein, eben weil beim download die kosten verschwindend gering sind.

    Ich würde auch 20-25€ für einen Download zahlen. Nicht weil mir "das Produkt" so viel wert ist, aber der rest ist halt Spende für die Mühe und die 50 mal die ich schon bei suche nach Technischen fragen in eben seinem blog gelandet bin.

    Der Clou: wenn ich 25€ für den Download zahle kommt etwa genau so viel an wie beim aktuellen kauf.

    Was mir dabei weh tut ist die große menge geld die ich bezahle, für die ich nicht mit wert für mich bekomme, und das nicht beim entwickler landet.


    Klar gibts leute die behaupten das für nen 10ner zu nehmen, das aber nie machen würden und das nur als ausrede sehen.

    Ich meine das aber auch so.
    Ich hab schon den einen oder anderen euro bei tichy.io gelessen, meist nachdem ich viel spaß mit einem spiel hatte.

    Zum teil hab ich da deutlich mehr münzen eingeworfen, nach dem ich viel Spielspaß hatte als ich bereit gewesen wäre blind zu kaufen.

  • Von den neueren Software-Projekten im "Retrocomputer-Bereich" habe ich noch kein einziges auf klassischen Weg gekauft. Für mich ist und bleibt das Hobby.


    Ich habe schon öfter für kostenlose Projekte oder auch Opensource-Projekte gespendet, auch höhere Beiträge, wenn ich das Projekt gut finde.


    Aber wenn sich jemand hinstellt und ein Spiel oder eine Anwendung, also reine Software, unbedingt verkaufen will, und sei es auch nur für 3 Euro, dann lasse ich das links liegen. Das ist bei mir eine Einstellungssache. :)

  • Ich würde auch 20-25€ für einen Download zahlen. Nicht weil mir "das Produkt" so viel wert ist, aber der rest ist halt Spende für die Mühe und die 50 mal die ich schon bei suche nach Technischen fragen in eben seinem blog gelandet bin.

    Der Clou: wenn ich 25€ für den Download zahle kommt etwa genau so viel an wie beim aktuellen kauf.

    Es steht dir frei ihm das Angebot/Vorschlag zu unterbreiten. Vielleicht ändert das was. Ich bezweifle das er hier mitliest.



    Ich finde so ein OS grundsätzlich sehr gut. LAN Unterstützung mit dem WiC64 wäre vielleicht auch viele Interessant.

    Das wäre sehr cool. Und wer weis. Wenn genügend Verkäufe sind kommt das vielleicht. Einfach mal einen Featurerequest lostreten.



    EDIT:

    Das ist bei mir eine Einstellungssache. :)

    Das glaube ich gern. :D Und das macht doch das Forum aus. Wäre echt schlimm wenn alle einer Meinung sind. :)

  • Das wäre sehr cool. Und wer weis. Wenn genügend Verkäufe sind kommt das vielleicht. Einfach mal einen Featurerequest lostreten.

    Ich denke auch, das er so sehr viel mehr User erreichen könnte. Für mich kommt das nur nicht in Frage, da ich kein WiC64 habe und

    nicht plane eins zu kaufen. Bei mir liegt der Fokus auf dem Mega65.

  • Aber einen realen, praktischen Nutzen hat solch ein OS einfach nicht, das wurde auch schon haeufig hier im Forum in entsprechenden Threads debattiert.

    Debattiert wurde das sicherlich – aber nicht mit einheitlichen Ergebnis. Es gibt eine Mehrheit (von u.a. C64-Gamern), die ein alternatives OS für ihren C64 nicht "benötigen" und auch nie auf die Idee kämen, da Bedarf anzumelden. Und es gibt welche, denen reicht als USP eine gescheite mitgelieferter Datei-Verwaltung. Und es gibt eine Minderheit, die sich schon so etwas, wie ein grafisches OS für den C64 wünscht. Und bei denen ist es so, dass so ein OS die Möglichkeiten des C64 erweitern soll, man also einen Benefit von der Nutzung hat. Wenn man mit dem C64 + zusätzlichem OS nicht mehr machen kann als mit einem C64 ohne das OS, dann bringt es halt nichts. Das ist die Krux bei vielen solchen Ansätzen – auch auf anderen 8-Bit-Plattformen: Sie erweitern die Möglichkeiten nicht/kaum (oder können das nicht kommunizieren).

    Das ist vollkommen korrekt, mir ging es hier jetzt konkret um dieses OS, bzw. um OSe in dieser Form (deshalb "solch ein OS") - da sehe ich, abgesehen vom File-Manager, wirklich wenig bis keinen praktischen Nutzen. Dass es Spass machen kann, sich durch die Funktionen des OS durchzuwuehlen, steht natuerlich auf einem anderen Blatt.

  • Das ist bei mir eine Einstellungssache. :)

    Das glaube ich gern. :D Und das macht doch das Forum aus. Wäre echt schlimm wenn alle einer Meinung sind. :)

    :D


    Ich will mich im Hobbybereich nicht auch noch mit Lizenzfragen oder so Zeug rumplagen müssen. Selbst wenn ein Spiel oder Anwendung für nur 2 Euro verkauft wird, muss ich mir Gedanken darüber machen, wo ich das wie oft speichern darf oder nicht und ob das jetzt auf dem Stick für den Kollegen mit drauf ist oder nicht oder ...


    Frei verfügbar mit Möglichkeit zu spenden, das ist für mich der ideale Weg für reine Softwareprojekte im Hobbybereich.

  • abgesehen vom File-Manager, wirklich wenig bis keinen praktischen Nutzen.

    Ein etwas praktischerer und "schönerer" Filemanager wäre tatsächlich das, was ich beim U2+ ein wenig vermisse. Ideal wäre eine Mausbedienung mit einer aktuellen USB-Maus mit Scrollrad.
    Aber ich will Gideon nicht mit einem 1000ten Wünsch-Dir-Was nerven. ;)

  • Sams Journey ist ein weltweit bekannter und hoch gelobter Artikel. Dennoch wurden davon keine 4000 Exemplare verkauft.

    Um genau zu sein, vor etwa einem Jahr wurden 3.000 Verkäufe gefeiert. Das ist für ein C64-Spiel heute schon eine außergewöhnlich hohe Verkaufsanzahl. Und das, obwohl das Spiel für heutige Verhältnisse teuer ist, aber mittlerweile auch kostenlos beschaffbar wäre, wenn man das denn wollte. Viele weitere Verkäufe werden nun fünf Jahre nach Veröffentlichung also wohl nicht mehr hinzukommen. Die Zielgruppe für ein OS auf dem C64 wird aber von vornherein deutlich kleiner sein, nehme ich an.



    Ein etwas praktischerer und "schönerer" Filemanager wäre tatsächlich das, was ich beim U2+ ein wenig vermisse. Ideal wäre eine Mausbedienung mit einer aktuellen USB-Maus mit Scrollrad.

    Da ist mir Tastaturbedienung doch lieber, weil schneller.

  • Früher (TM) habe ich schon 'produktiv' mit dem C64 'gearbeitet'.

    Hausaufgaben (tatsächlich!) oder Referate, Videoschnitt mit generiertem Vorspann/Zwischeninfos,

    Beschriftung diverse Medien etc.


    Heute ist das halt obsolet mit dem C64 und daher würde ich weder 60 € noch 10 € bezahlen für ein OS. Auch Geos macht für mich keinen Sinn mehr. Das hat in diesem Punkt auch für mich nichts mit Wertschätzung erstmal zu tun.


    Wenn ich aber nicht sicher bin, ob mir ein Produkt überhaupt zusagt, dann hatte man früher vielfach Demos, konnte dann kaufen. Klar hat man auch vieles nur nach der Verpackung gekauft - und war dann oft enttäuscht.

    Heute gibt es so viele Möglichkeiten des Softwarevertriebs - aber meinem Geld bin ich eben immer noch nicht böse, so dass ich es 'unnötig' ausgebe. NFS Unbound - 4 € bezahlt um es anspielen zu können und für mich als untauglich bewertet. Vollversion wird nicht gekauft. 60/70 € auf "gut Glück" mache ich einfach nicht mehr. Lykia wird als goldene Cartridge zu mir kommen.


    Sind nun Dinge so, dass ich sie vorher nicht testen kann und ich nur über den Preis "entscheiden" kann - gerade bei Dingen die ich nicht wirklich haben möchte..... Ja, dann würde ich doch eher mal 'nen 5er riskieren (oder hier 10er) als 77 Taler in ein Projekt zu tun um dann zu sehen: Gar nicht meins, war blöd.

  • Imho ist es eine SD-Karte, die man ja sogar, so meine ich mitbekommen zu haben, vor der Nutzung kopieren soll.

    Oder anders: Ich kann mir nicht vorstellen, dass auf einer SD-Karte die an einem C64 betrieben werden soll auch noch ein Kopierschutz vorhanden ist...

  • Sehe ich ähnlich.Würds auch klauen.Habe ich bei Amiga OS 4.1 und 3.1.4 auch gemacht.:emojiSmiley-15:

    Dann habe ich es ausreichend getestet und für gut befunden.Aufgrund meiner gesammelten Erfahrungen habe ich mir dann 4.1 und dann halt schon 3.2 bei Versalia gekauft, da es beides sein Geld wert ist.Würde ich so auch machen.Dann würde ich halt spenden, um die Nebenkosten zu sparen und es dem Entwickler mitteilen.

  • Oder anders: Ich kann mir nicht vorstellen, dass auf einer SD-Karte die an einem C64 betrieben werden soll auch noch ein Kopierschutz vorhanden ist...

    Zu den Spezifikationen bei SD-Karten gehört zwar auch die Möglichkeit zum "Digital Rights Management", aber das wird mit einem SD2IEC nicht funktionieren.

  • Nein, kein Kopierschutz. Man soll sogar eine Sicherheitskopie der SD-Karte machen. Und dann wird installiert. Wohin man will, solange es eine CMD-artige Native Partition ist (also SD2IEC, RAMLink, IDE64 oder CMD HD). Die Native Partition ist deswegen notwendig, weil C64OS Unterverzeichnisse für sich selbst braucht.


    Empfohlen sind zusätzlich JiffyDOS, eine 1351 kompatible Maus und eine REU.


    Weil hier die Frage aufgekommen ist: Natürlich wünscht sich Greg Leute, die dafür entwickeln. Es gibt einen eigenen Programmer's Guide:


    https://c64os.com/c64os/programmersguide/


    C64OS ist alleine schon deswegen faszinierend, weil es komplett bis ins kleinste Detail durchdacht ist. Sowohl konzeptionelle Dinge als auch das UI, das fast alle Stücke spielt, die ein modernes Betriebssystem am Mac oder PC auch kann. Also Dinge wie Tabs, Sortieren von Files nach Datum, Größe, Namen einfach durch Anklicken der Spalte. Verkleinern und Vergrößern von UI-Elementen (Fenster, Sidebars, Spalten, etc. - alles so, wie man es erwartet).


    Ein schönes Beispiel Gregs Detailversessenheit sind die Pulldown-Menüs.


    In diesem kurzen Video analysiert er GEOS bzw. Wheels:

    https://www.youtube.com/watch?v=-jqJc7lx37E


    Und hier stellt er im Anschluss seine Lösung vor:

    https://www.youtube.com/watch?v=EMq58YOjWSQ


    Wer Interesse hat, sollte mal kurz auf Gregs YouTube-Kanal vorbeischauen.