Es gibt diverse Anzeichen (selbstverständlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
Ok und wenn der Elko von außen gut aussieht, aber der C64 gelegentlich nicht an geht? Kann das von einem "trockenen" Kondensator kommen?
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letzter Beitrag von kinzi am
Es gibt diverse Anzeichen (selbstverständlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
Ok und wenn der Elko von außen gut aussieht, aber der C64 gelegentlich nicht an geht? Kann das von einem "trockenen" Kondensator kommen?
Und weil man das schonmal machen kann, ohne die Schaltungen
zu verstehen, und weil man Elkos so schön von ihren Beinchen
abziehen kann.... .....wird es eben oft gemacht!
Oft genug hilft es auch noch... weil eben die SMD-Elkos aus den 90ern jetzt auslaufen.
Ich hab hier noch einen SONY-Weltempfänger der eine Elko-Kur braucht wenn er wieder als Radio laufen soll. Ist auch aus der Zeit.
Ok und wenn der Elko von außen gut aussieht, aber der C64 gelegentlich nicht an geht? Kann das von einem "trockenen" Kondensator kommen?
Das ist eher der Schalter.
Ok und wenn der Elko von außen gut aussieht, aber der C64 gelegentlich nicht an geht? Kann das von einem "trockenen" Kondensator kommen?
Kann vorkommen, dann wie beschrieben vorgehen:
Den Elko mindestens einseitig auslöten, mit dem Multimeter auf Durchgang prüfen; bei Dauerdurchgang ist der Elko defekt.
Wenn das Multimeter eine Kapazitäts-Messung hat, die Kapazität messen - ist sie weniger als 70 % des Nennwertes, würde ich ihn tauschen.
"Trockener Elko" bedeutet normalerweise Kapazitätsverlust, sollte man also erkennen können. (Wenn der C64 gelegentlich nicht angeht, dann die Reset-Erzeugung inkl. der darin befindlichen Kondensatoren überprüfen.)
Die Austrocknung passiert vor allem durch Wärme, sowohl durch Umgebungswärme als auch durch jene Wärme, die im Elkoinneren auf Grund der endlichen (bzw. bei Elkos sogar eher schlechten) Güte und der dadurch entstehenden Verluste im Betrieb erzeugt wird. Diese Wärme trocknet den Elektrolyt aus.
Ich kann jedenfalls sagen, dass ich bisher nicht einen C64 in der Hand hatte, wo das der Fall war. Einen habe ich bekommen, der 30 Jahre in einem Heizraum gut erwärmt die Heizanlage gesteuert hat - das hat nur dem Gehäuse geschadet, der Elektronik nciht. Nach meiner Erfahrung werden Elkodefekte sehr, sehr überbewertet; was nicht heißt, dass sie nicht vorkommen mögen (dreißigjährige Lagerung am Dachboden, schlechte Bauteilecharge einer Serie, usw.).
Ich kann jedenfalls sagen, dass ich bisher nicht einen C64 in der Hand hatte, wo das der Fall war.
Ich habe einen... Da war C90 (auf einer 250407) trocken, und nur der (also wurde auch nur der getauscht). Damit funktionierte der Spannungsverdoppler nicht mehr korrekt und der 7812 hatte nur noch 8V am Ausgang womit VIC so seine Probleme hatte. Je nach Laune gab es kein Bild, Bild in s/w oder eines mit Farbflimmern.
Ich habe einen
Glaub ich gern ... und jetzt sag mal, wieviel % der eine von denen ist, die du bisher in der Hand hattest ...
(also wurde auch nur der getauscht)
So muss dat!
Glaub ich gern ... und jetzt sag mal, wieviel % der eine von denen ist, die du bisher in der Hand hattest
Eher klein... Ansonsten habe ich nur auf einer KU-Platine alle kleinen 10µF Elkos getauscht weil ein paar davon Grünspan an den Pins hatten und C107/108 auf ein paar KU und 250407 weil die die kleinen schwarzen Tönnchen waren die auslaufen und die Platine beschädigen.
Vielen dank nochmal an alle, ich habe alles auf gemacht und dem Vic geht es gut.
Das Hackjob Netzteil scheint auch keine Probleme zu machen, ich zocke ja schon einige Tage damit.
Manchmal auch etwas länger, also habe ich dem Victor mal frische Noctua Wärmeleitpaste und einen
Alublock verpasst.
Der Kühlkörper auf dem Metallkasten ist nutzlos.
Durch die Fahne im Inneren des Deckels wird genug Wärme an den Kasten abgeleitet. Vorausgesetzt es ist genug Wärmeleitpaste zwischen dem VIC und der Metallfahne.
Der Kühlkörper ist in das Schild eingelötet.
Die Fahne ist nur besser als nichts. Es fehlt nicht nur Anpressdruck, die Kupferfahne ist mit dem Schild auch nicht richtig verbunden.
Es mag dir ja reichen, ich bin lieber auf der sicheren Seite.
Hmm ....
einen
Alublock verpasst.
Der Kühlkörper ist in das Schild eingelötet.
Alu gelötet? Uiii ... so ein Equipment hätte ich auch gern zu Hause.
Die Fahne ist nur besser als nichts. Es fehlt nicht nur Anpressdruck,
Fehlt der denn in diesem Fall nicht auch? Warum sollte der Deckel den (eingelöteten?) Kühlkörper besser als die Cu-Fahne auf den VIC pressen?
Bei der Fahne ist der Anpressdruck normalerweise mehr als hoch genug, wenn man sie im richtigen Winkel biegt.
Meiner Meinung nach wäre beim Weglassen des Kühlkörpers und Aufkleben des Kühlkörpers auf den VIC die Kühlwirkung am besten.
Bei der Fahne ist der Anpressdruck normalerweise mehr als hoch genug, wenn man sie im richtigen Winkel biegt.
Das kannst Du aber nur mit Zahnarztmethoden prüfen.
Einfach die Oxidschicht mit Salzsäure entfernen und dann mit Alulot oder Indium verlöten.
Das kannst Du aber nur mit Zahnarztmethoden prüfen.
Meinst du jetzt meine "Fahne"? Die prüft nur meine Frau, wenn ich heimkomme ...
Meinst du jetzt meine "Fahne"? Die prüft nur meine Frau, wenn ich heimkomme ...
Nee... ick meinte "Abdruck".
Sonst kann man in dem Kästchen einfach nicht nachschauen, wie's sitzt.
Bei späteren Revisionen mit dünnem Blechkasten und dort hineingeschnittener
Metallzunge ist es ja einfacher.
Was macht Deine Frau, wenn Fahne über Limit? Fahnenflucht?
Nee... ick meinte "Abdruck".
Sonst kann man in dem Kästchen einfach nicht nachschauen, wie's sitzt.
Bei späteren Revisionen mit dünnem Blechkasten und dort hineingeschnittener
Metallzunge ist es ja einfacher.
l
Selbstverständlich weiß man das - man biegt die Fahne so weit vor, dass der Deckel beim Drauflegen nicht mehr plan auf dem Kasten aufliegt, sondern etwas absteht. Wenn man dann den Deckel mit leichtem Druck einrasten lässt, ist die Fahne mit ausreichend Vorspannung genau auf dem VIC - voila!
Die Fahne ist nicht irgendwie hingepfuscht da, die wurde genau für diesen Zweck konstruiert.
Die Fahne ist nicht irgendwie hingepfuscht da, die wurde genau für diesen Zweck konstruiert.
Jajajaja, aaaber, nimm mal an, sie wäre verbogen!
Dann ist es ganz schrecklich, sie wieder so zu bekommen,
wie sie soll, denn wenn die Winkel nicht mehr stimmen,
drückt sie zwar an einer Stelle schön dagegen, die Auflagefläche
ist aber u.U. zu klein. Dann fängst Du an, Paste abzuwischen, neue
auf eine Seite draufzumachen, zuzumachen, um zu schauen, wie
sie sich verteilt, biegst wieder, 30 goto 10, und wenn die Paste
zur Neige geht, fällt Dir ein, Du hättest ja auch Knete nehmen
und wiederverwenden können.
Der Kühlkörper ist in das Schild eingelötet.
Die Fahne ist nur besser als nichts. Es fehlt nicht nur Anpressdruck, die Kupferfahne ist mit dem Schild auch nicht richtig verbunden.
Es mag dir ja reichen, ich bin lieber auf der sicheren Seite.
Mach mal. Passt schon.
Jajajaja, aaaber, nimm mal an, sie wäre verbogen!
Ach soooo, jaaa daaaannnn ...
OK, ich geb mich geschlagen.