Hallo Besucher, der Thread wurde 1,8k mal aufgerufen und enthält 2 Antworten

letzter Beitrag von ALIENkiller am

Projekte - geplant und ungeplant...

  • Nachdem ich auf eGay ein recht teures System gesehen hatte, wollte ich das auch unbedingt umsetzen. Das Projekt war ein PC im C64C-Gehäuse mit Keyrah V2 und SSD. Der Preis für den komplett fertigen Rechner lag bei ca. 700€ wimre.


    Und so hatte ich die Bilder gespeichert, um bei passender Gelegenheit darauf zurück zu kommen.


    Irgendwann hatte ich die Teile geordert. Details kann ich bei Bedarf gerne einfügen.
    Einzig das Gehäuse war schwierig, da weder auf eGay, noch auf Kleinanzeigen was passendes zu finden war, lediglich funktionierende Systeme, und wer möchte sowas schon zerstören!?
    Dann fand sich ein paar Wochen später für rund 20€ ein passender 64C, der als defekt angeboten wurde. Nachdem der eintraf, wollte ich direkt die Hardware zusammensetzen und begann mit dem zerlegen. Das intakte Garantie-Sigel hielt mich davon ab, weiter zu machen und ich beschloss, zunächst zu ermitteln, was das Problem bei dem 64 war. Ich nahm meinen Bastel-TFT und mein Netzteil, schloss alles an und legte den Schalter um. Die LED leuchtete und nachdem ich den richtigen Kanal am TV gefunden hatte, begrüßte mich der blaue Startbildschirm. Um es kurz zu machen: Sound und Floppy funktionieren 1A, mehr konnte ich nicht testen, da mir Kabel und Hardware fehlen.


    Nun musste Plan B her und ich erinnerte mich an ein Gehäuse, das ich Mal geschossen hatte, das Jetson@home von Fujitsu-Siemens, da war ein antikes Shuttle-Board mit Video-Out (RCA) verbaut. Bilder folgen im Laufe der Woche.


    Was es dazu noch brauchte, war ein Adapter für die SSD auf 3,5 Zoll Rahmen und ein optisches Slimline-Laufwerk. Letzteres konnte ich aus einem defekten Notebook "leihen", es ist ein BluRay-Laufwerk/DVD-Brenner Combo. Nun passte die Blende nicht zum Gehäuse und ich wollte es zunächst ohne montieren. Dann habe ich aus Spaß die Blende vom alten demontiert und wie der Zufall so will, passt sie wie angegossen... Einzig die Schrauben für die Laufwerksmontage fehlen, da sind jetzt mit dem Seitenschneider bearbeitete drin, ziehe ich die fest, klemmt die Lade, lasse ich sie locker, macht das Laufwerk Krach. Da fiel mir dann auch auf, dass die Kabel nicht passen, da am Laufwerk die Buchsen deutlich kleiner sind, als Standard SATA... Hier brauchte es noch einen Adapter, der mit Heißkleber auf dem Laufwerks-Halter fixiert werden musste, da er immer wieder raus gerutscht war.


    Getauft habe ich das Projekt dann nach dem CD32: AMIGA PC64 (das Logo vom CD32 immitiert). Die Fonts waren schnell online gefunden und auf meinem Label-Printer ein Typenschild gedruckt, zwar schwarz auf weiß, aber sieht okay aus. Der Vollständigkeit halber bräuchte es noch ein Windows-Product-Key-Label, das ist zunächst auch auf dem P-Touch in schwarz/weiß entstanden und weist "Commodore Büromaschinen GmbH" als OEM aus. Passende OEM-Infos sind im Windows hinterlegt. Der Lockscreen zeigt ein simples C=-Logo und als Wallpaper ein dunkles Design mit Amiga-Logo (die Haken aus KS3.1, ich konnte mich nie mit dem Ball anfreunden). Auf meiner To-Do-Liste steht noch immer ein Workbench-Theme für Windows, aber, was ich bisher getestet habe, sagt mir nicht zu...


    Zu den Spezifikationen mehr, wenn die Bilder folgen.