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letzter Beitrag von marty am

TC64 mit echtem 1541-II und Fastloader

  • Hallo zusammen,


    den Sonntag über habe ich Dokus gewälzt, Foren durchsucht, aber bei meinem Problem(chen) half das alles nicht:


    Mein TC64, im Cartridge Mode an einem C64 Reloaded MK2, bleibt von 10 Starts bei ca. 8 Starts hängen sobald ein Fastloader zusammen mit einem echten 1541-II genutzt wird (z.B. mittles Action Replay v5).
    Listings laden geht noch problemlos ($:*), der Start der Software (%) erzeugt aber keinerlei Laufwerksaktivität. Auch nach einigen Minuten passiert nichts mehr (Freeze/Reset funktioniert weiterhin, aber der eigentliche C64 Anteil verabschiedet sich).


    Die letzte Firmware ist eingespielt, es spielt keine Rolle ob virtuelle Laufwerke angelegt sind, oder nicht.
    Ein Fastloader mit .d64 File funktioniert hingegen problemlos.
    Das gleiche Laufwerk an einem C64C mit einem echten Action Replay funktioniert ohne Auffälligkeiten.


    Anfangs war ich fest der Meinung, es würde jedes Mal hängen. Resets mittels Cartridge bringen das Ganze aber irgendwann zum Laufen. Ein weiterer Reset hingegen ist danach wieder ein Glücksspiel. Eigentlich hängt es danach unter Garantie.


    In den bekannten Bugs steht auch nichts, die Doku selber lässt sich zur Nutzung eines echten Drives eher nicht aus (ausser, dass es funktionieren soll). Ohne Fastloader funktioniert alles Getestete, keine Hänger, keine Instabilitäten.
    Am Ende sicher ein Luxus Problem, aber ich lasse schon seit gefühlt Jahren immer mal wieder den Soundtrack von The Last Ninja 2 laufen. Da sind die 2-3 Minuten Startzeit gegenüber 20-30s schon ein massiver Unterschied ;) .



    Sehe ich den Wald mal wieder nicht, oder ist es eher kein oft auftretendes Problem?

  • Hallo, danke für die Hilfe :)!


    Das TC64 ist ohne Kabelpeitsche angeschlossen, es läuft komplett im Cartridge Mode und greift so über das Reloaded Board auf das externe Laufwerk zu.
    Wenn ich das Prinzip richtig verstehe, dann wäre die Kabelpeitsche für den "Disketten Modus" gut, in dem das TC64 selber als Laufwerk agiert, was ich hier aber gar nicht möchte.
    Ein umstellen auf extern bringt (ohne Peitsche) aber auch keinen Unterschied, ausser dass die virtuellen Laufwerke (natürlich) nicht mehr laufen. Das externe 1541-II "funktioniert" weiterhin, aber weiterhin nicht mit Fastloadern.


    Zum echten C64: das teste ich nachher direkt mal. Ich hatte das TC64 immer an einem echten C64C, bis das C64R mk 2 erschienen ist. Da allerdings immer ohne extra "Cartridges", also auch ohne Fastloader.

  • Mit einem echten C64 ist es in der Tat genau das gleiche Problem. Virtuelle Laufwerke waren aus, nur das 1541-2 am C64 Board. Fastloader aktivieren, C64 hängt.


    Aber: es funktioniert mit der Kabelpeitsche, das ist mir jetzt echt eine Spur peinlich :/ . Die Doku spricht von der freiwilligen Nutzung dieser Peitsche beim Betrieb am C64, daher habe ich sie nicht ansatzweise in Betracht gezogen. Allem Anschein nach macht es aber wohl doch einen Unterschied, ob Peitsche oder normales Board.


    Netterweise passt sie mit dem Reloaded Board nicht zusammen, wenn man den Ton per 3,5mm Klinke abgreift :S .


    Der Fastloader funktioniert jedenfalls einwandfrei, selbst wenn noch ein virtuelles Laufwerk "angeschlossen" ist. :ilikeit:


    Für den Moment ist das aber dennoch die Lösung. An dem Platz soll gar nicht dauerhaft ein Laufwerk stehen, für den 3,5mm Ausgang wird sich mit einem anderen Stecker vermutlich etwas machen lassen.


    Vielen Dank für die Hilfe :) !

  • Tatsächlich hatte ich ein ähnliches Problem.Immer wwenn ich d64 gemountet habe um sie mit dem eingebauten Retro Replay und dessen Kopierfunktion auf eine reale 1541 -II zurückzuspielen hat sich der Rechner aufgehangen.
    Da war auch die Verkabelung das Problem.Ich weiss aber grad nicht mehr woran es lag,ob mit oder ohne Kabelpeitsche funktionierte.
    Ich glaube die Aussage war,die Kabelpeitsche ist nur für den Standalone Modus gedacht.

  • Genau, das verwirrt mich auch immer noch etwas.
    In der Anleitung steht sinngemäß, dass man die Kabelpeitsche nutzen kann, aber nicht muss. Bei Verwendung einer PS/2 Tastatur hingegen ist die Peitsche zwingend notwendig (was sich irgendwie auch aus der Tatsache ergibt, dass der Stecker der Tastatur sonst heimatlos wäre ;)).


    Der Abschnitt über die Laufwerke bezieht sich auf die beiden virtuellen Parts. Über die internen Laufwerke wird eigentlich nur im Zusammenhang mit dem SX64 gesprochen, um die immer vorhandene interne Drive zu deaktivieren.

  • Ich denke mal dass es sich hierbei um das gleiche Problem wie hier handelt:
    https://groups.yahoo.com/neo/g…conversations/topics/5073


    Da wird wohl schon dran gearbeitet. Vielleicht wurde es ja sogar schon gefixed. Wäre halt mal wieder Zeit für ein Update.

  • Das geht in die gleiche Richtung, nur funktioniert das Laufwerk ohne Tweaks ala Fastloader problemlos. Ich hab extra mal ein paar alte Games wie Turrican von der originalen Diskette gestartet (dank des Kopierschutzes sollte es zumindest etwas über die Leserei der Basisbefehle rausgehen), keinerlei Leseprobleme.
    Wo ich auch Probleme hatte, war im TC64 Menu selber. Da konnte öfters die Directory nicht eingelesen werden, das ist mittlerweile mit der Peitsche aber auch behoben.


    Interessant ist, dass im verlinkten Post auch der Erbauer selber sich wundert, dass es Unterschiede gibt. Das baut mich doch zumindest ein bisschen auf, nicht alles falsch gelesen zu haben :) .

  • Interessant. Ich habe tatsächlich dasselbe Problem. Das Kopieren eines D64-Images auf ein echtes Laufwerk erzeugt ein fehlerhaftes Abbild - neuerdings. Ich meine, dass das früher (ältere Cores) funktioniert hat. Vielleicht war es aber auch nur Zufall. Das eingebaute RR stürzt ebenfalls bei Disk- und File-Copy-Aktionen ständig ab. Ich werde die Kabelpeitsche ausprobieren.

  • Nun ja, dann darf man sich aber auch nicht wundern (oder meckern) wenn manche Fehler nicht gefixed werden "obwohl sie bekannt sind".
    Ich finde die Yahoo Groups auch nicht sexy. Aber es ist halt der einzige offizielle Weg den Hersteller über Bugs zu informieren.