Weißt du um welchen Befehl es hier geht, der nicht genannt wurde ? Auch nicht in den Links hier, den ich für Turbo Pascal gesucht habe.
Nur der Vollständigkeit halber: Doch, der steht im Handbuch, das in Posting #4 verlinkt wurde, zusammen mit mindestens zwei weiteren Methoden an die Adresse eines Arrays dranzukommen. Und natürlich kann man auch einen Pointer in Low- und High-Byte zerlegen, indem man ihn in einen 'variant record' stopft, dessen zweite Variante zwei einzelne Bytes sind. Auch das wird im Handbuch erklärt.
Des weiteren sollte man sich immer bewußt sein, daß die Blütezeit von CP/M anno 85 längst überschritten war, daß die wenigsten von uns mehr mit CP/M gemacht haben als mal kurz reinzuschnuppern (zumal schnarchlangsam sowohl am 128er wegen niedriger Taktrate als auch am Schneider wegen Bildschirmansteuerung), und daß das Ganze mal locker 25 bis 30 Jahre her ist- da muß man erstmal ein wenig recherchieren, bis man die Brocken wieder parat hat. Wenn dann alle zwei Tage auf eine andere Programmiersprache oder ein unbekanntes OS gewechselt wird, kommt man irgendwann nicht mehr hinterher...
Übrigens:
Laß dir bitte mal den Wert der Arrayadresse ausgeben. Ich habe nämlich den unbestimmten Verdacht, daß das Ding im 'Common RAM' oberhalb IIRC $c000 liegt und der REU-Zugriff in Wirklichkeit über Bank 0 erfolgt. Falls dem so sein sollte, müßte noch die VIC-Bank in der MMU gesetzt werden.
cp/m ist ein DISC Operating System,
...was natürlich nicht stimmt. CP/M steht für 'Control Program and Monitor' oder auch 'Control Program for Microprocessors' (Gary Kildall war sich da selbst nicht ganz einig), und es macht natürlich noch einiges mehr als nur Disketten zu verwalten. Es hat -gerade unter CP/M 3- eine ausgefuchste Verwaltung von Character Devices wie Bildschirm, Tastatur, Drucker, Lochstreifengerät etc., und ab Version drei unterstützt es auch 'Banking', natürlich auch über mehr als zwei Speicherbänke wie beim 128er. Der Mechanismus ist allerdings mit der REU nicht sonderlich kompatibel, und so existiert das entsprechende BIOS-Interface beim 128er nicht; es wird nur der Mechanismus zur Auslagerung großer Teile von BIOS, BDOS und CCP aus der TPA genutzt; zusätzlich gibts die besagte RAM-Disk in der REU, die damit (in damaliger Hardware) voll belegt ist. Kann man aber -wenn man möchte- sehr leicht abklemmen, wenn man einen Blick in die BIOS-Sourcen wirft (stehen in der Limk-Sammlung aus einem anderen Thread) und natürlich ist es auch unter CP/M erlaubt, Hardware direkt anzusprechen. Die MC hatte da mal einen VPS-Decoder für den Apple-II mit Steuersoftware in TP3... auf dem Commodore haben wir damals aber lieber direkt im 8502-Modus oder zumindest via Double Ass unter 'nacktem' Z80 gespielt, dazu war die Umgebung unter CP/M denn doch zu anders, zu schlecht dokumentiert (die BIOS-Sourcen mußte man ja extra kaufen, das Geld hat man lieber ins 128 Intern gesteckt) und vor allem hat man be CP/M immer das Problem, daß einem ein riesen Betriebssystem im Weg rumsteht- und man sich gerade unter Turbo Pascal beim Bank-Switching arg abmühen muß, damit man sich nicht den Boden unter den Füßen wegreißt. Und spätestens wenn man den VIC-Bidlschirmspeicher unter CP/M direkt ansprechen will, muß man banken... so viel schonmal als ermutigender Ausblick.
(Und von wegen professionell: Pascal hat keine Befehle... die einzig richtige Antwort auf die Eingangsfrage wäre also gewesen: nil)