Türkeil mit Schaltregler Murata OKX-T/3-D12 im RM2,54

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Mal eine Frage: Kann man damit alte Türkeile zukunftssicher machen? Habe einige herumliegen, aber Angst, dass ich damit meine C64 etc. kaputt mache, wegen möglicher Failures?

Also PCB bestellen und bestücken kann ich ohne Probleme, aber ich verstehe nicht, was die Schaltung macht und wie sie abgesichert ist.

Ok, sehr cool. Vielleicht baue ich dann meine Türkeile mal um! Kostet ja nicht so viel mal 5 PCBs zu bestellen oder so und ein Warenkörbchen bei Mouser oder so fertigzumachen.

Zitat von root42

Mal eine Frage: Kann man damit alte Türkeile zukunftssicher machen? Habe einige herumliegen, aber Angst, dass ich damit meine C64 etc. kaputt mache, wegen möglicher Failures?

Also PCB bestellen und bestücken kann ich ohne Probleme, aber ich verstehe nicht, was die Schaltung macht und wie sie abgesichert ist.

Du kannst auch einen Überspannungsschutz beim Original-Netzteil nachrüsten. Dann bist Du auch sicher.

Einen Überspannungsschutz ist für jedes Netzteil sinnvoll, auch, wenn Du die alte Elektronik im Türkeil gegen eine andere tauscht. Einige haben den Überspannungsschutz integriert, dann ist kein externer/Nachrüstung notwendig.

Ich hatte schon länger Platinen und auch den OKX-T/3-D12 bei mir herumliegen. Aus aktuellem Anlass habe ich die Platinen jetzt endlich mal aufgebaut, aber leider funktionieren sie nicht. Vielleicht könnt ihr mir bei der Fehlersuche helfen. Was habe ich gemacht?

• Alles zusammengelötet,
• Um die Ausgangsspannung einzustellen, habe ich das Poti auf ca. 1,4 kOhm gedreht.
• Die ZD ist noch nicht eingebaut.
• An den Eingängen AC1 habe ich über ein einstellbares Netzteil 9V DC draufgegeben.
• Am Anschluss 5V kommt leider nichts raus, ich messe 0V.
• An den Eingangskondensatoren liegen überall entsprechende Spannungen an, an C3 und am Pin 4 vom OKX kommen auch 8 komma nochwas V an.
• Am Pin 1 kommt leider nichts raus.
• Testweise habe ich Pin 5 auf Masse gelegt, ohne Änderung.

Sieht für mich nach einem fehlerhaften OKX aus. Allerdings habe ich mehrere Platinen aufgebaut, keine funktioniert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle Regler defekt sind. Vielleicht falsch bestellt - ich suche nach den entsprechenden Mails. Das Problem muss woanders liegen - nur wo? Fotos anbei.

Hab die Bestellung bei Mouser gefunden, ich hatte den hier bestellt. Sollte der richtige gewesen sein. Ist aber anscheinend nicht mehr lieferbar.

https://www.mouser.de/ProductDetail/580-OKX-T-3-D12N-C

ich würde es mal mit AC am Eingang probieren. Ich hatte mal das Problem das ich die 5V nicht regeln konnte und hatte da noch ein 500R Poti verbaut gehabt, später dann das 2K.

kann ja bei 9V DC die Spannung von 8,xx vielleicht zu wenig sein. Lt. Datenblatt braucht der Regler min 8,3V am Eingang.

Danke für die Rückmeldungen!

Der Tipp mit den höheren Eingangsspannungen scheint in die richtige Richtung zu führen - wenn ich auf 11 - 12V erhöhe, kommt auch tatsächlich was raus. Wenn ich nur 9V einspeise, kommt offenbar zu wenig an und es kommt nichts raus.

Soweit, so gut. Allerdings ist die Spannung nicht stabil. Ich kann zwar auf 5,0 V im Leerlauf einstellen. Sobald ich aber einen Lastwiderstand von 4,7 Ohm anlege, sinkt die Spannung auf 3,2 V ab und lässt sich auch nicht mit dem Poti höher einstellen. Selbst wenn ich eine kleine Glühlampe anschließe, sinkt die Spannung auf 4,1 V. Das kann es doch irgendwie nicht sein.

Ist die von mir verwendete Platine OK? Sie sieht etwas anders aus als im 1. Posting. Nicht dass da noch ein Fehler schlummert.

wieviel Ampere liefert denn Dein regelbares Netzteil?

Die Platinen sind doch nur auf einen anderen Regler geändert worden.

Bau doch eine mal ein und stelle es auf 5,1V und dann nochmals messen.

Das Netzteil kann 3A liefern, und die Spannung knickt auch bem Anschluss der 4,7 Ohm Widerstands nicht ein. Trotzdem werde ich es nochmal mit dem original Trafo probieren. Mich wundert das alles auch sehr.

Edit: Habe das Original-Netzteil angeschlossen. Gleiches Verhalten: Die Spannung fällt von 5V unbelastet auf ca. 3,6 V mit 4,7 Ohm belastet ab. Das kann doch nicht wahr sein - da fließen doch nur ca. 1 A! Und das bei 2 Platinen mit dem neuen Regler plus einer mit einem alten Regler! Und ja, den Widerstand habe ich gemessen (und mit einem zweiten identischen gegengeprüft).

Was ist hier los? Als nächstes teste ich mal ein bereits vor Jahren umgebautes Netzteil mit dem früheren Regler. Ich werde berichten.

Zitat von Kosmas

mit 4,7 Ohm belastet

Sicher, dass es kein 0,47 Ohmler ist?

Nimm erstmal einen 47 Ohm Widerstand (ca. 100mA) und taste dich ran.

Das Problem ist gelöst - es lag am Versuchsaufbau. Wie man an meinem Fotos oben sieht, habe ich die Spannung mit Krokoklemmen abgegriffen und am anderen Ende das Messgerät angeschlossen und da auch den Widerstand verbunden. Nachdem ich den oben beschriebenen Effekt mit mehreren Netzteilen (darunter 2x Greisi Eco und 1x C64 Original) hatte, habe ich es an meinem einstellbaren Netzteil auch nochmal ausprobiert. Mit dem gleichen Effekt: das Messgerät zeigt nur noch 3,4 V an, das Netzteil selbst blieb aber stabil auf 5V.

Was war die Ursache? Die Krokoleitungen! Die haben einen Widerstand von insgesamt 2 Ohm und verfälschen damit die ganze Messung! Ich habe blind darauf vertraut, dass die relativ dicken Kabel gut sind! Das Problem ist wohl, dass die Kabel am Ende nur aufgequetscht und nicht verlötet sind.

Ich fing schon an, an mir zu Zweifeln...

Die nächsten Tage werde ich nochmal in Ruhe neu aufbauen und messen.