Ich schaue gerade einen Stapel Disketten durch, die ich im Laufe der Zeit mal mit *defekt* gekennzeichnet hatte. Da ich ungern etwas wegwerfe versuche ich diese neu zu formatieren. Einige konnte ich so auch wieder reaktivieren. Bei anderen bricht das Formatieren ab und ich erhalte nach Auslesen des Fehlerkanals fast immer einen 21, READ ERROR,36,00. Was ist denn an Track 36 so besonders? Wieso immer wieder Track 36?
Ein AR VI formatiert diese Disketten natürlich trotzdem - aber wie ich hier im Forum ja bereits gelesen habe, kann man sich darauf ja nicht verlassen.
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letzter Beitrag von Martin_75 am
21,Read Error,36,00
- Jedi04
- Erledigt
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Track 36 ist schon ausserhalb der 'Norm'. Üblicherweise ist beim c64 bei Track 35 Ende...
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Richtig! Jetzt wo du das sagst...
Also waren die Disks vorher "fremdformatiert"? Oder wo kommt mein Read Error her?Ich formatiere ganz normal mit: Open1,8,15,"N:Test,00":Close1
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Irgendein gepatchtes Rom in der Floppy / C64 ?
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40-Track-Kernal drauf? Mit dem normalen Kernal sollte das nicht kommen (können)
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Nein - ist Original (1541-II).
Ein anderes Kernal sollte beim Fehlerkanal auslesen, nach dem Einschalten, doch angezeigt werden?! Hier kommt: 73,CBM DOS V2.6 1541,00,00 -
Nun bin ich mit meinen "defekt markierten" Disketten durch. Das waren 64 Stück Genau 50% davon konnte ich neu formatieren. Diese haben bei der anschließenden Überprüfung keine Fehler mehr angezeigt. Vermutlich hatte ich mir die damals bereits verhunzt weil ich die immer mit dem AR VI "formatiert" habe?!
Von den übrigen 32 defekten zeigen nur 4 oder 5 diesen Read Error mit Track 36 an. Die anderen haben einen 21, Read Error, 00,00. Beide Fehlermeldungen treten bereits beim Formatieren auf.
Die kommen jetzt in die Tonne - oder hat noch jemand eine Idee? -
Also eine Disk durch Formatieren killen ist eigentlich nur dann möglich, wenn sie mechanisch beschädigt wird dabei. Den Magnetpartikeln ist es eher egal, wie sie magnetisiert sind. Entweder das Material ist OK, und es sollte keine Schwierigkeiten geben, oder eben nicht. Eher wird's eine Frage der Lagerung und der Herstellungsqualität sein. Ich hatte auch schon Disks einer bestimmten Marke, deren Oberflächen sich alle abgerubbelt haben, sobald man sie im Laufwerk genutzt hat. Altersschwäche quasi.
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Sich auflösende Disketten hatte ich auch schon - wie du schon geschrieben hast - einmal einlegen und der Schreib-/Lesekopf hängt voller Schmodder. Das ist aber hier bei meinen defekten nicht der Fall.
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Fehlermeldungen mit Spuren außerhalb von 1 bis 35 deuten eher auf falsch verlinkte Sektoren als auf Probleme mit der Diskettenoberfläche hin. Daß sowas direkt nach dem Formatieren auftritt, ist sehr merkwürdig. Könnte es evtl. doch ein Defekt am Chipsatz sein, der da irgendwie Zahlendreher rein bringt?
Wie verhalten sich die betroffenen Disketten in anderen Laufwerken? -
Ich nutze Disketten mit fehlerhaften Sektoren immer für ONEFILER.
Also Programme die nicht nachladen.Die defekten Sektoren kann man ja als belegt markieren.