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letzter Beitrag von spok am

Neue Laufwerksemulation - Pi1541

  • Hat das schon jemand von euch gesehen? Es scheint ein neuer Anlauf für eine komplette, zyklenexakte 1541 Laufwerksemulation (6502 + 2x 6522) zu sein.
    Da auf Raspberri Pi 3 Basis, relativ preisgünstig. Der Typ dahinter probiert wohl auch schon mit einem Raspberry Pi Zero herum, was nochmal die Kosten
    senken dürfte- abwarten.


    Ich habe es nicht getestet, schaut aber recht interessant aus. Hier der Link:


    https://cbm-pi1541.firebaseapp.com/


    Wenn das alles kalter Kaffee sein sollte, bitte nicht steinigen. Ich konnte hier nichts zu Pi1541 finden.


    Es scheint ja hier eine Diskussion zum Thema Raspberri Pi als 1541 Emulationsplattform gegeben zu haben, aber ist irgendwie im Sande verlaufen.

  • Sehr interessant!
    Endlich eine sinnvolle Verwendung für den Raspi, der hier verstaubt. :-D
    Aber heute nicht mehr... ;)


    Humor hat der Typ ja.
    Schritt 5... haha... Schritt 0 wäre das wohl.. :haue::freude

  • Ich habe Mal am Rande mitbekommen, dass bei den älteren PIs die GPIOs zu langsam für den IEC Bus waren. War das ein wirkliches Problem? Und falls ja, sind die GPIOs beim PI3 schneller?

    Würde mich auch interessieren, ich kann mir vorstellen das das der Grund ist, warum es nun funktioniert (hoffentlich).

  • Würde mich auch interessieren, ich kann mir vorstellen das das der Grund ist, warum es nun funktioniert (hoffentlich).

    ich hab mir das noch nicht durchgelesen, auf welcher Basis wurde denn das gemacht? Ich glaube mich zu erinnern, dass z. B. auf Debian-Basis die GPIOs zu langsam waren (kein RTOS). Wenn das quasi "native" auf dem RasPi gemacht wurde, sind die GPIOs wohl schon schnell genug, auch bei den alten. Ist jetzt aber nur wilde Spekulation.

    "Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst. Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, dann kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist." - Quelle unbekannt.


    "Steve Jobs hat User hervorgebracht, Jack Tramiel Experten." - Quelle unbekannt.

    "Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, dass Sie sie äußern dürfen." - Voltaire.

    "Diskutiere nie mit einem Idioten - er zieht dich auf sein Niveau hinunter und schlägt dich dort mit seiner Erfahrung!" - Volksweisheit.


  • ich hab mir das noch nicht durchgelesen, auf welcher Basis wurde denn das gemacht? Ich glaube mich zu erinnern, dass z. B. auf Debian-Basis die GPIOs zu langsam waren (kein RTOS). Wenn das quasi "native" auf dem RasPi gemacht wurde, sind die GPIOs wohl schon schnell genug, auch bei den alten. Ist jetzt aber nur wilde Spekulation.

    Konnte ich nicht rauslesen, aber laut dieser Seite sind bis zu 5,4 MHz Rechteckwelle möglich (in C geschrieben), auf dem ersten Raspberry Pi. Wenn man dann noch die CPU Leistung für die Emulation abzieht und mehr als einen Pin befeuert, sowie einen schnelleren Raspberry Pi 3 hernimmt, kann ich mir das inzwischen ganz gut vorstellen warum das doch mit dem Raspberry Pi klappt. Vielleicht ist der RPi 3 sogar overkill für das ganze.

  • Der Entwickler möchte es ja auch auf dem Pi-Zero lauffähig bekommen und die sind dem PI 1 ja sehr ähnlich. Das wäre natürlich geil, wenn es auf dem Zero laufen würde, preislich wäre es dann der günstigste Floppyemulator für den C64, ist es aber selbst mit dem PI3 schon eigentlich.

  • Der Entwickler möchte es ja auch auf dem Pi-Zero lauffähig bekommen und die sind dem PI 1 ja sehr ähnlich. Das wäre natürlich geil, wenn es auf dem Zero laufen würde, preislich wäre es dann der günstigste Floppyemulator für den C64, ist es aber selbst mit dem PI3 schon eigentlich.

    Ja. Mir tut es dann ein bisschen leid für die Leute, die soviel Energie in eine FPGA Lösung gesteckt haben... aber eigentlich ist bei unserem Hobby ja auch mehr der Weg das Ziel :)


    Mal schauen, wann der erste hier seinen Pi1541 fertig hat. Bei mir wird es sicher noch etwas dauern.

  • Ich könnte es in 5-10 Minuten fertig haben, wenn ich denn zu Hause wär. Aber Urlaub muss auch sein, danach werde ich es bestimmt mal ausprobieren.

    Das stimmt auch wieder!


    Ich habe jetzt nochmal nachgelesen... der RPi 3 bootet gar kein Linux, sondern der Steve White hat das ganze Bare Metal programmiert... Pi1541 ist somit quasi sein eigenes Betriebssystem.
    Respekt!

  • Das Problem mit dem Raspberry ist das Betriebsystem Linux bei unseren Floppy Emulationen.
    Wer sich mal mit dem Arduino auseinander gesetzt hat, kennt ja auch vieleicht den IRQ der jede ms ausgelöst wird, wenn man sehr Zeitkritisch Programmiert, stimmt das Timing nicht mehr.


    Der Raspberry ist um ein vielfaches Mächtiger, wenn der Ruhende Linux Destop vor einem Liegt, läuft im Hintergrund noch immer ein Feuerwerk an IRQ ereignissen, cronjobs, und eine vielschichtige Treiberstruktur die sich dann bis zum Hardwarelayer duchhangelt.
    Das Timingverhalten zwischen "Pin High" bis wirklich PIN High anliegt hat bei meinen versuchen im bereich von bis zu 150µS ausreisser gegeben.



    Der Rechenbumms reicht dicke, aber Herr White muss halt ohne dem Comfort einer fertigen Treiber umgebung für Videoschnittstelle, zugriff auf Dateisystem, Hardwareinitialisierung, generischer Hardwarezugriff leben, dafür ist er echtzeitfähig!


    Ich muss anerkennen "Geiler Ansatz", wenn er es durchzieht , vieleicht noch ein schönes GUI auf einem Display zaubert, kann es wirklich eine günstige Hochkompatible lösung für 1541 Replacment geben.

  • Wie funktioniert das auswählen der Diskettenimages ?
    Wenn man das ganze in ein nettes Gehäuse baut und mit einem sagen wir mal 4" Display mit ein paar Tastern steuert ist das eine tolle Sache.
    Könnte man eine alte Datasette z.B. umbauen.

  • Ich habe jetzt nochmal nachgelesen... der RPi 3 bootet gar kein Linux, sondern der Steve White hat das ganze Bare Metal programmiert... Pi1541 ist somit quasi sein eigenes Betriebssystem.


    Respekt!

    Fuer eigene Bare Metal Projekte mit dem RPi bietet sich das freie Ultibo an:
    https://ultibo.org/



    What is Ultibo?
    Imagine if you could have the simplicity and freedom of Arduino with the power and features of a Raspberry Pi. With the ease of a microcontroller and the flexibility of a real computer, Ultibo gives you a platform for creating anything without the limitations of a traditional operating system.


    Is Ultibo based on Linux?
    No, Ultibo core is a complete embedded development environment written specifically for creating applications with small single board computers. It uses many concepts from general operating system design and even borrows information from Linux, but Ultibo is not based on anything else.

  • Wie funktioniert das auswählen der Diskettenimages ?
    Wenn man das ganze in ein nettes Gehäuse baut und mit einem sagen wir mal 4" Display mit ein paar Tastern steuert ist das eine tolle Sache.
    Könnte man eine alte Datasette z.B. umbauen.

    Steht doch alles auf der Homepage, natürlich in Englisch.


    Hier mal das Wichtigste:
    Es startet im Normalfall im "Browsermode", damit kann das Ding, wie ein Sd2iec bedient werden, somit kann man auch den CBM-Filebrowser auf die SD-Karte packen und damit durch die Disk-Images schalten.


    Man kann aber auch eine Tastatur und Display am PI3 dafür verwenden, oder man baut sich Taster an die GPIO und verwendet diese. Man ist also nicht zwingend auf ein Display angewiesen!


    @no parity Dein Platinchen gefällt mir sehr gut! :thumbsup: Evtl. hast Du später eins über, dann hättest Du schon mal einen Abnehmer.

  • hast du da nen taster weggelassen ? selekt/start (sw1) fehlt.


    wenn das bei dir insert ist, fehlt add disk to set (sw5)



    gruss



    [edit]


    mit "add disk to set" kannst du eine liste erstellen die du nach "selekt/start" mit den up / down tasten während der emulation wechseln kannst