letzter Beitrag von x1541 am
Hallo,
ich habe hier eine Kernalumschaltplatine 5/1 (Dela 85306) (Bild hier: http://retroport.de/Hardware_J-K.html) aus einem "Patienten", die ich gerade ausprobieren wollte.
An A13 des mittleren EPROMs (27128) ist ein Draht, von dem ich nicht weiss, wohin auf die Platine hingehört.
Derzeit geht nur eine Stellung des Wähldrehschalter, auf welchem Eprom der Kernal liegt, weiß ich nicht.
Kennt das zufällig jemand? Oder hat sogar die Anleitung dazu?
Ein hochgebogenes Beinchen bei einer Umschaltplatine ist nicht original. Wenn es eine Adressleitung ist würde ich die Verbindung zu einem Schalter vermuten der gegen Masse schaltet. Schon mal die Leitung auf der Platine verfolgt? Wie ist der Drehschalter angeschlossen? Vielleicht wurde der Drehschalter schon mal getauscht und der neue hat eine Stellung zu wenig und man hat durch dieses zusätzliche Kabel einen Hilfsschalter hinzu genommen. Hast du die Möglichkeit die Eproms auszulesen?
Ich denke auch, die Adressleitung sollte gegen Masse gehen (aber eine Lötstelle fand ich am Kasettenport F/6?)... der Drehschalter hängt nur an der Platine (5-adrig). Die Eproms kann ich leider nicht auslesen.
(zu allem Überfluss sind meine Experimente für heute beendet, da die bereits angeschlagene PLA jetzt den Dienst quittiert hat 
)
Auf der Dela-Platine sieht es so aus, als ob rechts neben dem oberen Rom, ungefähr in der Mitte, eine Lötstelle liegt. Vielleicht gibt es auf der Dela-Platine eine Unterbrechung und die wurde mit den Draht repariert.
Ich denke auch, die Adressleitung sollte gegen Masse gehen (aber eine Lötstelle fand ich am Kasettenport F/6?)... der Drehschalter hängt nur an der Platine (5-adrig). Die Eproms kann ich leider nicht auslesen.
Das würde sehr schön zu einem 64er DOS V4 Kernal passen. Das hat 16kB und wird über diese Leitung am Kassettenport gesteuert. Ein Versuch kann hier nichts kaputt machen.
Das Kernal hat einige sehr schöne Erweiterungen, ist aber auch nicht besonders kompatibel. Habe es aber einige Jahre sehr gerne genutzt.
Die Bankumschaltung. Das Kernal hat 16kB anstatt 8kB und in der zweiten Bank sind so nette Sachen wie ein sehr komfortabler Maschinensprachemonitor, eine Centronics Schnittstelle (die auch Grafik für einen MPS801 auf einem EPSON Drucker ausgeben kann!), eine kleine BASIC Erweiterung und weiteres ist mir entfallen 
Ein Floppyspeeder ist auch drin, aber damit der funktioniert, muss in der Floppy das passende ROM eingebaut werden. Da passt das 64er DOS V3 dazu.
