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letzter Beitrag von Flexman am

Wo sind die Anworten in Glücksrad versteckt.

    Ich spiele gerne Glücksrad, nur sind die Antworten zu einigen Sachen halt nicht mehr Zeitgemäß. Diese würde ich gerne ändern.


    Meine bisherige Vorgehensweise. d64 extrahieren, in CBM Studio importieren.


    Folgende Dateien konnte ich dann in als Basic importieren. Die anderen Dateien gehen nicht, es kommt das Fenster das es keine Basic Datei ist.
    Mit bin und seq bin ich auch nicht weitergekommen.


    menu-vdw2.prg scheint das Hauptmenü zu sein
    whlb.prg scheint die Spielmechanik zu sein
    wheel.prg schätze mal Grafik für das Rad


    Habe diese 3 Dateien auch als txt extrahiert.


    Mein erster Versuch war es in der whlb.prg mal die Spielernamen zu ersetzen und das "dm" in "euro".
    Leider startet das Spiel danach nicht.


    Könnte mir jemand dabei zur Hand gehen?


    glücksrad.zip
    in txt gewandelt.zip

    Zitat von Cihan

    Schade, ich hatte mir das simpler vorgestellt. Das übersteigt im Galaxienbereich meine Kenntnisse.

    Vielleicht hat ja jemand anderer Interesse und hilft Dir. Irgendwo müssen ja die Block-Read-Befehle stehen und da drum herum auch der Code, der Kategorien usw. definiert. Bei den Lösungen selbst habe ich das Gefühl, das wären lediglich 44 Zeichen am Stück, die einfach sequentiell in die Ratewand reingeschrieben werden, die hat aber 4 mal 13 Felder, also wieso 44 Zeichen pro Lösung?!?

    Ich möchte das jetzt gerne in Angriff nehmen, momentan lese ich mich dazu in den Grundlagen ein.


    Fragen die ich mir selber dazu stelle sind unter anderem, in Basic, ASM oder C?
    Welche Screenmodes gibt es, zu welcher Sprache kriege ich die meiste Unterstützung etc..


    Bis jetzt habe ich nur bisschen in C was gemacht, immer mit dem Arduino. Ich habe vorhin versucht einen Kreis in Basic zu zeichnen, in der Wiki steht aber immer Basic 3.5 aufwärts.
    Das sind so anfängliche Probleme die sich mir stellen.

    Zitat von Cihan

    Ich möchte das jetzt gerne in Angriff nehmen ...


    Welche Screenmodes gibt es, zu welcher Sprache kriege ich die meiste Unterstützung etc..


    [...] Ich habe vorhin versucht einen Kreis in Basic zu zeichnen, in der Wiki steht aber immer Basic 3.5 aufwärts.

    Sehr löblich, finde ich super. Das Original ist im Hires Character-Mode angelegt, das Glücksrad selbst ist aber eine Ausnahme. Ich habe mir das Spiel nur in YouTube angesehen aber ich würde tippen, dass das Rad mit Sprites gemacht wurde. An deiner Stelle würde ich auch den Char-Mode nehmen (ist einfacher als der Bitmap-Mode), allerdings erstmal offen halten, ob Hires oder Multicolor. Guck dir auch mal die Amiga-Version auf YouTube an – da kann man auch noch was von lernen. Das Bunte der Amiga-Version sieht schon recht attraktiv aus, daher sollte man mal gucken, ob man nicht lieber den Multicolor-Char-Modus verwendet.


    Ich würde dir raten, die ganze Basis in BASIC zu machen und dann das drehende Rad und ein paar andere Sachen in Assembler einzubinden. Einen Kreis wirst du in einer Programmiersprache nicht zeichnen müssen. Sowas zeichnet man im Grafikprogramm und importiert es (größtenteils als modifizierter Zeichensatz, den Rest als Sprites).

    Wenn Cihan ein Anfänger ist, würde ich nicht gleich mit Assembler und importierten Grafiken kommen.


    Ich würde Cihan raten, auf den C128 oder den Plus/4 umzusteigen und Basic 3.5 oder V7 aus PDFs zu lernen, die man in der F64 Wolke oder im Netz findet.


    Ein einfaches Glücksrad mit gemaltem Kreis und "Kuchenstücken" mit Color Cycling als "Animation" ist zumindest am Plus/4 möglich (da müsste man die Palette ändern können - am C128 weiß ich es nicht - dafür hat es so oder so einen Befehl für das Färben von Flächen). Ebenso kann man Chars in die Bitmap plotten und einen Split Screen nutzen für Textausgabe. Dann hat man auch noch das Thema Fragen+Antworten, die man in sequentiellen Dateien ablegen kann. Hier kann man mit dem OPEN-Befehl arbeiten. Vielleicht kann man sich auch ein Tool schreiben mit dem man die Antworten und Fragen komfortabel editiert.


    Das ist alles Stoff für ein Lernprojekt, mit dem am Ende Basic ganz gut drauf hat. Der C64 ist vergleichweise schlecht, wenn einen Basic interessiert. Das C64 Basic ist nur gut für Berechnungen und sorgt für den Drang, dass man Assembler lernen muss um nicht in Zeitlupe und poke-Salat unterzugehen.

    @ Cihan


    :-)


    Vor allem für Grafik und Sound gibt es am C64 gar nix in Basic eingebautes. Man kommt dran, aber nur durch direktes Schreiben in Hardware Register per poke Befehl und das ist nicht gerade schön, geschweige denn schnell.


    Wenn du weiter ins Thema kommst kannst du dir in Assembler Grafik Befehle schreiben und von Basic aus benutzen. Das geht! Aber erstmal würde ich für den Anfang ein gutes Basic lernen das eingebaute Grafik und Sound Befehle hat wie das 3.5 oder v7.

    Nach meinem Wissen ist V10 unvollständig und fehlerhaft. Mit dem Mega65 begibst Du Dich außerdem in eine Entwicklungsnische (innerhalb unserer Retro-Nische, in der es nur eine überschaubare Zahl Spezialisten gibt).


    Ich würde auf den C128 gehen. V7 ist ein fertiges Basic mit dem man arbeiten kann. Im c128 ist außerdem ein vollwertiger C64 mit V2 Basic drin in das man umschalten kann.


    Wenn Du Fragen hast, findest Du mehr Leute die helfen können oder eine Antwort wissen anstatt dass Du als Anfänger Dir gleich ein Nischenprojekt suchst mit lauter offenen Baustellen.


    Edit:
    Das Thema "Glücksrad drehen" kann man aus meiner Sicht am besten über Palette Color Cycling lösen. Am Plus/4 mit 3.5 Basic muss das imho gehen, weil der Plus/4 eine stark ausgefächerte Farbpalette hat, deren Plätze man ansprechen können muss. Am C128 weiß ich es nicht. Der hat die gleichen Farben wie der C64 meine ich und ich wüsste nicht, ob und wie dort Color Cycling geht. Man müsste am C128 mit Sprites arbeiten statt gemalte Linien, wenn Dir 8 Kuchenstücke für das Rad reichen. Hie rlässt sich dann schnelles Color Cycling über die Farbregister der Sprites realisieren.


    Edit 2:
    Wer beim Thema bleibt wechselt irgendwann auf Assembler. Basic zu kennen ist aber trotzdem kein Fehler. man kann damit gut rechnen und prototypen, bzw. Konzepte erstellen und prüfen.

    Wer eh schon Erfahrung mit C hat, braucht sich nicht mehr mit Basic quälen. Die Versionen 3.5, 7, 10 und das Mega-Gedöns führen nur diverse neue Anweisungen ein, beheben aber nicht die grundsätzlichen Probleme des CBM-Basic. Und Datei-I/O ist damit ebenfalls bekannt fürchterlich.


    Mein Vorschlag wäre: Installier Dir cc65.

    Obwohl ich kein großer Freund davon bin, C auf so einer kleinen Maschine wie dem 64er laufen zu lassen (bei nur 64kB Memory reicht Assembler völlig, weil die Projekte in der Komplexität ohnehin begrenzt sind), so ist es bei vorliegenden C-Kenntnissen für Dich doch tatsächlich die beste Alternative! Mit den vorhandenen Bibliotheken stehen Dir, im Gegensatz zu Basic, alle Möglichkeiten des C64 bereits vorbereitet zur Verfügung, wie z. B. Interrupts usw.


    Zum nächsten kannst Du Cross-Plattform arbeiten, d. h. Sourcen z. B. auf PC oder angebissenem Fallobst erstellen (ok, das geht dank C64 Studio und vielen Cross Compilern / Assemblern natürlich für Assembler und Basic auch).


    Zum dritten erreichst Du mit C Geschwindigkeiten Deiner Software, die sehr dicht an Assembler-Code reichen und auch die besten Basic-Kompilate übertreffen.


    Also, schau Die mal CC65 an!