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letzter Beitrag von Lutz G am

Eine Mailbox-(analog) selber bauen und per Modem C64 etc anrufen

  • Heute habe ich meine Euracom 180 bekommen.

    oder verhält sich ein W48 anders als ein FeTAp 615 ?? (ich habe nur 615 und USA ImpulsWahlverfahren )


    es gibt für die Euracom drei Anleitung:
    -Montage,
    -Konfiguration
    -Bedienungsanleitung,..


    schau mal in die Konfigurationsanleitung:
    + zuerst normalerweise so ca. Seite 48: Endgerätetypen festlegen..
    ich meine, ich habe Impulswahlverfahren nicht extra umgestellt...
    die internen Rufnummern sind ja normalerweise zweistellig.
    Hast du denn eine "automatisch Amtsholung" gemacht...
    wenn die Anlage NICHT am ISDN Anschluss hängt, kann er dann ja auch "nichts holen"...
    Ich meine, ich muss die "0" vorwählen... ansonsten rufe ich von der 12 z.B. die 14 an,...
    (und der Anschluss muss als Telefon oder Multifunktionsgerät parametriert sein.)


    ist schon ein paar Tage bei mir her.. wenn es weiter nicht richtig klappt, sag bescheid... dann schaue
    ich mal, ob ich mich noch draufschalten kann...

  • Das ist mysteriös. Wenn das AT&F1 nicht mit OK quittiert würde, würde ich sagen, es liegt am Zeilenendezeichen des Terminals (CR oder CR/LF oder LF).
    Kommt die Meldung "OK" oder "error" in der gleichen Zeile oder in der nächsten Zeile?


    Schick doch mal ein Hyperterminal-Logfile, damit man sieht was du tatsächlich eintippst und was vom Modem zurückkommt. Am besten gezippt hier anhängen, damit alle Steuerzeichen erhalten bleiben.

  • So ich habe das Problem identifiziert: Die Euracom funktioniert einwandfrei, auch die Konfiguration war richtig. Ich hatte mal versucht, vom Telefon 2 das Telefon 1 anzurufen und das funktioniert. Offenbar ist also das Telefon 1 in der Weise defekt, dass es die Wahlimpulse nicht auf die Leitung schaltet - vielleicht ein defekter Kondensator, muss ich mir genauer anschauen.


    Grüße,
    Ralf

  • Das hatte ich auch mal. Nachdem ich den Nummernschalter ("Wählscheibe")
    gegen versiegelte Neuware getauscht hatte und das Problem blieb, merkte
    ich, dass ich einfach nicht die beiden richtigen Adern am Telefonkabel benutzt hatte.
    Eine von beiden war richtig, aber die andere richtige musste ich finden, und auf der
    lag dann auch der Nummernschalter auf, nicht nur der Hörer.

  • Bei mir war das Problem, dass ein Kabel an dem Kondensator abgegangen war. Das Telefon funktioniert jetzt einwandfrei. Eben ist auch das Commodore 1200 Modem eingetroffen. Nun kann ich bald versuchen, über die Euracom eine Verbindung zwischen zwei C64 aufzubauen. Auf einer Seite das Commodore 1200 Modem, auf der anderen Seite ein Dataphon S21d mit einem FeTAp 611 (graue Maus). Das RS232 Interface muss ich mir noch zusammenlöten. Welche C64-Programme kann ich verwenden ? Ich dachte an Novaterm oder Striketerm ?


    Grüße,
    Ralf

  • na prima... ich hatte schon befürchtet, die W48 hätten irgendwie andere "Widerstände"...


    ich selbst nutze Striketerm2013 -> Eine Mailbox-(analog) selber bauen und per Modem C64 etc anrufen


    damit klappt auch ein RS232 Adapter (für ein Dataphone21D): PS: hast du eine neue 9V Blockbatterie eingebaut ?? :-)
    ich finde die Fehlerrate in einem "ruhigem" Raum garnicht so schlecht... (hat sogar auf der "lauten" Doreco" funktioniert)


    zuletzt habe ich einen CBM610 mit umgebautem Modem meine "eigene" Mailbox angewählt.
    Atari800 , C64 funktionieren natürlich auch :D

  • ich bin bisher davon ausgegangen, dass der Hersteller damals die 9V für die "Analoge-Verstärker-Stufe" genutzt hat.
    kommt dein Steckernetzteil an die 9V Batterie-Klemme ?? oder nur von aussen durch den Hohlstecker ??


    1986 klappte auf jedenfall mein Dataphon mit leerer 9V Batterie nicht..
    (ich hatte es ja deswegen als "defekt" geschenkt bekommen,.. mit neuer Batterie lief es dann wieder :)


    Mit dem Schaumstoff ist ja (leider) normal... aber von 30 Jahren , da können so manche Silikon-Implantate :tits: ja nur von träumen :D

  • Das Netzteil kommt von außen an den Hohlstecker. Es ist kein originales Netzteil für das Dataphon, ich hatte nur gelesen, dass 9-12 Volt / 50mA benötigt werden. Also habe ich ein 9 Volt Netzteil genommen (Leerlauf 13 Volt), Polarität ermittelt und angeschlossen - das funktioniert wie oben beschrieben. Vorher hatte ich noch alle Elkos auf der Dataphon - Platine ausgetauscht, die sahen auf der Oberseite alle aufgebäht aus.

  • Im Moment löte ich ja ein RS232 Interface zusammen und bin da auf ein Problem gestossen. Ich möchte das Interface nach dieser Anleitung von den ursprünglichen Emuecke - Seiten aufbauen:


    http://www.idealine.info/emuec…uecke/hardware/rs_232.htm


    So weit, so gut, alle Teile besorgt und munter drauflosgelötet. Wenn ich mir den Lötplan (Bestückungsseite und Lötseite) anschaue, dann sollen danach die rot eingezeichneten Bahnen durchkontaktiert werden. Das würde bei den oberen und unteren Kontakten des Userports bedeuten, dass folgende übereinanderliegende Kontakte am Userport durch die Durchkontaktierung miteinander verbunden werden müssten:


    A mit 1 (GND-GND)
    B mit 2 (CB1-5V)
    C mit 3 (PB0-Reset)
    D mit 4 (PB1-Joy0)
    K mit 9 (PB6-ATN IN)
    L mit 10 (PB7-9V)
    M mit 11 (CB2-9V)
    N mit 12 (GND-GND)


    Das erscheint mir etwas merkwürdig, außer den GND-GND Verbindungen ergibt das doch keinen Sinn, oder ?


    Grüße,
    Ralf

  • ich selbst habe nur fertige RS232 Umsetzer,... aber der Bausatz sieh doch gut aus...


    ich würde es dann (erstmal) nur nach dem Schaltplan verdrahten: http://www.idealine.info/emuec…re/imag_h/rs232scheme.gif

  • ich hatte wenig Zeit und habe nicht mehr dran gebastelt, aber heute kam mein 1€ Elsa-Modem an und da wollte ich einen kurzen Vergleichstest machen.


    Mit dem Elsa sieht es wirklich gut aus, Sexpots kann es mit ats0=1 setzen, wenn ich dort anrufe, nimmt das Modem sofort ab und Sexpots dockt an Synchronet an, das kann ich sogar schön in den Logs sehen. Bei der sexpots Initialisierung sehe ich noch einen Fehler, aber da fehlte mir jetzt die Zeit für, mag es sein, dass es unkritisch ist, da ja die Kommunikationskette nun durchläuft.


    ...und bei dem Wetter werde ich am WE meinen Bunker verlassen und den Teutoburger Wald unsicher machen, meine Frau hat mir Freigang gewährt und wird die Kids alleine hüten ;-))) . Ich werde am So Abend einen End-End Test durchführen, vielleicht läuft ja jetzt schon alles.


    Warum das USR Probleme macht, weiß ich auch noch nicht, dazu gucke ich mir noch die Terminal-Logs an.


    Schönes WE!

  • meine Frau hat mir Freigang gewährt und wird die Kids alleine hüten ;-)))

    Das ist eine Falle! 8\|
    Kommst Du zu spät heim, bist Du egoistisch.
    Kommst Du pünktlich, bist Du ignorant.
    Kommst Du früher, bist Du kontrollsüchtig.


    Wenn Du nicht unterwegs was pflückst und am Ende
    Essen mitbringst, dann... oooje! :whistling:;-)



    Warum das USR Probleme macht, weiß ich auch noch nicht, dazu gucke ich mir noch die Terminal-Logs an.

    Hast Du die Baudrate gelockt?
    Keine Ahnung, wie das bei heutigen BBS-Systemen ist, aber damals konnte
    man (versehentlich) die Bitrate auf der Schnittstelle variabel gestalten,
    daher konnte man in jedem Programm oder im FOSSIL-Treiber einstellen,
    dass die Bitrate auf der Schnittstelle auch fest ("locked") ist, was im Prinzip
    das erste war, wofür man sorgen musste. Maximale Bitrate finden, auf der
    Modem und Port fehlerfrei zusammenspielen und dann fest eintragen.
    Ich könnt' mir vorstellen, dass das USR evtl. durch sowas durcheinander kommt.
    Das Register müßte jedenfalls standardgemäß belegt sein, ATS$ gibt Dir Hilfe
    zu den S-Registern, bzw. AT$ eine allgemeine.

  • Eben habe ich das RS232 Interface fertiggestellt und es über eine Nullmodem - Terminalverbindung zu einem PC ausprobiert, es funktioniert. Als nächstes will ich das Modem in Betrieb nehmen. Dazu müsste ich wissen, welche der 4 Leitungen des LINE Ausgangs am Modem die Leitungen a und b sind. Dem Modem lag so ein Kabel mit "Klicksteckern" (4-adrig) bei, welches an der einen Seite ans Modem und an der anderen Seite wohl an die (amerikanische ?) Telefondose kam. Oder gibt es hier auch Telefondosen für solche Kabel ? Oder ein ans Modem passendes Kabel mit TAE Stecker ? Ansonsten würde ich einfach einen Klickstecker vom Kabel abschneiden und die passenden Adern abisolieren und an die Euracom klemmen ?


    Grüße,
    Ralf

  • Ansonsten würde ich einfach einen Klickstecker vom Kabel abschneiden und die passenden Adern abisolieren und an die Euracom klemmen ?

    Im Prinzip schon.


    Allerdings sind manche dieser Kabel wahnsinnig schlecht.
    Da hast Du dann eine Schnur(!) drin, an der 2 hauchdünne
    Drähtchen unter der Isolierung entlanglaufen, die kannst
    Du kaum verarbeiten, geschweige denn anklemmen.
    Mit Glück hast Du aber auch normale Litze drin. Als Steckdosen
    kannst Du ISDN-Dosen nehmen und den Stecker schön mittig
    platzieren. Normalerweise liegt das Signal auf den mittleren
    beiden Adern auf.

  • ich habe richtige TAE Dosen von der Telekom an die Schraubklemmen befestigt und kann
    dann flexibel Telefone und Modems einstecken...


    bei deinem beiliegendem Kabel vermute ich, dass der TAE-N Adapter einfach fehlt.


    der sieht so aus,.. von "hinten" wird so ein RJ-ähnlicher Stecker rein geklippst..
    https://www.reichelt.de/tae-mo…sfPovFBoCr-wQAvD_BwE&&r=1

  • So, es gibt gute und schlechte Nachrichten. Ich stehe mit dem Projekt so quasi am Scheidepunkt.


    Das gute erst mal:


    Es funktioniert im lokalen Betrieb einwandfrei, d.h. reiner interner Anruf. Synchronet läuft mir Sexpots und ich habe mich nun mit dem Amiga eingeloggt. Es sieht wirklich gut aus. Stabil, schnell und die Darstellung ist super. Auf dem C64 siehts nicht so toll aus, aber dies liegt zum einen noch an der Zeichendarstellung, das kann man beheben und zum anderen am 40 Zeichen Modus. Da könnte man gut auf den C128 umswitchen. Soweit so gut und ich hätte damit eine Lösung, die ich dann auch veröffentlichen würde, so dass jeder, der Lust hat drauf rumturnen kann.


    Jetzt kommt aber das ABER. Die Lösung funktioniert überhaupt nicht stabil, wenn ich mich von außen einwähle, also der A2000 wählt dann nicht die interne Nr (bei mir **2), sondern die ganz gewöhnliche Telefonnr, die ich für die BBS reserviert habe. In diesem ja eher normalen Betrieb ist die Verbindung Mega-instabil. Die Geschwindigkeit ist ganz OK, wenn es denn läuft, aber immer wieder friert die Verbindung ein. Man merkt es sofort, wenn einfach keine Tastenanschläge mehr angenommen werden. In ca. 50% der Fälle erwacht die Verbindung wieder von selbst zum Leben und in den anderen 50% friert sie leider komplett ein, selbst den seriellen Port auf der Synchronet-Kiste muss ich dann zurücksetzen. Ich habe noch nicht alle Baud-Raten durchgetestet, aber bspw. mit 9,6K läuft es so mieserable wie hier beschrieben. Ich habe mit der Telekom sicherlich auch nicht die mieseste Anschlussqualität, aber natürlich VOIP. Das Problem hängt leider auch nicht mit Synchronet zusammen, ich erhalte das gleiche Verhalten, wenn ich die Blup anwähle, hatte ich leider am Anfang des Projekts nicht ausgiebig genug getestet, aber nun fällt es mir auch hier sehr auf.


    Jetzt fiele mir nur noch die Möglichkeit ein die Bauds drastisch runterzufahren oder einen anderen VOIP-Anbieter zu nehmen. Es gibt bswp. bei Sipgate kostenlose Basis-Anschlüsse. Ansonsten wäre ich am Ende mit meinen Ideen, ggf. könnte ich an der Fritzbox noch mal prüfen, ob man dort etwas verschlimmbessern kann.


    Hättet Ihr noch Vorschläge, es wäre echt schade, wenn es jetzt noch so kurz vor der Ziellinie scheitert.

  • naja... auf "das VOIP" Problem, haben wir ja die ganze Zeit hingewiesen...


    deswegen läuft die BLOP Box ja so gut,.. weil Sie "noch" nur ISDN Leitung hat...


    Ohne deinen "Telefon"(!) Anschluss genau zu kennen...
    => kann man meiner Meinung nach, diese "Aussetzer" (kommen von VOIP) nur damit "minimieren"...
    wenn man der Telekom "vorgaukelt", dass dein Modem ein 100%iges Telefon ist...


    denn dieses bekommt in der Datenübertragung (so der Hinweis von jemanden anderen, der sich mit Telekom auskennt).
    die "schnellste" Datenautobahn... alle anderen "PC"-Dialoge können ja ruhig mal zwischendurch 100ms "pausieren"..


    ich nutze meine eigene Mailbox daher bisher nur "intern",.. könnte Sie aber als Telefon-ISDN-Anlage an den Telekom-Switch hängen...
    aber gehe davon aus,... so oder so,.. daß bei 9,6k oder 14,4k "VOIP"-Ende ist...


    daher gibt es ja mehr TEL-NET Boxen :)