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letzter Beitrag von THALAMUS am

Dolphin DOS 3.0 für C128D

  • Was man so alles findet, wenn man mal endlich aufräumt ^^


    Hab noch einen kompletten Dolphin DOS 3.0-Kit für den C128D (Plastik) gefunden.


    Es scheint noch alles vorhanden zu sein:


    - Floppyplatine
    - ROM's
    - Diskette
    - Anleitung


    Soweit ich es noch weiss, war dies meine erste Hardware-Bastelei, welche leider nicht von Erfolg gekrönt war. :(
    Danach war leider der C128D defekt und es war eine teure Reparatur nötig, was defekt war weiss ich nicht mehr, ist auch schon ein paar Jahrzehnte her.
    Laut Aussage vom Reparaturdienst funktioniert Dolphin DOS nicht, was genau nicht funktioniert konnten sie nicht sagen.
    Ob sie es überhaupt probiert haben oder nur den Rechner repariert, weiss ich natürlich nicht.



    Von daher die Frage:


    Kann ich Dolphin DOS irgendwie überprüfen?
    Möchte ungern einen Rechner riskieren.
    Oder bleibt nur der Einbau, wenn funktioniert -> Glück gehabt :D
    Wenn nicht -> Pech, wenn Rechner defekt -> noch mehr Pech ;(


    Zweite Frage:


    Ist ein Mischbetrieb möglich?
    Also interne Floppy wird parallel Betrieben, weitere externe Floppy's normal per serial Kabel?


    Gruss C=Mac.


  • Danke. ;)
    Soweit ich das sehe, ist alles dabei.


    Einerseits würde es mich reizen Dolphin DOS in einen meiner C128D (Plastik) einzubauen, andererseits bin eben nicht sicher ob Dolphin DOS unbeschädigt/fehlerfrei ist.
    Wäre Schade wenn dabei der C128D beschädigt/zerstört wurde. ;(


    Leider weiss ich nicht was damals falsch lief, ob ich einen Fehler gemacht und den Computer gekillt habe.
    Oder ob es einen Fehler im Dolphin DOS hat, welcher den Computer in den tot riss.


    Auch hab ich noch nicht rausgefunden ob Dolphin DOS ein Mischbetrieb zulässt.
    Intern Floppy per parallel Betrieb, weiter Laufwerke normal extern serial.


    Gruss C=Mac.

  • Das Paket und der Inhalt kommt mir alles sehr bekannt vor, das hatte ich auch mal genau so in der Zusammensetzung, wie es auf dem Foto abgebildet ist (und das Beste ist: ich habe es auch immer noch!) und scheint alles komplett vorhanden und bestriebsfertig zu sein.
    Zu Deiner Frage, ob Mischbetrieb zwischen Parallel- und Seriellbetrieb möglich ist, nun ja, die Floppies arbeiten so, wie sie an ihrem jeweiligen Interface angeschlossen sind: Extern am seriellen Bus am 128D angeschlossene Laufwerke laufen weiter über den seriellen Bus und das interne Laufwerk, das über DolphinDOS auf die parallele Schnittstelle des User-Ports zuugreift, läuft dann halt über die parallele Schnittstelle. Nur gleichzeitige parallele und serielle Datenübertragung eines einzelnen Laufwerks, das geht nicht (falls Du das mit Mischbetrieb meintest).


    Zu Deiner anderen Frage, ob Du DolphinDOS überprüfen kannst, nun ja, da kommst Du nicht daran vorbei, das einzubauen und auszuprobieren.
    Du schreibst, dass das Deine "erste Hardware-Bastelei" war, die "nicht von Erfolg gekrönt war" und der 128D "danach defekt" war, dann deutet das für mich darauf hin, dass Du beim Einbau möglicherweise irgendetwas vermurkst hast, wie z.B. Userportstecker verkehrt herum oder verkantet eingesteckt, beim Einbau der Kernel-Eproms irgendetwas schiefgegangen (vielleicht im wahrsten Sinne des Wortes), irgendwie, irgendwo einen Kurzschluss fabriziert etc., was man auch nicht immer gleich selber bemerkt (insbesondere in der Aufregung der Vorfreude, wenn man etwas Neues ausprobiert oder einbauen will), und dabei reicht dann in der Regel schon ein kurzer Kontakt zwischen zwei Leitern, die man vielleicht nicht als solche erkennt oder es einfach nur nicht bemerkt (ich denke, das kennen wir alle...). In diesem Zusammenhang sollte auch möglichst beachtet werden, dass Stecker am User-Port nur bei ausgeschaltetem Computer eingesteckt und abgezogen werden sollen. Der User-Port stellt nämlich einen ganz besonders empfindlichen Zugang zum 'Innenleben' des C128 (ob mit oder ohne 'D') - Arbeiten am User-Port stellen sozusagen einen 'inversiven Eingriff' an lebenswichtigen Organen dar, weil die Ports hier wahlweise auf Eingang oder Ausgang programmiert werden können und hier somit ganz schnell Verpolungen/Kurzschlüsse enstehen können, die man gar nicht erahnt. Und wer weiß schon genau, wie das DolphinDOS arbeitet (bzw. wie die Ports gerade arbeiten), das man gerade dabei ist zu installieren oder installiert hat...


    Ich wüsste allerdings nicht, was dagegen spricht, es einzubauen und auszuprobieren, wenn Du wissen willst ob es funktioniert. Und wenn Du sorgfältig und sachgerecht bei der Installation vorgehst, dann sollte das auch funktioneren, sofern es in Ordnung ist. Sollte es nicht funktionieren, dann kannst Du daraus schließen, dass es wohl nicht in Ordnung ist (ist eigentlich ganz einfach und logisch... :thumbsup: )
    Also, ich würd's tun und es ausprobieren (ist nämlich ein geiles Teil, das DolphinDOS) - und falls dabei etwas schiefgehen sollte, dann gibt es hier im F64 ja die 'Reparaturecke'... :D - ne, quatsch, war ein Scherz, das wird schon gut gehen!

  • Zu Deiner Frage, ob Mischbetrieb zwischen Parallel- und Seriellbetrieb möglich ist, nun ja, die Floppies arbeiten so, wie sie an ihrem jeweiligen Interface angeschlossen sind: Extern am seriellen Bus am 128D angeschlossene Laufwerke laufen weiter über den seriellen Bus und das interne Laufwerk, das über DolphinDOS auf die parallele Schnittstelle des User-Ports zuugreift, läuft dann halt über die parallele Schnittstelle. Nur gleichzeitige parallele und serielle Datenübertragung eines einzelnen Laufwerks, das geht nicht (falls Du das mit Mischbetrieb meintest).

    Ne, ne war schon gemeint ob ein normal an den Serial-Bus angeschlossenen Floppy noch funktioniert.
    Oder ob Dolphin DOS immer ausgeschaltete werden muss, um auf eine normal angeschlossene Floppy zu zu greifen.
    Ein gleichzeitige Datenübertragung, über den parallelen und seriellen Bus, wäre auch irgendwie sinnlos.



    Also, ich würd's tun und es ausprobieren (ist nämlich ein geiles Teil, das DolphinDOS) - und falls dabei etwas schiefgehen sollte, dann gibt es hier im F64 ja die 'Reparaturecke'...

    :cry:


    Ist halt wie immer: No risk, no fun. :D
    Mal sehen wann ich dazu kommen, muss ja noch den VDC-Umgrad-Kit einbauen.


    Gibt es eigentlich einen Plan, wie der User-Port-Stecker verdrahtet ist?
    Nicht das dort ein Fehler vorhanden ist.
    Das einzige was in der Anleitung steht ist, dass ein Kabel oben und der Rest unten sein muss.


    Gruss C=Mac.

  • Das mit dem zitieren üben wir bitte nochmal! Habe es soweit wie möglich repariert - DIE MODERATION.

    "Ein gleichzeitige Datenübertragung, über den parallelen und seriellen Bus, wäre auch irgendwie sinnlos."


    Ach, wieso nicht? kann ja sein, dass man sich dadurch einen zusätzlichen Geschwindigkeitsvorteil erhofft...? :D (wobei hier die Diskrepanz zwischen (Wunsch)Traum und Wirklichkeit unübersehbar würden).


    Das klappt natürlich nicht; wenn Dolphin DOS aktiviert ist, dann werden die Daten allein über den parallelen Bus übertragen, und wenn es ausgeschaltet ist, dann funktioniert die Datenübertragung allein seriell.


    Und alle anderen Laufwerek, die über den seriellen Bus angeschlossen sind, laufen weiterhin wie gewohnt über den seriellen Bus. Ein "Mischbetrieb" ist also problemlos möglich. Es lassen sich aber auch zusätzliche Laufwerke mit Dolphin DOS ausrüsten, allerdings braucht man dazu dann eine Userportweiche.



    Zitat

    :cry:
    "Ist halt wie immer: No risk, no fun. :D "

    Ja, genau! - Allerdings hast Du mit diesem Satz böse Erinnerungen in mir wachgerufen! (aber dazu weiter unten mehr).


    Zitat

    "Mal sehen wann ich dazu kommen, muss ja noch den VDC-Umgrad-Kit einbauen."

    Aber wieso denn einen "Kit"? Sowas braucht man doch nicht. Einfach die alten VDC-RAMS raus(löten) und dafür halt zwei 44256 RAMs rein(setzen). Bei sowas bietet es sich dann auch immer an, Sockel einzulöten. Habe ich bei meinem damals auch gemacht und funktioniert wunderbar bis heute.


    Zitat

    "Gibt es eigentlich einen Plan, wie der User-Port-Stecker verdrahtet ist?"

    Die Antwort auf diese Frage ist nicht einfach und würde wahrscheinlich Teile der Bevölkerung verunsichern... ^^ womit ich zu meinen oben genannten "bösen Erinnerungen" komme. Ich hatte mein Dolphin DOS 3.0 damals nämlich komplett in das Gehäuse meines C128D eingebaut und auch innerhalb des Gehäuses verdrahtet. Und weil ich das mit dem langen Verbindungskabel, das an den Userport gesteckt wird, irgendwie unpraktisch fand, hatte ich mir selbst eins gestrickt (gelötet!) und auch die Anschlüsse hatte ich umgeändert, weil, wenn der Userport nämlich mit dem Dolphin DOS belegt war, dann war er für nichts anderes mehr zu gebrauchen, wie z.B. insbesondere für meinen Drucker, den ich auch parallel über den Userport betrieben hatte oder für meinen Eprom-Brenner. Außerdem werden die Kontakte des Userporte durch das ewige an- und abstöpseln der Userportstecker auch nicht besser. Und bei der Umsetzung meines Vorhabens bin ich auf diverse Fallstricke beim Userportverbindungskabel des Dolphin DOS gestoßen.
    Ich meine, im Grunde genommen ist es ganz einfach, wenn man die Kontaktierung und auch die Fallstricke kennt... Und da ich damals weder Kenntnis von dem Einen noch von dem Anderen hatte und ich ein vorsichtiger Mensch bin, hatte ich die Leitungen zuvor selbst durchgemessen, wobei ich dann, wie gesagt, auf die Fallstricke hierbei gestoßen bin.
    Ich weiß zwar nicht, ob Du das jetzt wirklich wissen willst, aber ich schidere es Dir jetzt trotzdem, damit Du einen Einblick bekommst, wie Vorhaben, die eigentlich einfach aussehen, bei deren Ausführung dann aber fatal enden können. Ich meine, bei war dieses Vorhaben nicht fatal geendet, sondern es hatte alles so funktioniert, wie es sollte (und tut es auch heute noch), weil ich, wie gesagt, an solche Sachen mit Vorsicht herangehe.


    Fallstrick 1:
    Ich habe dadurch gelernt, dass 'Userportstecker' nicht gleich 'Userportstecker' ist (und ein solcher ist ja schließlich wichtig für die parallele Datenübertragung): Es gibt sie nämlich in unterschiedlichen
    Ausführungen!


    Ein Userportstecker hat ja zwei Kontaktreihen, nämlich (analog zum Userport im C128) eine obere Kontaktreihe, die 12 Kontakte enthält und mit den Zahlen 1 bis 12 durchnumeriert ist, und eine
    untere Kontaktreihe, die alphanumerisch mit den Buchstaben A bis N gekennzeichnet ist.
    Hier erzähle ich nichts Neues, das ist mir klar, und das weißt Du selbst ganz sicher auch.
    Es verhält sich dabei allerdings so, dass auf den Userportsteckern (in aller Regel!) Aufdrucke angebracht sind, die wohl die Teilenummern darstellen sollen (251-12-50-170 und irgendwelche anderen
    Bezeichnungen).
    Der erste Fallstrick, den es gilt in diesem Zusammenhang zu beachten ist, dass auf unterschiedlichen Userportsteckern diese Aufdrucke auf unterschiedlichen Seiten des Userportsteckers
    aufgedruckt sind: Bei einigen Userportsteckern ist dieser Aufdruck auf der Steckerseite, auf der sich die Zahlenreihe (1 - 12) befindet, bei anderen ist dieser Aufdruck hingegen auf der Steckerseite
    der Kontaktreihe mit den Buchstaben (A - N) angebracht.
    Das ist per se zwar nicht weiter schlimm, ist allerdings von tragender Bedeutung, wenn man hieran die Orientierung von Oberseite und Unterseite bestimmt. Und wenn man hier nicht die rchtige
    Orientierung hat und infolge dessen den Userportstecker verkehrt herum auf den Userport steckt, dann kann es zu einer Art kleiner 'Kernschmelze' zumindest(!) in der CIA (6526) des C128 (ob mit
    oder ohne D) kommen.


    In diesem Zusammenahng ein weiterer Fallstrick: Es gibt auch Userportstecker, die haben ünerhaupt keinen Aufdruck und dann gibt es auch welche, die haben keine Buchstabenreihe
    gekennzeichnet.
    Ich habe hier z.B. einen Userportstecker ohne Aufdruck bzw. ohne äußerliche optische Kennzeichnung und die Kontaktreihen sind beide (sowohl die ober wie auch die untere) mit den Zahlen
    1 - 12 gekennzeichnet.


    Ist ja soweit eigentlich auch gar nicht schlimm, man muss es halt nur wissen und berücksichtigen - insbesondere, wenn in der Anleitung hervorgehoben wird, dass die oben liegende Seite des
    Userportsteckers gekennzeichnet ist. Nun gut, beim Userportstecker des Dolphin DOS-Kabels befindet sich auf dem Gehäuse ein Aufkleber, an dem man sich orientieren kann bzw. soll, mit (unter
    anderem) der Kennzeichnung "TOP" und der Angabe und Anschrift des Herstellers (Dolphin Software, 6370 Oberursel etc.). Aber was ist, wenn der Aufkleber sich mal löst und man sich mit der Zeit
    nicht mehr daran erinnern kann, auf welcher Seite der geklebt hat? Und in diesem Zusammenhang ergibt sich ein weiterer Fallstrick:


    Fallstrick 2:
    Wenn Du von der Kennzeichnung der Kontakte des Userports ausgehst (und das ist ja die Referenz), dann ist der Kontakt Nr. 1 im Userport der Erste Kontakt ganz links auf der oberen
    Kontaktreihe im Userport, wenn Du den C128 horizontal um 180 Grad drehst und Du ihn von der Rückseite betrachtest (so wie es auch im Bedienungshandbuch des C128/C128D im Abschnitt L-4
    abgebildet ist). Der Kontakt Nr. 12 ist demnach der letzte, ganz rechts auf der oberen Kontaktreihe des Userports.
    Die Kontaktreihe, die mit Buchstaben gekennzeichnet ist (A - N) ist dabei die untere Kontaktreihe, wobei der Kontakt A der Kontakt ganz links unter der 1 ist und der Kontakt N ganz rechts unten
    (unter Kontakt 12).


    Das ist soweit auch nichts dramatisches, sondern das muss ja so sein; denn es ist ja die Referenz, die durch den Hersteller des C128 (mit oder ohne D) so vorgegeben ist und mir ist klar, dass Dir
    das auch klar ist.


    Nur der Firma Dolphin Software in Oberursel schien das wohl nicht klar gewesen zu sein; denn die haben den Userportstecker bei der Verdrahtung vertikal um 180 Grad gedreht, so dass beim
    Aufstecken des Userportsteckers des Dolphin DOS an den Userport des C128 nicht der Kontakt 1 des Userportsteckers an Kontakt 1 des Userports kontaktiert wird (und analog die übrigen Kontakte
    entsprechend), sondern durch die vertikale Drehung des Userportsteckers wird hier der Kontakt 1 des Userports im C128 mit dem Kontakt N des Userportsteckers des Dolphin DOS-Kabels
    verbunden usw. Die Kontaktierung erfolgt hierbei also seitenverkehrt, wobei die obere mit der unteren Kontakreihe vertauscht wird - zumindest ist das bei meinem Dolphin DOS-Kabel so.
    Das hat zur Folge, dass der Kontakt 8 auf der oberen Kontaktreihe des Userports im C128 mit mit dem Kontakt E des Userportsteckers des Dolphin DOS-Kabels korrespondiert, wobei sich der
    Kontakt E des Userportsteckers ja eigentlich auf der unteren Kontaktreihe des Userportsteckers befinden sollte, durch die herstellungsbedingte Drehung des Userportsteckers durch die Firma
    Dolphin Software in Oberursel aber nun die obere Kontaktreihe darstellt.
    Durch diese fehlerhafte Beschaltung kommt dann also folgendes Verdrahtungschema zustande:


    Kontaktreihe oben:
    Kontakt 8 des Userports im C128 an Kontakt E des Userportsteckers Dolphin DOS


    Kontaktreihe unten:
    Kontakt B des Userports im C128 an Kontakt 11 des Userportsteckers Dolphin DOS,
    Kontakt C des Userports im C128 an Kontakt 10 des Userportsteckers Dolphin DOS,
    Kontakt D des Userports im C128 an Kontakt 9 des Userportsteckers Dolphin DOS,
    Kontakt E des Userports im C128 an Kontakt 8 des Userportsteckers Dolphin DOS,
    Kontakt F des Userports im C128 an Kontakt 7 des Userportsteckers Dolphin DOS,
    Kontakt H des Userports im C128 an Kontakt 6 des Userportsteckers Dolphin DOS,
    Kontakt J des Userports im C128 an Kontakt 5 des Userportsteckers Dolphin DOS,
    Kontakt K des Userports im C 128 an Kontakt 4 des Userportsteckers Dolphin DOS,
    Kontakt L des Userports im C128 an Kontakt 3 des Userportsteckers Dolphin DOS.


    So sieht also, wie gesagt, die Verdrahtung in meinem Dolphin DOS-Userportstecker aus, die, ich will es mal vorsichtig formulieren, falsch, weil mit gedrehtem DOLPHIN DOS-Userportstecker
    verdrahtet ist.
    Wobei "falsch" ja in diesem Sinn auch nicht so wirklich stimmt, weil die Korrespondierenden Leiter ja in der richtigen, weil logischen Folge weitergeführt werden, halt nur andere Bezeichnungen
    haben (dem Strom und den Signalen ist es ja schließlich egal, welche Bezeichnung die Leiter haben, durch die sie fließen, wenn sie am Ende nur an den richtigen Stellen ankommen).


    Nun weiß ich ja nicht, wie das bei Dir bzw. bei Deinem Userportstecker des Dolphin DOS ist - möglicherweise ist mein Dolphin DOS-Kabel ja an einem Montag entstanden und Deins an einem
    anderen Wochentag, so dass die Bezeichnungen an Deinem Kabel bzw. Userportstecker ja sogar pinkompatibel mit den Bezeichnungen des Userports des C128 sind?! Ich weiß es ja nicht!!!
    Aber hieran wird vielleicht deutlich, dass es keinen Sinn macht, wenn ich hier einfach das Schalt- bzw. Verdrahtungsschema des Userportsteckers skizziere.


    Fallstrick 3:
    Ein weiterer Fallstrick liegt in der Verbindung des Kabels des Userportsteckers auf der Platine des Dolphin DOS.
    Und zwar endet dieses an einem 10-poligen Pfostensteckverbinder auf der Dolphin DOS-Platine (Steckplatz CN1), wo sich die Kennzeichnung der einzelnen Leiter ein weiteres Mal ändert.


    Hierbei gehe ich jetzt von den richtigen Kontaktbezeichnungen aus, wie sie im Userport des C128 als Referenz vorgegeben sind und wie sie demnach auch sein sollen:


    Kontakt 8 des Userports (obere Kontakreihe) endet an Kontakt 1 des Pfostensteckverbinders auf der Dolphin DOS-Platine


    Kontakt L des Userports (untere Kontaktreihe) endet an Kontakt 2 des Pfostensteckverbinders auf der Dolphin DOS-Platine,
    Kontakt K des Userports (untere Kontaktreihe) endet an Kontakt 3 des Pfostensteckverbinders auf der Dolphin DOS-Platine,
    Kontakt J des Userports (untere Kontaktreihe) endet an Kontakt 4 des Pfostensteckverbinders auf der Dolphin DOS-Platine,
    Kontakt H des Userports (untere Kontaktreihe) endet an Kontakt 5 des Pfostensteckverbinders auf der Dolphin DOS-Platine,
    Kontakt F des Userports (untere Kontaktreihe) endet an Kontakt 6 des Pfostensteckverbinders auf der Dolphin DOS-Platine,
    Kontakt E des Userports (untere Kontaktreihe) endet an Kontakt 7 des Pfostensteckverbinders auf der Dolphin DOS-Platine,
    Kontakt D des Userports (untere Kontaktreihe) endet an Kontakt 8 des Pfostensteckverbinders auf der Dolphin DOS-Platine,
    Kontakt C des Userports (untere Kontaktreihe) endet an Kontakt 9 des Pfostensteckverbinders auf der Dolphin DOS-Platine,
    Kontakt B des Userports (untere Kontaktreihe) endet an Kontakt 10 des Pfostensteckverbinders auf der Dolphin DOS-Platine.


    Ich gehe davon aus, dass Du weißt, in welcher Weise bzw. Reihenfolge die Durchnumerierung der Kontakte des Pfostensteckers bzw. der Pfostensteckerwanne erfolgt: die ungeraden und geraden Pinbezeichnungen liegen sich hier komplementär gegenüber: die untere Kontaktreihe der Pfostensteckerwanne auf der Dolphin DOS-Platine fängt ganz links mit der Pinnummer 1 an (das korrespondierende Kabel hier müsste eine rote Kennzeichnung haben), über der Pinnummer 1 liegt die Pinnummer 2, rechts von der Pinnummer 1 liegt die Pinnummer 3, über der 3 die 4 usw. (in der unteren Reihe befinden sich die Pins mit den ungeraden Pinnummern, in der oberen Reihe die Pins mit den geraden Pinnummern).




    Zitat


    "Nicht das dort ein Fehler vorhanden ist."

    Wie Du siehst, an Fehlerhaftigkeit des Dolphin DOS-Kabels sollte es also nicht mangeln :D aber wie gesagt, wenn die in der logischen Reihe pinkompatibel weitergeführt wird, dann sollte dieses zumindest elektrotechnisch einer einwandfreien Funktion nicht im Wege stehen.



    Zitat


    "Das einzige was in der Anleitung steht ist, dass ein Kabel oben und der Rest unten sein muss."

    Dieser Hinweis ist grundsätzlich als hilfreich einzustufen, allerdings unter der Voraussetzung, dass eindeutig klar ist, wo bei dem Kabel (richtig müsste es hier aber heißen: Stecker) oben und unten ist... ^^



    Lange Rede kurzer Sinn: Egal welche Bezeichnungen die Kontakte am Userportstecker des Dolphin DOS haben oder wie herum der Userportstecker gedreht ist oder welche Umwege das Kabel nimmt, letztlich landen alle Leiter beim bei der CIA auf der Floppyplatine der 1571, und wenn die Leiter hier signalkompatibel ankommen dann sollte das alles schadlos sein. Und wenn alles richtig sein soll, dann müsste es folgendermaßen aussehen:
    Leitung 8 des Userports im C128 endet an Pin 24 des 6526 der 1571,
    Leitung B des Userports im C128 endet an Pin 18 des 6526 der 1571,
    Leitung C des Userports im C128 endet an Pin 10 des 6526 der 1571,
    Leitung D des Userports im C128 endet an Pin 11 des 6526 der 1571,
    Leitung E des Userports im C128 endet an Pin 12 des 6526 der 1571,
    Leitung F des Userports im C128 endet an Pin 13 des 6526 der 1571,
    Leitung H des Userports im C128 endet an Pin 14 des 6526 der 1571,
    Leitung J des Userports im C128 endet an Pin 15 des 6526 der 1571,
    Leitung K des Userports im C128 endet an Pin 16 des 6526 der 1571,
    Leitung L des Userports im C128 endet an Pin 17 des 6526 der 1571.



    Wenn Du also mal eine richtige Messorgie veranstalten willst :search: und Du Dich dabei von den genannten Fallstricken nicht durcheinanderbringen lässt und Du dabei auf das zuletzt genannte Ergebnis kommst, dann: Herzlichen Glückwunsch! :) (dann sollte alles richtig sein).



    Gruß
    Thalamus :winke:

  • @x1541 danke für's Re-Zitieren. :thnks:



    Aber wieso denn einen "Kit"? Sowas braucht man doch nicht. Einfach die alten VDC-RAMS raus(löten) und dafür halt zwei 44256 RAMs rein(setzen). Bei sowas bietet es sich dann auch immer an, Sockel einzulöten. Habe ich bei meinem damals auch gemacht und funktioniert wunderbar bis heute.

    Aus dem einfachen Grund:


    VDC aus seiner Fassung zu hebeln, Zwischenplatine "einstecken", VDC in (neue) Fassung stecken.
    Dies krieg ich hin, aus- und einlöten nicht.



    Dies ist eigentlich schon alles was man wissen muss. :D
    Um wieviele Ecken, Abzweigungen die Kabel dann gehen ist eigentlich egal. ;)


    Wie gesagt, dass ganze wird noch ziemlich dauern.
    Trotzdem Danke für die Infos, die helfen schon weiter und beruhigen. ;)


    Gruss C=Mac.

  • x1541: Erst einmal vielen Dank für das Berichtigen



    Es war gar nicht meine Absicht, einen solch langen Text zu schreiben. Zuerst hatte ich nur darauf hinweisen wollen, dass bei meinem Userportstecker des DolphinDOS-Kabels der Stecker vertikal gedreht ist, weshalb die Anchlüsse daraufhin nicht pinkompatibel weitergeführt werden. Mir war (und ist) dabei auch nicht klar, ob das von dem Hersteller des Dolphin DOS so gewollt war und dieses generell so gehandhabt worden ist, oder ob es sich bei meinem Kabel bzw. (Userport)Stecker um einen Ausnahmefall handelt.
    Und da ich hier die Verdrahtung des Dolphin DOS-Kabels dokumentieren wollte, hielt ich es aber für notwendig darauf hinzuweisen, damit das bei einer Überprüfung der Funktionsfähigkeit mit berücksichtigt werden kann. Deshalb hatte ich anfangs die beiden Verdrahtungsschemata (zum einen wie es es bei mit verdrehtem Userportstecker vorhanden ist, und zum anderen wie es in der logischen Pinkompstibilität eigentlich sein muss) in einer Tabelle gegenübergestellt. Als ich dann fertig war und ich mir vor dem Absenden meines Beitrags diesen nochmal in der Vorschau angesehen hatte und mögliche Rechtschreibfehler zu erkennen und zu korrigieren, war die Tabelle keine Tabelle mehr, sondern alles zerrissen irgendwo wild verteilt im Text (und bei meinem zweiten Schreibversuch müssen dann auch irgendwie die Zitierungen verlorengegangen sein).
    So kam ich dann nicht umhin, das, was durch die Tabelle klar ersichtlich gewesen ware, mit Worten zu erklären. Hoffe aber, dass das nicht zu noch mehr Verwirrung beigetragen hat, sondern es deutlich geworden ist, dass man hier doch mit etwas mehr Aufmerksamkeit an die Sache herangehen sollte.



    Gruß
    THALAMUS :)