Konstruktiv dazu, könntest Du vorsichtig mit einem flachen Schraubendreher zwischen IC und Sockel gehen und dann einfach leicht hin- und herschiebend das IC aushebeln.
YEP ... mein Tipp dazu ...
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letzter Beitrag von Kosmas am
Konstruktiv dazu, könntest Du vorsichtig mit einem flachen Schraubendreher zwischen IC und Sockel gehen und dann einfach leicht hin- und herschiebend das IC aushebeln.
YEP ... mein Tipp dazu ...
Bei großen ICs geht auch ein Slot-Abdeckblech vom PC ganz gut.
Alle Jahre wieder... und die beiden folgenden Threads sind bestimmt nicht die einzigsten die man hier im Forum zum Thema "wie man IC's entfernt" findet.
Ich hab das durchaus schonmal gemacht und mir ist vorher noch
kein Sockel gebrochen. Die Threads habe ich schlicht übersehen.
Daran dass das „alle Jahre wieder“ auftaucht sieht man ja
daß das ein Problem ist. Wie wäre es daher mit Festpinnen oder Aufnahme in einen gepinnten Thread?
Die Auszieher scheinen gut zu sein, da werde ich mir welche
besorgen.
Chris
Ich oute mich auch. Mir ist auch schon ein Präzisionssockel gebrochen beim IC aushebeln. Für derlei Sockel braucht man einen Auszieher.
Das Plastikmaterial ist sehr brüchig und nicht so weich wie bei den anderen Sockeln mit Federn.
Außerdem brechen die Querstreben leichter wenn sie nicht auf der Platine aufliegen sondern "in der Luft hängen", weil da ein Luftspalt zwischen Strebe und Platine ist.
Noch einen Tipp.
Ein möglichst breiten und schmalen Schraubedreher verwenden, der möglichst die gesamte IC-Breite umfasst um das IC auszuhebeln. So wird der Druck am Steg nicht nur auf einen Punkt beschränkt. Oder das IC über die Kante eines benachbarten ICs aushebeln. Dann braucht man garnicht zwischen den Steg und dem IC hebeln, sonder kann das IC an deren Kante ausheben.
Die Auszieher scheinen gut zu sein, da werde ich mir welche besorgen.
Ja sind sie und kosten auch nicht viel, mit ca. 3-4 Wochen Lieferzeit für 1€ in China. Ich muss mir auch wieder welche bestellen...
Habe noch diese "Altertümer" rumliegen ( Bobbel hat die moderne Version davon schon gepostet ), wobei die beiden linken "Tools" von Weller genau das umgekehrte machen... Sie drücken den IC mit einem "Stempel" wieder gleichmäßig in den Sockel!
Bin ich mal sehr günstig bei einer E-Werkstatt Auflösung dran gekommen ( wollte außer mir keiner haben ), braucht man aber auch nicht für den "normalen Hausgebrauch", zumal man diese Tools auch manchmal gar nicht nutzen kann weil umliegende Bauteile einen den "Weg versperren".
MfG Dirk
Habt Ihr eventuell mit anderen Sockeln bessere Erfahrungen
gemacht, benutzt Ihr ein spezielles Werkzeug oder stelle ich mich
generell einfach nur doof an?
Nö, du stellst dich nicht doof an. Es gibt tatsächliche Präzisionssockel mit sehr dünnen Stegen und die brechen sehr schnell weg, wenn mandie ICs mit einer Schraubenzieherklinge raushebelt und die Klinge dabei an den Stegen abstüzt. Das ist mir auch schon öfters passiert.
Ich verwende deswegen einen um ca. 90 Grad gebogenen Schraubenzieher und stütze den beim Hebeln nicht am Sockel sondern an der Platine ab. Das funktioniert gut.
Aber das Thema hatten wir ja gerade sehr ausführlich in den weiter oben schon verlinkten Threads.
Es gibt halt die IC-Zangen-Fraktion und die Schraubenzieher/Raushebel-Fraktion. Da wird eine erneute Diskussion kaum neue Erkenntnisse bringen.
Hallo zusammen,
die schlechte Erfahrung mit den Präzisionssockeln von Reichelt habe ich auch gemacht. Das Problem war einerseits, dass ich ausgelötete ICs eingesetzt hatte. Naja, Versuch macht kluch. Man muss die Pins wirklich sorgfältig vom Lötzinn befreien, am besten mit einer Entlötlitze. Andererseits reichen die Querstreben nicht bis zum Boden der Platine und können so leicht durchbrechen, wenn der Druck von oben zu groß wird.
Auf Anraten eines anderen Threads, den ich damals losgetreten hatte, habe ich mir dann den Wiha Bauteilausheber geholt, mit dem ich sehr zufrieden bin. Wenn ich so ein Teil schon früher gehabt hätte! Mit den ganzen IC-Zangen komme ich nicht klar, und mit einem normalen Schraubendreher geht es oft nicht, weil andere Bauteile im Weg liegen.
Zum Glück ist es nicht weiter tragisch, wenn die Querstreben weggebrochen sind und wie detlef schon schrieb, kann man sich dann am Platinenboden abstützen. Mit einem normalen Schraubendreher muss man dann extrem aufpassen, keine Leiterbahnen zu zerstören. (Auch dass ist mir schon passiert... )
Das Problem war einerseits, dass ich ausgelötete ICs eingesetzt hatte. Naja, Versuch macht kluch. Man muss die Pins wirklich sorgfältig vom Lötzinn befreien, am besten mit einer Entlötlitze.
Ja, man lernt nie aus Das haben Präzisionssokel so an sich mit ihrer runden Öffnung.
Das stimmt wohl.
Apropo Präzisionssockel: hier schwören ja viele auf die Doppelfedersockel. Nur, wo bekommt man diese denn her? Bei Reichelt sind die normalen Sockel auch nur einfach gefedert. Bei entsprechender Suche werde ich nicht fündig.
hier schwören ja viele auf die Doppelfedersockel.
Ich „schwöre“ auf die Präzisionssokel oder wenn Platz auf dem Board auf die Nullkraftsokel.
Die Feder Varianten ob doppel oder einafch sind nicht mein Ding.
Ja, die Fassungen kenne ich. Ich dachte immer, das sind die einfachsten Varianten, sehe aber gerade an der Überschrift, dass es ein doppelter Federkontakt sein soll. Komisch, wo ist denn da eine doppelte Feder? Da drückt doch nur eine Feder gegen das IC-Beinchen, auf der anderen Seite ist der Steg?
Na, ein Kontakt innen und einer aussen. Foto ist vllt. etwas doof.
Ganz preiswerte Sockel haben aussen nur den Kunststoffrahmen und die Metallfeder auf der Innenseite. Kontakt hat das IC-Beinchen also nur von innen. "Doppelfeder" ist, wo das IC-Beinchen mit der Feder gegen die "Platte" der anderen Seite gedrückt wird. Die "Platte" ist oft auch etwas angeschrägt, damit das IC-Beinchen besser in den Sockel flutscht.
Danke für die Erleuchtung! Da war ich auf der Suche nach etwas, was ich schon längt rumfliegen habe...