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letzter Beitrag von Kloks am

1200er aufbauen mit original Hardware oder Raspberry?

  • Ich bin am überlegen was ich mir "antun" möchte.


    Einen 1200er mit Turbokarte, Indivision, SD,.... bla bla um knappe 1000 Euro :abgelehnt
    Oder einen 1200er mit nem Raspberry, und diesem Tastaturadapter.


    Ich will eigentlich nur das Flair des 1200er haben und ein paar Games zocken. (whd)


    Diskettenlaufwerk ist theoretisch auch möglich aber dann eben nur neue HD disketten wenn man ein Laufwerk per USB am Raspi anstöpselt.


    Originale Hardware wäre ja schon wieder irgendwie cool aber mich schreckt der Preis extremst ab....


    Was Sagt ihr? Raspberry mit Amibian im 1200er Gehäuse oder Geld rauswerfen?

  • Das ist wieder die typische Frage (die ich auch schon so oft gestellt habe)...
    Da werden jetzt sicherlich "beide Sorten Antwort" kommen....


    Ich habe einen 1200er, den ich zwischendurch mal für WHDLoad nutze. Hauptsächlich nutze ich aber den 500er mit ACA500. Auch will ich da noch WHDLoad installieren.


    Wenn es Dir de facto ausschließlich ums Zocken geht und Dir originale Hardware eh nicht wichtig ist, nimm den Pi.
    Amiga setzt IMMER ein Stück weit starke Leidensfähigkeit voraus, jeder "echte" Amiganer wird Dir das bestätigen, mit geht es auch nicht anders.
    Ich hatte damals™ nur einen 1MB-500er mit 2. Laufwerk und habe damit ALLES gemacht, inklusive Textverarbeitung. Alles war toll.
    Heute sieht das anders aus, man muss sich wirklich sehr intensiv damit beschäftigen. Es klappt auch - aber es hat wirklich eine andere "Qualität" der Arbeit, die man zu leisten hat.
    Nicht missverstehen: ich will das keinesfalls schlechtreden, mit macht das Ganze auch einen Heidenspaß. Nur - ich mache das auch der Sache wegen, eben _nicht_ nur wegen des reinen Zockens. ;)


    Deswegen mein Rat mit dem Pi für Dich. :)

  • Ich bin ja vor vielen Jahren komplett dem Virus verfallen....Hatte so ziehlmich alles was es nur so gab und gibt.
    4000er mit 60er karte, cdtv neuwertig, 1200er mit 060er...und und und ....


    Habe dann alles verkauft weil es für mich keinen sinn mehr machte unmengen an Amiga Zeug zu haben und eh nicht wirklich zu nutzen. Dabei kam dann nicht nur ein Familienurlaub raus :)


    Werde mal Morgen den Raspi aufsetzen und gucken wie das läuft.....
    Hatte Testweise schonmal mit dem Raspi gearbeitet und das Teil lief schneller als die Vampire....

  • Warum immer so groß, wenn man nur WHDLoad machen will.


    Ich selbst habe dafür einen A1200 mit 68020-Turbokarte (hauptsächlich wegen Speicher), 2. Diskettenlaufwerk, Amiga-Monitor, intern CF-Karte, extern CF für Datenaustausch.


    Genügt doch für die meisten Spiele.


    Ach ja, und für alte Spiele einen A2000, wegen Festplatte und Speicher. Kickstart 1.3 und 2 verbaut. Würde natürlich auch ein A500 genügen.


    Bei Pflege verliert man da keinen Wert. Wird ja eher wertvoller...

  • 1200er Gehäuse gibt es ab und zu erschwinglichen Preisen.
    Mit der Tastatur sieht es da schon schlechter aus.
    Wenn du an beides ran kommen kannst, dann ist es prima.
    Kann man bei Amibian auch Joysticks direkt an den GPIO anschließen?

  • Ich habe hier 3 A1200, 2 mit Turbokarte einen ohne und nen Raspberry Pi 3 und dann noch WinUAE.


    Amiga 1200 okay macht spass an der Röhre da keine Indivision drin ist.
    Raspberry Pi Ist schneller, man kann im Prinzip mehr mit machen als mit dem Original
    WinUAE läuft eindeutig am meisten hier, mal davon abgesehen das er unerlässlich ist, HDF files erstelle und befülle ich am PC über WinUAE.


    Der Raspberry is völlig okay ich mag nur die Bedienung der Oberfläche nicht so sonderlich aber ansonsten würde ich sagen die beste Lösung fürs Geld, denn, am besten in einem 1200 leer Gehäuse mit Tastatur Adapter.

  • Gehäuse und Tastatur wäre ja vorhanden. Auch ein 1d4 Board aber das würde ich dann verkaufen.


    Ja joysticks funktionieren am Raspi. Ich will eigentlich Amibian nicht wirklich bedienen.


    Soll in die Workbench booten und dann mit whd arbeiten oder andere sachen...Internet zum beispiel :)


    Da sollte ich theoretisch nichts am Amibian System verstellen nüssen wenns einmal läuft.

  • Also 1000 Euro für originale Hardware einens Amiga1200 zum WHDLoad-Games zocken, finde ich etwas zu hoch angesetzt.


    Hab die Preise nicht wirklich im Kopf. Aber mal so vom Gefühl:


    - Amiga1200 in der Bucht: 150-200 Euro.
    - Sofern er noch funktionsfähig ist und keine weiteren Reparaturen wegen ausgelaufener Elkos zu erwarten sind: Elkoersatz 5-10 Euro
    - ACA1221 für ca.80 Euro vom Jens.


    Da ware man dann mit aufgerundeten 300 Euro dabei. Und WHDLoad rennt ausreichend schnell.



    (Was auch einen nette Alternative ist: Der Minimic-Core auf dem Chameleon. Allerdings ist bei 68020 Schluss und es gibt kein AGA. Aber die ADF-Sammlung ist schnell mal angezockt.)

  • Naja wenn dann will ich nicht am untersten Limit "tümpeln"


    1200er
    ACA 1233 oder ähnliches
    Indivision (Röhre kommt mir keine auf den Schreibtisch)
    Netzwerkkarte


    Sind wir schon bei guten 700.....OK ich kann auch auf Schnäppchen warten aber da sind andere erstens schneller und zweitens gibts keine mehr :)


    Was gibts noch ausser Happiga und Amibian ?
    BZW Was ist das bessere System?

  • Genau.., warum auch gleich immer einen Flickerfixer wie Indivision beim Amiga - wenn der Amiga wie eine beliebige Spielekonsole (von Master System 1 bis PS2) über RGB angeschlossen werden kann.
    Ist mind. genauso gut (für alle gängigen/normalen Zockauflösungen und vlt. auch sogar mehr), muss man nur einen lagfreien Flach-TV dafür fnden (u. ein Kabel welches die 12V zur Umschaltung auf RGB mitfürhrt, damit der TV reagiert und den Eingang auch auf RGB statt Composite schaltet.. -tut's sonst bei manchen TVs auch manuell nicht, die verharren dann im falchen Modus-).

  • Naja die Bildqualität vom Indivision ist schon eine andere Hausnummer als über normal RGB. Das mag am 1084s noch genügen, aber wenn ein Flachmann als Bildschirm zum Einsatz kommt will man nicht wirklich mehr RGB wenn man mal VGA / DVI gesehen hat. Unabhängig von der Auflösung. Und spätestens wer Scanline mag kommt beim Indivision in den Genuss.

  • Hast du schonmal was vom MIST gehöhrt, den finde ich ganz interessant.


    Ansonsten teste doch erstmal alles mit dem PI bevor du gross investierst, ob es dir überhaupt zusagt.


    Da ist der Pi die günstigste Variante.


    Orginal Hardware kannst du immernoch kaufen, wenn dich das Fieber packt.

  • Wenn es dir nicht unbedingt um die original Hardware geht, kann ich als alternative zum original Amiga (egal ob 1000, 500, 1200 etc.) auch einen Mist FPGA empfehlen. Wenn es wirklich um Geld geht, dann würde ich einen Raspberry Pi nehmen.
    Ein Mist FPGA kann meines wissens nach, neben dem Amiga auch C64, Atari ST und NES abspielen (eventuell noch mehr). Ist Preisstabil so um die 200 Euro. Beim original Amiga 1200 muss man schon etwas suchen und glück haben, da einen Preisgünstigen zu bekommen und dann braucht man für WHDLoad meistens mindestens 4MB Ram, damit die Spiele über WHDLoad vernünftig laufen.

  • Beim A500 stimmte ich überein, der funktioniert soweit in CPU und Chipsatz cycle exact in Software und Hardware Emulatoren. Beim A1200 ist das schon anders. Nicht alles ist bei den 020+ CPUs und dem AGA Chipsatz zu 100% dokumentiert, daher gibt es bis heute auch keine annährend 100%ige A1200 Emulation. Macht also schon aus diesem Grund durchaus Sinn einen echten Rechner zu kaufen.