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letzter Beitrag von TheRealWanderer am

Wasser sparen ?! Wozu ???

  • Ja. Jeder hat jetzt schon die Möglichkeit, sich auf der rechten Spur auf 100 oder 120 km/h zu beschränken, wenn es ihm etwas bedeutet.

    Je mehr das machen desto besser. Dann reicht die rechte Spur wegen Überfüllung irgenwann nicht mehr aus. Dann braucht es auch kein Tempolimit mehr. ;)

  • Selbstversuch: 110-120 anstatt um die 130 km/h rd. 0,5 Liter Superbenzin weniger. Ist doch schon mal ein Anfang. :thumbsup:

    Dass eine langsamere Geschwindigkeit Energie spart bezweifelt ja keiner, der quadratisch mit der Geschwindigkeit ansteigende Luftwiderstand lässt sich eben nicht austricksen ;) Zu beziffern, wieviel durch ein Tempolimit eingespart werden könnte, ist allerdings meiner Meinung nach sehr viel schwieriger, wie ich oben versucht habe anzureißen ;) Meine (statistisch null gesicherte) Beobachtung: Es ist einfach selten möglich, richtig schnell zu fahren, und dann auch nie über die gesamte Strecke sondern nur stellenweise.


    Worauf ich hinaus will: Ein Verbot ist immer eine "harte" Maßnahme -- es kann trotzdem sinnvoll sein und relevantes bewirken, da sollte man sich aber schon ziemlich sicher sein, dass es das auch tut.

  • Selbstversuch: 110-120 anstatt um die 130 km/h rd. 0,5 Liter Superbenzin weniger. Ist doch schon mal ein Anfang. :thumbsup:

    Worauf ich hinaus will: Ein Verbot ist immer eine "harte" Maßnahme -- es kann trotzdem sinnvoll sein und relevantes bewirken, da sollte man sich aber schon ziemlich sicher sein, dass es das auch tut.

    Ein Verbot ist immer die letzte Möglichkeit, wenn der "gesunde Menscheverstand" nicht ausreicht. Wenn der Wille da ist, läßt sich so ein Verbot auch durchsetzten. Blitzer, auch mobile, gibt es ja. Es müssen dann halt drakonische Strafen folgen, Fahrverbote ohne Ausnahme, Bußgeld ausgerichtet am Einkommen, bei ganz grober Mißachtung Führerscheinentzug auf Lebenszeit. Mir fällt da bestimmt noch mehr ein. ;)

    Am Beispiel der Schweiz sieht man doch, dass der lernfähige Autofahrer ungerne das Tempolimit überschreitet.


    Aber grundsätzlich muß ein Umdenken in den Menschen erfolgen. Das fängt beim Autokauf schon an. Da hat es jeder selbst in der Hand. Muß es immer ein größer Wagen sein (aktuell sind die SUVs ja in Mode) oder reichen auch eine oder zwei Kategorien kleiner. Vorallem, wenn man hauptsächlich in der Stadt fährt. :/

  • Ich möchte mit meinem Auto auch mal irgendwo ankommen und nicht gefühlte 100 Stunden auf der Bahne hängen. Und nein, Bus und Bahn sind für keine Alternativen.


    Wasser lasse ich auch viel und öfters einfach nur so laufen, damit wie oben von kinzi beschrieben alles seinen Gang geht.


    Andere Sachen, wie Mülltrennung, nicht so viel Lebensmittel wegschmeissen usw. sollte ja selbstverständlich sein.

    „Vielen Dank für diese Geschichte...Ich habe sie in meinem Dorf weiter erzählt...Die Frauen wurden fruchtbarer,das Getreide verdoppelte sich und aus dem Dorfbrunnen floss Wein statt Wasser.Mein Dorf ist ihnen auf ewige Zeit dankbar .

  • Muß es immer ein größer Wagen sein (aktuell sind die SUVs ja in Mode) oder reichen auch eine oder zwei Kategorien kleiner.

    Ein kleiner Wagen reicht mir nicht, sowohl wegen Komfort als auch wegen Zuladung. Ein SUV will ich ganz bestimmt auch nicht, sehe darin keinerlei Sinn. Der Verbrauch meines Autos ist mir egal, da es wie schon erwähnt extrem wenig bewegt wird. Ich finde schon daran sieht man, dass es mit Verboten (man könnte ja auf die Idee kommen, SUVs zu verbieten? Vielleicht gibt es aber selbst für diese Dinger gute Gründe?) immer schwierig ist...

    Und nein, Bus und Bahn sind für keine Alternativen.

    Wenn das tatsächlich so ist ... dann *sollten* sie es aber sein. Entsprechender Infrastrukturausbau wäre sicher eine gute politische Maßnahme.


    Wenn du damit eher sagen willst, dass dir das zu unbequem ist und du lieber immer in deinem rollenden Wohnzimmer unterwegs bist -- auch da könnte man politisch mit entsprechenden Anreizen gut eingreifen: Benzinpreis rauf, Preise für öffentliche Verkehrsmittel runter. Dann wird eine Autofahrt (vorausgesetzt Bahn, Bus etc wären ebenso verfügbar) zum Luxus, den man sich vielleicht auch mal aus dann guten Gründen gönnt, aber nicht mehr unüberlegt und aus Gewohnheit.

  • Ein Tempolimit wird nicht viel bringen.

    Weder bei Co2 Ausstoß noch bei den Unfalltoten.

    Und zwar weil :

    Der größte Teil der Autobahnen eh schon Tempolimits hat.

    Das hohe Verkehrsaufkommen ein schnelles dauerhaftes Fahren ohnehin verhindert.


    Mir persönlich ist das schnelle Fahren auf der Bahn eh zu stressig.


    Bevor man ein Tempolimit anstrebt, sollte man das allgemeine Verhalten der Autofahrer auf der Autobahn viel öfter überprüfen mit Zivilstreifen und rügen.

    Wenn ich sehe wie rigoros gedrängelt und rechts überholt wird, dann wundere ich mich das es so WENIG Unfälle gibt.

  • Wenn die Verbindung gut wäre, könnt eman darüber nachdenken. Es kann aber nicht sein das ich z.B. für eine Strecke nach Köln zu meinem Sohn eine Knappe Stunde brauche und mit Bus und Bahn über drei.


    Des weitern muss ich ich immer viel mitnehmen können, was mit den Alternativen schwer bis garnicht machbar ist.


    Und selbst bei 5 Euro pro Liter würde ich meinen Wagen nicht stehen lassen.


    Mir geht es um den Faktor Zeit, der mit sehr wichtig ist. Ich habe keine Zeit Stundenlang auf eine Verbindung zu warten, oder hoffen, das di Bahn doch noch mal kommt.


    Wenn ich Geld hätte würde ich mir einen Heli kaufen ( das ist noch mein Traum)

    „Vielen Dank für diese Geschichte...Ich habe sie in meinem Dorf weiter erzählt...Die Frauen wurden fruchtbarer,das Getreide verdoppelte sich und aus dem Dorfbrunnen floss Wein statt Wasser.Mein Dorf ist ihnen auf ewige Zeit dankbar .

  • Ein Tempolimit wird nicht viel bringen.

    Weder bei Co2 Ausstoß noch bei den Unfalltoten.

    Und zwar weil : [...]

    Mein "Bauchgefühl" ist das gleiche, siehe oben. Ich finde allerdings die Gewissheit, mit der du das verkündest, etwas bedenklich. Hast du denn belastbare Daten dazu? Ich glaube kaum. Wichtig finde ich aber, dass solche gesammelt und in einer eventuellen Debatte über ein Tempolimit berücksichtigt werden. Wenn es am Ende wirklich kaum etwas bringt, sollte man es lassen.

    Mir geht es um den Faktor Zeit, der mit sehr wichtig ist. Ich habe keine Zeit Stundenlang auf eine Verbindung zu warten, oder hoffen, das di Bahn doch noch mal kommt.

    Ich bin vor kurzem ausnahmsweise mit dem Auto zur Arbeit gefahren (nach mindestens 6 Monaten zum ersten mal). "Normalerweise" wäre ich da etwa doppelt so schnell gewesen wie mit dem Zug. Tatsächlich habe ich dank diverser Staus sogar länger gebraucht. Sollte man ebenfalls bedenken ;) Nichtsdestotrotz, auch davon rede ich ja. Wenn es gewünscht ist, mehr öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, dann muss das Angebot auch vergrößert und attraktiver gestaltet werden.

    Und selbst bei 5 Euro pro Liter würde ich meinen Wagen nicht stehen lassen.

    Würde ich auch nicht in jedem Fall. Die Abwägung in jedem Einzelfall wäre aber sicher eine andere. Hier ging es ja auch nicht um Vorwürfe. Eine Radikalforderung könnte lauten, motorisierten Individualverkehr zu verbieten. Das ist aus vielen Gründen natürlich schwachsinnig.


    Wie gesagt, ich würde Verbote als Mittel der Politik nicht völlig ausschließen, aber immer mit einer gesunden Skepsis betrachten. In den meisten Fällen sollte man besser die "richtigen" Anreize schaffen. Ein schönes Beispiel sind hier auch Flüge. In der Debatte stand ja bereits, Inlandsflüge zu verbieten. Nun bin ich sicher kein "Vielflieger", aber ich habe beruflich schon einige male Inlandsflüge genutzt, einfach weil es zeitlich (z.B. wenn man für *einen* Arbeitstag eine Veranstaltung in Hamburg besuchen soll) gar nicht anders ging. Wenn ich mir jetzt aber überlege, dass ich vielleicht auch mal privat nach Hamburg möchte -- würde ich die Bahn oder das Flugzeug nehmen? Momentan könnte die Wahl auch aus Kostengründen auf das Flugzeug fallen, und *das* dürfte einfach niemals sein. Wie ist das überhaupt möglich? Die Antwort lautet: Umwelt"kosten" werden externalisiert. Sie schlagen sich im Preis für den Flug schlicht nicht nieder. Das Problem hat die Gesellschaft als Ganzes an der Backe, der Verursacher zahlt nichts dafür. Deshalb fände ich es angemessen, Flüge bzw Treibstoff für Flugzeuge sehr viel stärker zu besteuern, so dass das Verhältnis stimmt. Natürlich geht so etwas nicht auf nationaler Ebene ...

  • Der größte Teil der Autobahnen eh schon Tempolimits hat.

    guckst du hier: :D

    >Nach Angaben der Bundesanstalt für Straßenwesen gab es im Jahr 2015 auf rund 70 Prozent der Fahrbahnen auf Bundesautobahnen kein Tempolimit. Anders ausgedrückt: Auf rund 25.800 Autobahnkilometern galt (Stand 2015) auf etwa 7.600 eine Geschwindigkeitsbegrenzung.<


    https://www.mdr.de/nachrichten…n-zum-tempolimit-100.html

  • Was macht es für einen Sinn, hier in Deutschland,
    Wasser zu sparen? (Außer für den eigenen Geldbeutel ... und auch das stimmt nicht ganz).

    Ich habe den Thread nicht gelesen und habe auch nicht vor, das zu tun, weil man dann vom Hundersten ins Tausendste kommt ... aber zu deiner Ausgangsfrage vielleicht ein Statement vom Leiter unserer Wasserwerke hier, hat er mal auf einem Vortrag selbst gesagt:

    • Im bisher heißesten und wasserverbrauchsintensivsten Sommer 2003 war bei uns die Auslastung des Wassersystems bei 23 %.
    • Würden wir Wasser "sparen" (= weniger verbrauchen), müsste der Grundpreis angehoben werden, weil die Preiskalkulation auf den derzeitigen Verbrauch ausgelegt ist.
    • Würden wir Konsumenten weniger Wasser verbrauchen, müssten im Sommer an gewissen Netzpunkten die Ventile der Hydranten noch viel öfters geöffnet und Wasser aus dem Netz abgelassen werden, weil dann das Wasser zu lange im Netz verbliebe und die Qualität nicht mehr gewährleistet werden könnte. Das Wasser würde also einfach sinnlos in die Gegend geleitet, statt zumindest irgendwie sinnvoll beim Konsumenten verwendet.

    Meine persönlichen Überlegungen noch dazu:

    • Die Auswirkungen auf das Abwassersystem bei zu geringer "Durchspülung"sind dabei noch gar nicht berücksichtigt. Spontan würde ich sagen, Wasser "sinnlos" laufen zu lassen verbessert den Durchfluss, verdünnt die Abwässer und fördert die Selbstreinigung des Kanalsystems.
    • Der Fluss, der unser Tal entwässert fließt mit durchschnittlich 65,5 m³/s (Jahresmittel, MQ) hier durch. Der Tagesverbrauch unserer Stadt ist also in ca. zwei oder drei Minuten durchgeflossen. Umgerechnet auf die Einwohnerzahl des ganzen Tales sind's dann halt 10 oder 15 Minuten. Ob wir hier jetzt ein paar Liter sparen oder nicht hat genau null Auswirkung; ganz abgesehen davon, dass es niemandem auf der Welt hilft, der Wassermangel hat.


    Ist schon witzig, wie man einfach übersprungen wird, wenn man sich zum eigentlichen Thema äussert. ;)


    Zum eigentlichen Thema:


    Ähnliches Phänomen kann man bei uns durch die Niederschlagswassergebühr beobachten, welche in unserem Landkreis auf Dachflächen und Hofeinfahrten erhoben wird. Das Ergenis ist, das jeder Häusslebauer sein Regenwasser im Garten versickern lässt.

    Die Klärwerke haben nicht mehr genug Oberflächenwasser, welches zur Spülung beiträgt.


    http://www.stadt-helmstedt.de/…rschlagswassergebuehr.pdf

  • Die Klärwerke haben nicht mehr genug Oberflächenwasser, welches zur Spülung beiträgt.

    Bei uns darfst du gar nicht einleiten, sondern musst selbst versickern ... verstehe, wer wolle.

    "Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst. Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, dann kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist." - Quelle unbekannt.


    "Steve Jobs hat User hervorgebracht, Jack Tramiel Experten." - Quelle unbekannt.

    "Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, dass Sie sie äußern dürfen." - Voltaire.

    "Diskutiere nie mit einem Idioten - er zieht dich auf sein Niveau hinunter und schlägt dich dort mit seiner Erfahrung!" - Volksweisheit.


  • Ja. Jeder hat jetzt schon die Möglichkeit, sich auf der rechten Spur auf 100 oder 120 km/h zu beschränken, wenn es ihm etwas bedeutet.

    Ja... nur mit einem gewaltigen Nachteil:


    Jeder Depp, der auch nur 2km/h schneller fährt als Du, meint dann Dir im Kofferrraum parken zu müssen!

    Und wenn Du einen LKW überholst und die Verkehrsdichte (LKW-Dichte!) zu hoch ist, bist Du praktisch gezwungen

    in der Mitte zu fahren, was die Chance auf eine Begegnung mit diesen Schwachsteckern MASSIV erhöht.


    Je mehr das machen desto besser. Dann reicht die rechte Spur wegen Überfüllung irgenwann nicht mehr aus. Dann braucht es auch kein Tempolimit mehr. ;)

    Dank LKWs ist das sowieso schon jetzt der Fall! :cursing:



    Das ganze Berichte ich aus eigener Erfahrung:

    Ich fahre täglich derzeit min. 100km mit einem Elektroauto - und weil man dort sehr schnell merkt, wie sich der Luftwiderstand des Fahrzeugs

    bei hoher Geschwindigkeit auf den Verbrauch auswirkt, habe ich mir angewöhnt immer zw. 100-120km/h zu fahren.

  • Hmm okay wenn das da so steht das auf etwa 70 Prozent kein Tempolimit besteht...

    Gefühlt kommt mir das anders vor aber ich fahre auch ziemlich wenig Autobahn.

  • bitte zurück zum Thema.

    zum Thema? Also Wasser? Wird vermutlich schwierig, hier noch etwas zu finden, was noch nicht erwähnt wurde:

    • Trinkwasser ist, global betrachtet, durchaus eine knappe Ressource. Also scheint "Wasser sparen" zunächst sehr sinnvoll.
    • Die Infrastruktur hier hat gewisse Schwierigkeiten mit der Sparsamkeit (frisches Wasser "vergammelt" in der Zuleitung, Dreck setzt sich in den Abwasserkanälen ab), außerdem hilft Sparsamkeit hier nicht gegen Knappheit in anderen Gebieten.
    • Es gibt auch noch den Aspekt des Energieverbrauchs durch die Wasseraufbereitung, da kann man sich fragen, wieso eigentlich Kanäle z.B. mit Frischwasser gespült werden -- oder noch weiter, die eigene Toilette zuhause?

    Vielleicht ein Punkt noch zu den angesprochenen Sickerflächen, die der Kanalisation weiteres "Spülpotential" nehmen: Das ist sicher richtig, wenn aber einmal Hochwasser droht wird man sich sicher über jede nicht vollständig versiegelte Fläche freuen.


    Ich fand die Ausdehnung auf Umweltthemen allgemein gar nicht sooo falsch -- wie man an der Anzahl der Beiträge hier schon sieht besteht nicht nur Handlungsbedarf, sondern auch gewaltiger Diskussionsbedarf. Das ist auch einleuchtend, es geht ja um nichts geringeres als die Erhaltung der Erde als vernünftigen Lebensraum -- und dabei wird so ziemlich jede geeignete Maßnahme irgendjemandem persönlich weh tun. Auch das Wassermanagement gehört zu diesem Themenkreis, wenn auch hier in Deutschland mit etwas untergeordneter Bedeutung.

  • Bei uns hingegen kam die Gemeinde und hat Rauchbomben in die Abwasserkanäle geworfen um zu sehen wo es aus der Dachrinne qualmt.


    Finde ich auch sehr sinnvoll das nicht zigtausende Kubikmeter Regenwasser durch das Klärwerk gereinigt werden müssen.


    Tatsächlich ist es halt so das die Ortschaft permanent wächst.

    Die Bauzinsen sind lächerlich niedrig, das macht das Bauen zu nächst attraktiv und günstig.


    Solange bis der festgelegte Zinssatz ausgelaufen ist und dann statt 0.5 % Zinsen plötzlich 3% fällig werden.


    Und plötzlich zahlt man das 6fache an Zinsen für den 350.000 Euro Bunker.

    Da kann man schon mal Schnappatmung bekommen.

    Na jedenfalls ist das Klärwerk iegendwann unterdimensioniert.

  • da kann man sich fragen, wieso eigentlich Kanäle z.B. mit Frischwasser gespült werden -- oder noch weiter, die eigene Toilette zuhause?

    Und die Lösung wäre?

    • ZWEI Zuleitungen, eine für Trinkwasser, eine für Brauchwasser?
    • Brauchwasser selbst gewinnen (eigener Brunnen) - ist bei uns nicht erlaubt, du musst den Bedarf via Wasserwerk decken.

    Das bringt den Leuten, die kein oder nicht genug (sauberes) Wasser haben immer noch nichts. "Wasser sparen" in unseren Breiten aus moralischem Grund ist genau so sinnvoll (und zynisch!) wie den Leuten, die nur eine Dreckbrühe zum Trinken haben zu sagen, dass man wenigstens für sie betet und in Gedanken bei ihnen ist, Das dient einzig und allein der Gewissensberuhigung.


    Mir ist klar, dass das in einigen Gebieten (Großstädten, usw.) anders (und daher sinnvoll) sein kann.

    die der Kanalisation weiteres "Spülpotential" nehmen: Das ist sicher richtig, wenn aber einmal Hochwasser droht

    Dieses Argument dürfte stimmen, wenn aus tausenden Dächern beim Sturzregen das Regenwasser kommt wird's eng im Kanal.

    "Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst. Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, dann kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist." - Quelle unbekannt.


    "Steve Jobs hat User hervorgebracht, Jack Tramiel Experten." - Quelle unbekannt.

    "Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, dass Sie sie äußern dürfen." - Voltaire.

    "Diskutiere nie mit einem Idioten - er zieht dich auf sein Niveau hinunter und schlägt dich dort mit seiner Erfahrung!" - Volksweisheit.


  • Bei uns hingegen kam die Gemeinde und hat Rauchbomben in die Abwasserkanäle geworfen um zu sehen wo es aus der Dachrinne qualmt.

    ? Wofür denn das? 8\|:/


    Dieses Argument dürfte stimmen, wenn aus tausenden Dächern beim Sturzregen das Regenwasser kommt wird's eng im Kanal.

    In Berlin kommen dann in den Souterrain- und Erdgeschosswohnungen gerne mal Wasserschwälle aus den Klos,

    und am nächsten Tag liegen die toten Ratten neben den Gullys bzw. treiben in den Wasserstraßen. Deswegen haben wir

    seit ein paar Jahren Inspektions- und Wartungstrupps, die die Kanäle prüfen, reparieren und z.T. mit Kameras ausstatten.


    Dann ist prophylaktisch 3 Wochen Parkverbot, und wenn das Wetter und das Timing passen, kommen sie an irgendeinem

    Tag in den 3 Wochen, sonst wird das Parkverbot wieder um ein paar Wochen verlängert. :S Vorlaufzeit 3 Tage...

  • Und die Lösung wäre?

    ZWEI Zuleitungen, eine für Trinkwasser, eine für Brauchwasser?
    Brauchwasser selbst gewinnen (eigener Brunnen) - ist bei uns nicht erlaubt, du musst den Bedarf via Wasserwerk decken.

    Das bringt den Leuten, die kein oder nicht genug (sauberes) Wasser haben immer noch nichts.

    Die Lösung für die eigene Toilette wäre in der Tat sehr aufwändig, dass man allerdings Kanäle mit nur grob gefiltertem Wasser spült sollte wohl machbar sein? Dabei geht es nicht darum, jemandem mit wenig Wasser zu helfen, sondern einfach nur Energie für die Aufbereitung einzusparen (womit sich der Kreis zum "ganz großen Thema" wieder schließt).