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letzter Beitrag von retroxaj am

A2000 Netzteilrestaurierung...

  • ich habe mir gerade mal das Datenblatt von dem Murata Schaltregler angeschaut. wenn ich das richtig verstanden habe (ist ja alles in englisch), hört der Regler auf zu regeln, wenn die Eingangsspannung zu niedrig ist. Von einem möglichen Defekt stand da nichts. Ist schon misteriös, warum die Regler ausgefallen sind. :nixwiss:


    https://www.murata.com/product…-t3-w12.pdf?1583754815000

  • "Users should be aware however of input sources near the Under-Voltage Shutdown whose voltage decays as input current is consumed (such as capacitor inputs), the converter shuts off and then restarts as the external capacitor recharges. Such situations could oscillate. To prevent this, make sure the operating input voltage is well above the UV Shutdown voltage AT ALL TIMES."

    Ein "normaler Betriebsmodus" ist es jedenfalls sicher nicht.

    "Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst. Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, dann kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist." - Quelle unbekannt.


    "Steve Jobs hat User hervorgebracht, Jack Tramiel Experten." - Quelle unbekannt.

    "Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, dass Sie sie äußern dürfen." - Voltaire.

    "Diskutiere nie mit einem Idioten - er zieht dich auf sein Niveau hinunter und schlägt dich dort mit seiner Erfahrung!" - Volksweisheit.


  • "Users should be aware however of input sources near the Under-Voltage Shutdown whose voltage decays as input current is consumed (such as capacitor inputs), the converter shuts off and then restarts as the external capacitor recharges. Such situations could oscillate. To prevent this, make sure the operating input voltage is well above the UV Shutdown voltage AT ALL TIMES."

    Ein "normaler Betriebsmodus" ist es jedenfalls sicher nicht.

    Vielleicht ist in „AT ALL TIMES“ ein möglicher Defekt verklausuliert. Kann, muß aber nicht.?(

  • Also sagen wir mal so - kann ja alles so stimmen, wie Ihr sagt - aber verstehen tue ich es nicht, dass ein Spannungsregler (für hier 5V) bei 0-5V durchbrennt und darüber hinaus alles abschneidet und keinen Schaden nimmt - kann ich mit meiner Logik so nicht nachvollziehen. Ich verstehe halt nicht, warum bei sagen wir 2V plötzlich 5A oder so gezogen werden?!? Vor allem, wenn keine Last dran hängt, die diesen Strom quasi treiben würde...


    Aber gut, werden wir heute Nacht nicht klären. Wünsche Euch eine Gute selbige!

  • arum bei sagen wir 2V plötzlich 5A oder so gezogen werden?!?

    Mit Last: Es muss die Leistung, die am Ausgang abgegeben wird (U * I) am Eingang aufgenommen werden. Ein Linearregler bricht am Ausgang ein, weil er das nicht aufrecht erhalten kann. Ein Schaltregler versucht unter Umständen durch Anpassung der Schaltfrequenz bzw. des Tastverhältnisses, das zu kompensieren. Dadurch steigt bei sinkender Eingangsspannung der Eingangsstrom.


    Ohne Last: Es kann - davor wird ja im Datenblatt gewarnt - zu Schwingungen kommen. Sobald ein Regelkreis unkontrolliert zu schwingen beginnt kann alles Mögliche passieren.


    Eine Ursache muss es jedenfalls haben, dass alle deine Regler gestorben sind, trotz Schutzschaltungen und gegenteiliger Erfahrungen dutzender anderer. Und dass mit der Eingangsspannung herumgespielt wurde ist zwar kein Beweis, aber ein starkes Indiz, dass die Ursache dort liegen könnte. Fazit: nicht machen.

    "Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst. Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, dann kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist." - Quelle unbekannt.


    "Steve Jobs hat User hervorgebracht, Jack Tramiel Experten." - Quelle unbekannt.

    "Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, dass Sie sie äußern dürfen." - Voltaire.

    "Diskutiere nie mit einem Idioten - er zieht dich auf sein Niveau hinunter und schlägt dich dort mit seiner Erfahrung!" - Volksweisheit.


  • Verstehe - naja, wäre ja so vorstellbar.

    Wenn man es weiß, kann man es zumindest vermeiden - hoffentlich!

    Aber meine löttechnischen "Probleme" werden auch geringer. Früher waren immer ALLE Platinen schrottreif, wenn IC's drauf waren und ich IRGENDETWAS daran gelötet habe - vom 64er Board angefangen, über die Reglerplatinen und anderes "Zeug" - obwohl ich an den anderen Boards/Platinen nix übervorsichtig hochgedreht habe an Spannungen. Die NT, bei denen ich Elkos & Netzfilter getauscht hatte, funktionieren auch alle bisher und sogar kleinere Bausätze mit vergleichsweise vielen IC's funktionieren mit kleinen Ausfällen (SMD-LED's falsch herum drauf gelötet und nicht wieder ab bekommen...)


    Es ist also noch nicht VÖLLIG hoffnungslos...

  • Auch wenn der Thread schon älter ist, möchte ich hiermit dennoch meinen Erfahrungsbericht zum Elec & Eltek Netzteil und damit meinen ersten Post beitragen.


    Beim ersten Test zuckte der Lüfter nur kurz und es war ein sich wiederholendes Tick-Geräusch zu hören, wenn man das Netzteil (mit Last) einschaltete.

    Es wurden daraufhin alle Kondensatoren ausgetauscht, inklusive den beiden auf der seitlichen Platine, allerdings blieb das Fehlerbild unverändert.


    Bei genauerer Betrachtung fiel mir auf, dass die Beinchen von 2 Dioden (D25 & D26) nicht mehr gut aussahen. Also wurden besagte Dioden ebenfalls getauscht und jetzt funktioniert das Netzteil wieder einwandfrei.

    Die beiden Dioden, von denen laut Multimeter nur eine defekt war, habe ich im angehängten Foto nochmals markiert.