Ich finde das gut, richtig und wichtig, daß auch negative Kritik geübt wird, die hier sehr schön neben anderen, positiven Kritiken steht.
@v3to kann ich nur zustimmen, peinlich, ärgerlich, blöd gelaufen, nicht zu ändern. Gerade Typos auf Titeln und in Überschriften gehören zum Dümmsten, was Dir als Journalist passieren kann. Kommt aber leider immer wieder vor, aus den unterschiedlichsten Gründen.
Beim 31er-Titel mag einer der Gründe gewesen sein, daß "Disk" dem Auge nicht unbedingt falsch vorkommt. Bei "Dics of Tron" hätte das ganz anders ausgesehen.
Vielleicht darf ich 'ne Anekdote aus meinem lustigen Studentenleben loswerden? OT, weil's nichts mit der RETURN, weder 31 noch einer anderen Ausgabe zu tun hat, nicht ganz OT, weil's um Fehler geht, die in der "Journaille" nun mal passieren können. Kannst es löschen, wenn zu schlimm OT:
Wir (Kleinstadt im Westfälischen) hatten einen Bürgermeister mit dem Vornamen 'August'. Der (eben Kleinstadt) hatte wochenends einen Termin, irgendein Vereinsfest. Gleichzeitig war ein Kindergartenfest mit einem 'dummen August'. Nun sind entweder im Satz oder hinterher in der Druckerei meine beiden Photos vertauscht worden (wir haben damals noch auf Papier gespiegelt und auch auf der Rückseite entsprechend markierte Papierabzüge per Kurier ins Druckzentrum geschickt). Am Montag kam, was jetzt abzusehen ist: Der BM als 'dummer August' im Kindergarten, der Clown als BM bei den Karnickelzüchtern. Shitstorm, Amüsement und schlichtes Verständnis für einen Fehler, der selten dämlich ist, aber eben auch passieren kann, waren die Reaktionen, erstere die zahlenmäßig geringste. Den größten Spaß an dem schweren Fehler hatte übrigens der BM.
Dann fällt mir gerade der danach zweitpeinlichste Fehler meines Studentenjobs als "fester Freier" ein, als ich in einem Artikelchen Bruder und Schwester, die gemeinsam einer Kulturinitiative vorstanden, zu einem Ehepaar erklärt habe. Die waren hauptsächlich deswegen geknickt, weil ihnen diese "Inzestbeziehung" nicht zum ersten Mal angetragen worden war. Kurze Zeit später haben sie sich bei Aktionen und Veranstaltungen grundsätzlich selbst schon als Geschwister vorgestellt, "damit die Presse sie nicht wieder verheiratet".
In jedem Job passieren Fehler. Die vergessene Haltespange bei der Wuppertaler Schwebe hat mehrere Tote und viele Verletzte zur Folge gehabt. Der leichtsinnige Audifahrer auf der A46 vor fast 20 Jahren hat nur mein Auto zerstört und einen Stau verursacht. Ein Versehen macht aus einem Kleinstadtbürgermeister einen dummen August, bei einem anderen Versehen wird Disc zu Disk.
Tut, bei aller unterschiedlicher Relevanz, allen Beteiligten leid, läßt sich aber leider nicht rückgängig machen. Alles, was als Konsequenz folgen kann, ist, beim nächsten mal noch besser aufzupassen.