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letzter Beitrag von kinzi am

Kernal ausgelötet >> 64er getötet... :-(

  • So, da bin ich wieder...
    Also Kurzschlüsse: habe keine feststellen können - werde jetzt aber nochmal jeden Pin gegen jeden anderen Pin des Kernal-Sockels checken...
    Lötverbindungen: habe auch jeden Pin getestet und jeder Pin oben am Sockel, also an den Löchern, wo die Schaltkreisbeinchen rein kommen - keine Ahnung, wie die Dinger korrekt heißen - jeder Pin oben hat Verbindung zu irgendeinem anderen Pin eines anderen Schaltkreises auf dem Board...
    Kernal: habe alle 3 Kernals in einem anderen Board getestet - läuft alles bestens, alle 3 sind offenbar i.O.
    SID: - den hab ich vorsichtshalber auch mal auf ein anderes Board gesteckt - aber zum Glück geht der auch noch...


    nachlöten: muss wie gesagt noch etwas warten... - aber was nun?


    Nachtrag: ich KÖNNTE dem Problem auf der Spur sein - über die ich eher zufällig gestolpert bin - ich habe nämlich gerade festgestellt, dass es offenbar DOCH einen Kurzschluss" geben muss, da Pin 1, 27, 28 das gleiche Potential haben... - HAAAAALT, ich weiß, das sind +5V - ich war ja auch noch nicht fertig, denn zu den Pins 14 & 20 piepst es ebenso - will sagen: 1, 14, 20, 27, 28 haben offenbar das gleiche Potential, was ja nicht sein kann, da 14 & 20 GND sein müssten... - korrekt???
    Jetzt ist nur die Frage, WO diese Verbindung ist?!?!?

  • Kernal: habe alle 3 Kernals in einem anderen Board getestet - läuft alles bestens, alle 3 sind offenbar i.O.

    Dann wäre das auch geklärt. Wäre eh ein Lottotreffer gewesen, wenn alle drei auf einmal hinüber wären. ;)


    Lötverbindungen: habe auch jeden Pin getestet und jeder Pin oben am Sockel, also an den Löchern, wo die Schaltkreisbeinchen rein kommen - keine Ahnung, wie die Dinger korrekt heißen - jeder Pin oben hat Verbindung zu irgendeinem anderen Pin eines anderen Schaltkreises auf dem Board...

    Das reicht eben meiner Meinung nach nicht. Du musst auch direkt auf der Oberseite der Platine messen, nicht nur im Sockel. Der Sockel hat einen Pin, der durch die Platine durch auf die Unterseite geht. Aber auf der Oberseite ist dieser Pin auch verlötet (bzw. sollte verlötet sein), weil da weitere Leiterbahnen weg gehen zu anderen Bauteilen. Normalerweise macht das die Durchkontaktierung, aber siehe nächsten Absatz.



    Wenn z. B. die Leiterbahn, die hier eim grünen Kreis weggeht keine Verbindung zur Unterseite hat (= nicht durchkontaktiert ist), da der Sockel auf der Oberseite schlecht verlötet ist und die Durchkontaktierung durch das Entlötmartyrium kaputt gegangen ist, nützt es nichts, wenn der Sockel selbst (roter Kreis) Verbindung zur Unterseite hat.


    Und genau das vermute ich anhand der Bilder: Es ist kein Lot von unten durch die Durchkontaktierung nach oben geflossen (sieht man auf deinen Bildern bei vielen Pins), weil wahrscheinlich die Durchkontaktierungen kaputt sind durch das Auslöten. Deshalb sind die oberen Lötaugen auch nicht richtig kontaktiert.


    Da hilft es jetzt nur, den Sockel auch oben verlötet zu bekommen, damit die Pins des Sockels die fehlende, kaputte Durchkontaktierung quasi ersetzt und die oberen Leiterbahnen wieder Verbindung haben.


    [EDIT: Typos]

    "Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst. Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, dann kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist." - Quelle unbekannt.


    "Steve Jobs hat User hervorgebracht, Jack Tramiel Experten." - Quelle unbekannt.

    "Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, dass Sie sie äußern dürfen." - Voltaire.

    "Diskutiere nie mit einem Idioten - er zieht dich auf sein Niveau hinunter und schlägt dich dort mit seiner Erfahrung!" - Volksweisheit.


  • Also ich habe anhand des Schaltplans jeden Pin des Kernals zu jedem angegebenen Schaltkreis durchgepiepst:


    Kernal Pin 01 ================>> +5V
    Kernal Pin 02 ================>> U6 Pin 19
    Kernal Pin 03 ================>> U6 Pin 14
    Kernal Pin 04 ================>> U6 Pin 13
    Kernal Pin 05 ================>> U6 Pin 12
    Kernal Pin 06 ================>> U6 Pin 11
    Kernal Pin 07 ================>> U6 Pin 10
    Kernal Pin 08 ================>> U6 Pin 09
    Kernal Pin 09 ================>> U6 Pin 08
    Kernal Pin 10 ================>> U6 Pin 07
    Kernal Pin 11 ================>> U6 Pin 37
    Kernal Pin 12 ================>> U6 Pin 36
    Kernal Pin 13 ================>> U6 Pin 35
    Kernal Pin 14 ================>> GND
    Kernal Pin 15 ================>> U6 Pin 34
    Kernal Pin 16 ================>> U6 Pin 33
    Kernal Pin 17 ================>> U6 Pin 32
    Kernal Pin 18 ================>> U6 Pin 31
    Kernal Pin 19 ================>> U6 Pin 30
    Kernal Pin 20 ================>> GND
    Kernal Pin 21 ================>> U6 Pin 17
    Kernal Pin 22 ================>> U3 Pin 11
    Kernal Pin 23 ================>> U6 Pin18
    Kernal Pin 24 ================>> U6 Pin16
    Kernal Pin 25 ================>> U6 Pin15
    Kernal Pin 26 ================>> U6 Pin 22
    Kernal Pin 27 ================>> +5V
    Kernal Pin 28 ================>> +5V


    Also oben am Kernal Sockel direkt zum Schaltkreis auf der rechten Seite oben am Pin, der ins Gehäuse rein geht - also wenn DA eine Verbindung existiert, dann sollten die Durchkontaktierungen eigentlich okay sein, oder?


    Ab er wie gesagt liegen Pin 1,27,28 & 14, 20 auf dem gleichen Potential, was aber nicht sein kann... aber das scheint NICHT in der Fassung seinen Ursprung zu haben, denn DORT sehe ich selbst mit der Lupe keine Verbindung dieser Pins miteinander...

  • Ab er wie gesagt liegen Pin 1,27,28 & 14, 20 auf dem gleichen Potential,

    Doch, 1, 27, 28 liegen alle auf Vcc (+5 V).
    14 und 20 liegen auf GND.


    Siehe meinen Schaltbildausschnitt in einem der vorigen Posts.


    [EDIT]
    Hier nochmals:

    [/EDIT]


    Du hast nur wie Gerrit schreibt + und - verwechselt beim messen.

    "Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst. Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, dann kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist." - Quelle unbekannt.


    "Steve Jobs hat User hervorgebracht, Jack Tramiel Experten." - Quelle unbekannt.

    "Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, dass Sie sie äußern dürfen." - Voltaire.

    "Diskutiere nie mit einem Idioten - er zieht dich auf sein Niveau hinunter und schlägt dich dort mit seiner Erfahrung!" - Volksweisheit.


  • Bei GND und +5V könnte es trotzdem beim Multimeter manchmal piepsen.
    Man sollte aber dann den Widerstandswert, der am MM angezeigt wird, beachten.
    Liegt der im 0 - 20 Ohm Bereich, dann ist mit Sicherheit etwas faul.
    Grundsätzlich sollte KEINE niederohmige Verbindung zwischen +5V und GND sein.

  • Du hast +5V und GND verwechselt... Pin 28 ist +5V und Pin 14 ist GND.

    Danke, habs korrigiert - sollte auch mehr zeigen, von wo nach wo ich gemessen habe, aber irgendwie scheine ich doch trotz aller Bemühungen nicht eindeutig erklären zu können... ;(;(;(


    @kinzi - ja, auf den Schaltplan habe ich mich ja bezogen, aber ich habe weiter oben auch 2x geschrieben: HALT, es liegen alle 5 Pins auf dem GLEICHEN Potential - ich erpiepse also eine Verbindung von 0,02 Ohm zwischen Pin 1/27/28 und zwischen diesen und 14/20 bei 9,9 Ohm - und DAS erscheint mir irgendwie verkehrt...


    Und ich habe im ausgeschalteten Zustand gemessen!!!!

  • Dann hast du irgendwo einen Schluss!


    [EDIT]


    Denn das ist in der Tat verkehrt. Nachdem es eine Minute gelaufen ist, könnte ein Kondensator "durchgegangen" sein. Mach bitte mal eine Sichtprüfung aller Elkos - sehen die gut aus?


    [/EDIT]

    "Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst. Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, dann kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist." - Quelle unbekannt.


    "Steve Jobs hat User hervorgebracht, Jack Tramiel Experten." - Quelle unbekannt.

    "Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, dass Sie sie äußern dürfen." - Voltaire.

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  • Grundsätzlich sollte KEINE niederohmige Verbindung zwischen +5V und GND sein

    Bei einer 250469 hingegen schon. Wenn der Schalter des C64 auf 'AUS' steht, dann sind +5V und GND über einen Widerstand von 10 Ohm (R19) miteinander verbunden. Das ist so Absicht. Bei dieser Platine vor dem Messen also den C64 bei abgezogenem Netzteil einschalten und erst dann messen.


    Böse Falle das...

  • Gerrit, da hast du wohl recht. :D


    @Boulderdash64 bitte mach mal ein Power-Schalter auf An. Dann sollten die 9,9 Ohm weg sein.

  • Gerrit, da hast du wohl recht.

    Der setzt halt immer noch einen drauf, egal wie irre man sich hier abrackert. :D:D:D

    "Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst. Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, dann kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist." - Quelle unbekannt.


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  • Direkt am Sockel zu messen ist nicht unbedingt zielführend. Warum? Es ist durchaus möglich, daß eine Leitung nicht zwischen ROM und CPU durch ist sondern zwischen ROM und CIA. Man sollte also zwischen CPU und CIA messen (D0-D7 und A0-A3) und bei den restlichen Adressleitungen (A4-A11) zwischen Char-ROM und CPU.


    Nachtrag... Achja, die /CS für CIA und Char-ROM auch gleich noch testen. Die müssen von der 64pol-PLA kommen.


    Nachtrag2, ist mir auch schon passiert... Man baut sich beim Einbau des Sockels eine Verbindung zwischen einem Pin und einer direkt daneben laufenden Leiterbahn ein. Zwischen 2 Pins ist nicht viel Platz, da braucht es nicht viel.

  • Bei einer 250469 hingegen schon. Wenn der Schalter des C64 auf 'AUS' steht, dann sind +5V und GND über einen Widerstand von 10 Ohm (R19) miteinander verbunden. Das ist so Absicht. Bei dieser Platine vor dem Messen also den C64 bei abgezogenem Netzteil einschalten und erst dann messen.
    Böse Falle das...

    Stimmt, nach dem "Einschalten" ist dieser "Fehler" behoben und die Verbindung weg... - hmm - okay, habe gerade praktische Hilfe angeboten bekommen, werde die in Kürze mal in Anspruch nehmen und das Board einpacken und bei einem sehr hilfsbereiten Menschen praktisch testen...

  • Das ist sehr vernünftig. :thumbup:

    "Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst. Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, dann kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist." - Quelle unbekannt.


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  • Grundsätzlich sollte KEINE niederohmige Verbindung zwischen +5V und GND sein.

    Da liegt ein Verbraucher von 1 Ampere bei 5 Volt zwischen. Sobald das Ohmmeter mit mehr als 0.4 Volt mißt, fangen die ersten Dioden auf den Chips an zu leiten und Du hast Deine leitende Verbindung.


    Ich tippe auch auf eine gerissene Durchkontaktierung. Dafür sprechen sowohl die Behandlung beim Auslöten des ROM, als auch das Fehlerbild, daß ein neu eingesetzter Baustein zunächst einmal funktioniert (Druck von oben auf die Platine) und später nicht mehr (Wärme, mechanische Entspannung). Leider hat der Sockel keine unten blank liegenden Kontaktkelche, die man vergleichsweise einfach auf der Platinenoberseite anlöten könnte.

  • Bei so etwas hilft oft noch einmal nachlöten mit frischem Zinn und Flussmittel.

    Wenn ich mir die Lötstellen anschaue sieht das nach Lot ohne Blei aus! Oder der Kolben war zu kalt.


    Davon rede ich doch schon die ganze Zeit ... :)
    Aber es gibt jetzt ja professionelle Hilfe wie es scheint.

    "Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst. Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, dann kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist." - Quelle unbekannt.


    "Steve Jobs hat User hervorgebracht, Jack Tramiel Experten." - Quelle unbekannt.

    "Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, dass Sie sie äußern dürfen." - Voltaire.

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